1. Mich freut es, dass dieser Thread doch noch Resonanz erhalten hat.
Unterschiedliche Meinungen sind immer noch besser als keine.
2. Das wiederum bringen ich jetzt einmal auf den Punkt.
Auch wenn es in der Natur aussehen mag, als würde sich alles bekämpfen,
so ist das eben nicht ganz der Fall. Es ist mehr so, dass in der Natur auch jedes Lebewesen seinen Platz hat und sich alles reguliert.
Der Mensch wiederum kann überall Zuhause sein, er ist ortsunabhängig.
Er reguliert sich nicht selbst. Er nimmt sich bisher das, was er benötigt.
3. Mir geht es hier nicht nur um kleine Grüppchen.
Es geht hier um die Gesamtausrichtung Menschheit. Es geht um Verantwortungsbewusstsein. Es geht darum die Grenzen zwischen Eigenrotation (Schwerkraft)und Fliehkraft zu finden. Eine Ausgleich zwischen ICH-Bezogenheit und Hingabe/Selbstaufgabe.
Selbstaufgabe bedeutet, man passt sich den anderen Menschen an.
Es ist beides wichtig, ansonsten entstehen all die Ängste, welche wir in der Gesellschaft vorfinden. Es ist einfach wichtig eine Gruppe zu bilden, die eine Menschheit sein möchte. Es geht nicht darum verschiedene Gruppen zu haben, mit unterschiedlichen Ausrichtungen.
4. Ich bin bemüht im Rahmen meiner Bachelor Thesis ein Konzept zu entwickeln, welches ein Miteinander ermöglicht, Ideen bündelt und ganze Gemeinschaften zusammenbringt. Es wird eine Art Synthesekonzept. Es soll Gemeinschaft bilden und Wettbewerb ausschalten.
Mit diesem Konzept kann man dann vielleicht an meiner Hochschule bzw. sogar auf bundesweiter Ebene beginnen.
5. Ich bin der Meinung, dass der Mensch in naher Zukunft sowieso in der Lage sein wird, jede Form von Massenverarbeitung maschinell zu erledigen.
Würde man in einem gemeinschaftlichen Bewusstsein handeln, würde man sich auch der Natur anpassen. Auch einmal verzichten, alles abstimmen.
In einer Gemeinschaft, die eine Ausrichtung hat, werden Kräfte gebündelt.
Es gibt dort kein schwächstes Glied. Das schwächste Glied existiert nur in einer Vampirgesellschaft. Eine Gesellschaft, die einzig gesteugerte Leistung erbringt und Gewinn erwirtschaftet.
6. Ich bin selbst ein liebender Einzelgänger, aber ich weiß um die Wichtigkeit der Gemeinschaft und der Mensch