Der Kampf mit dem Unterbewusstsein

UR - ANGST ^ das Wächterauge der Pyramide. Diese zu bezwingen ist nmM als inkarnierter Mensch nicht möglich ...

Meint man eine bestimmte Art von Angst überwunden zu haben, taucht schon die nächste auf. Ein ständiges Aufarbeiten unbewusster, verdrängter Dinge...

Gruß
Dionysus
 
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RaZIel999 schrieb:
@ Dionysus

Ich denke dass Ungewissheit immer mit Angst verbunden ist. Ich habe mich auch in luziden Träumen schon meinen Ängsten gestellt und erfolgreich gemeistert. Jedenfalls denke ich das so.... bis vor ein paar Tagen habe ich das gleiche ja auch im Bezug auf die oben genannte Situation gedacht.
Auf eine gewisse Art finde ich es spannend, weil ich sehr überrascht bin. Andererseits verstehe ich es nicht wirklich.
Das kommt mir vor wie ein von mir selbst gestelltes Rätsel, welches ich lösen muss um weiter zu kommen.

Ups! Sorry, daß hatte ich jetzt auf der Schwelle der Begeisterung überlesen...

RaZIel999, ich verstehe; wenn ich das vergleiche: jedesmal, wenn sich der Verstand im Traum mit eingeschaltet hatte und ich versuchte, die Situationen logisch abzuhandeln, ging das in die Hose. Entweder ich wachte auf, oder der Traum platzte, indem ich das Ruder nicht mehr in der Hand hatte. Wenn ich dann aufwache und die Details nochmal überdenke, verstehe ich es auch nicht wirklich. Ich sehe es dann buchstäblich auch als selbst gestelltes Rätsel an.
Heute nacht war übrigens Chaos: :) , habe mich wohl zuviel damit beschäftigt...

Gruß
Dionysus
 
Hallo RaZIell999,

*grübel, was solls, steht´s halt hier. Obwohl man das jetzt mal richtig Chaos nennen kann...

leider hab ich einen Filmriss vom Anfang. Ich bin mal wieder in einem fremden Gebäude umhergestrichen - in einem langen Flur kommen nun mehrere Personen auf mich zu. Alles Japaner....der eine hatte einen graudunklen Anzug mit Schlips an und war ziemlich bleich im Gesicht. Er schrie mich an und mir war irgendwas von "Rache" eingegeben worden. Also er wollte nun Rache an mir nehmen. Soweit sogut zog er nun eine Walter (schönes Teil, nur etwas größer wie die Originale *loll) und ging seiner sicher auf mich zu, da ich ja keine Waffe hatte. Ich nehm die Beine in die Hand und hau ab, komme leider nicht mehr weiter und ende in einem Raum. Sappalot, der Typ steigt mir nach, schießt dann mehrmals auf mich und als ich ihn dann immer noch auf dem Boden sitzend und fragend in die Augen schau (ich fühlte mich nicht verletzt und hatte auch keine Schmerzen), bringt der sich selbst um.

Unmittelbar danach wach ich auf, lang mir an den Kopf und sag mir: "Man, jetzt hast soviel dort ins Forum geschrieben und damit einen rießen Gehirnschlamassel verursacht". Aber immerhin bin ich ja noch gut bei weggekommen....*g*

Gruß
Dionysus
 
jetzt muss ich aber auch mal meinen senf dazu geben. Ich hab in meinen träumen auch schon mit übermächtigen gegner zu tun gehabt die in etwa die chrakteristic von solchen wächtern hatten. Hab aber nur selten richtig probleme gekriegt. Wichtig is jetzt auch zu wissen wie viel zeit dir vom erblicken des wächters, seiner ersten aktivität und dem letztendlichen rauswurf bleibt. so lange hast du nämlich immer zeit etwas am taum herum zu fuchsen. Wenn dir dazu die macht entzogen wurde (passiert ja auch schon mal bei luziden träumen) hast du immer noch 2 optionen. Bei der ersten ist es wichtig das umfeld zu kennen. das heißt du musst gucken ob da irgendwas rumliegt mit dem man dem wächter zu leibe rücken kann. Dabei ist auch auf die metaphorische darstellung bestimmter objekte durch das unterbewustsein zu achten. Ein stinknormaler löffel kann da zum beispiel zu eineer kraftquelle werden, eine feder kann zu fliegen verhelfen usw. Bei starken wächtern war bei mir ein spiegel recht hilfreich (hat den wächter geschwächt, weil er ihn auf das reduziert was er darstellt und seine wahre natur wiederspiegelt... es kann allerdings sein das das was er verkörpert dann sofort auf dich einstürzt und wenn das eine heftige angst ist, kann das zu einem schock führen... sehr gefährlich, also vorbereiten). Die 2. methode die ich kenne ist das visualisieren des wächters beim einschlafen. Das gibt dir dann die öglichkeite deine eigene situation und ausstattung den gegebenheiten anzupassen, bevor du das bild durch filme schieben zum leben erweckst... is zwar etwas schwerer, aber für schwierige situationen doch noch relativ vorteilhaft weil man unangenehmen überraschungen vorbeugt. In der regel ist das aber auch so das man sich in der folge des besiegten wächters entweder einem neuen anders artigen wächter stellen muss und wieder zusätzliche optionen zu dessen zerstörung wegfallen und man sich was neues einfallen lassen muss oder das man in den nächsten träumen der angst stellen muss die der wächter bewacht hat. Im aller optimalsten fall zeigt dir der wächter nach dem er besiegt wurde irgendwelche tricks die man in träumen verwenden kann um weiter zu kommen oder (wie in meinem letzten fall) führt einen in einen neuen traumzustand ein (ich hab den letzten den ich danach erlebt habe ganz einfach mal "God Mode" genannt, weil er einem unter abschaltung sämtlicher emotionen erlaubt jedes auch noch so kleine deitail im traum zu sehen, zu verstehen und zu verändern und man ganz nebenbei auch weiß wie der traum in zukunft verläuft, was einem die möglichkeit gibt in hinsicht auf absolut unerwartbare ereignisse zu handeln... mistens is es aber so wie in nem interaktiven fersehfilm... man guckt nur zu und selten selbst im traum eine rolle ein, was sich wegen der fehlenden emotion auch recht schwierig gestaltet. Is auf jeden fall echt lustig... im nachhinein. Ich hoffe ich konnte ein bischen zu weitermachen animieren und helfen :rolleyes:
 
@Foglocker

Danke für deinen Bericht, aber das was du beschreibst ist in meinem Fall nicht anwendbar.

Ich habe nämlich null Kontrolle, bin aber trotzdem bewusst.
All das was du geschrieben hast kenne ich zu gut, aber das waren bei mir andere Traumcharaktere, als der, der im Moment für mich ein Problem darstellt.
Da ist es ja noch ziemlich einfach, die Situation wieder in Griff zu kriegen.

Zu den Symboliken:
Ich hatte es so, dass ich im Traum schon bevor ich einen Gegenstand in die Hand nahm, wusste welche Auswirkung es haben würde.
So hab ich die negativen meistens weggelassen oder extra genommen, damit ich mich dem stellen konnte was da kam.

Aus Traumsituationen "rausgeworfen" wurde ich so ziemlich nie, wenn ich luzide träumte. Ich habe sie selbst gewechselt, oder verlängert. Das ist das erste Mal, dass ich sogar aufwachen muss.

Alles Liebe

RaZIeL
 
es gibt doch bei der WILD-Technik zwei Alternativen. Die erste ist, zu warten bis sich ein Traum aufbaut, die andere ist durch Visualisierung den Traum zu starten (und somit zu bestimmen wo er anfängt). Versuch doch letzteres, um so den Wächter zu umgehen (indem du dir eine andere Situation direkt vorstellst). Wenn er dann trotzdem kommt, dann versuch dir beim nächsten Mal doch den Wächter gefesselt, tot, eingesperrt, verkleinert oder auf andere Weise "entmachtet" zu visualisieren. So ist der Wächter da, aber du kommst trotzdem in deinen luziden Traum.

Ich wünsche dir viel Glück. Von diesem lächerlichen Wesen würd ich mir nichts vorschreiben lassen!


SuibaRher
 
Hi,

Auch das was du schilderst, kenne ich.
Das was ich vor ein paar Tagen unwiderruflich hintereinander erlebt habe, passt in kein Schema, welches man sich anlesen kann. ( Oder ich habe noch keines gefunden ).

Es ist genau wie ich oben beschrieben habe.
Die andere Alternative funktioniert nicht, da ich plötzlich und ohne "Übergangsphase" direkt vor diesem Wächter stand.
Hypnagoge Bilder als Traumsituation zu benutzen ist für mich auch kein Problem gewesen. Aber selbst das funktioniert nicht, da dann die Traumsituation sofort umspringt. Wie gesagt:
Ich bin luzid, aber habe keine Kontrolle.

Alles Liebe

RaZIeL
 
Tja... ich glaube jetzt sind wir schon zu zweit. Ich hab gestern an der schwelle vom schlaf auch wieder etwas getroffen: Einen Pechschwarzen Raben mit gelben Katzenaugen. Er Hatte eine stimme wie aus einem horrorfilm: Tief wie donner und rauchig ohne ende :firedevil Das schlimmste war aber die dunkle aura die er ausstrahlte und seine schiere größe (ich saß wohl auf seinem schnabel und hab die ganze zeit nur in diese stechenden katzenaugen gesehen... hab richtig angst gekriegt*schauder* Ich wußte zwar das ich noch nicht komplett schlafe, aber einfluss auf das was ich da gesehen habe hatte ich nicht. Der Rabe hatte auch eine botschaft (die ich zwar nur bruchstückweise mitgekriegt habe, aber die bruchstücke die ich habe ergeben sinn):" Ich habe dich gewarnt. Du hast deine grenzen überschritten....*unverständlichebruchstückeinmassen* Du wirst sehen was du davon hast." Das war alles... dann brach der kontakt. Zwischenzeitlich hab ich aus schiss 2 oder 3 mal die augen aufgerissen, aber sobald ich sie wieder schloss sah ich den raben wieder und auch wenn ich die augen geöffnet hatte hab ich ihn gehört. Ziemlich unheimlich. Ich glaube ich habe jetzt den größten kampf meines lebens vor mir (weil darauf wirds hinauslaufen, denke ich mal) Ich hoffe das ich das vieh heute nacht wieder treffe und mich mit ihm einigen kann... sonst werden dass jetzt ein paar unschöne nächte werden. Mist.
 
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Hallo,
Ich habe es geschafft wieder die Kontrolle über meine Träume zu haben.
Ich habe die Angst, die der Wächter verkörpert hat besiegt, indem ich wie lazpel es gesagt hatte, Informationen von anderen Traumcharakteren erfragt habe.
An dieser Stelle erstmal ein Dankeschön für den Vorschlag es so zu versuchen.
Ich habe so rausbekommen, was genau es war, was mir Angst machte.
Es war tatsächlich die Angst vor dem Unbekannten und vor dem Neuen, und das Einzige, was mich die ganze Zeit davon abgehalten hat, dies zu verstehen, war ich selbst, da ich es nicht verstehen "wollte". Naja, ist nicht so einfach zu erklären, aber wie gesagt, ich habe es geschafft.
Danke nochmal an alle.

Alles Liebe

RaZIeL
 
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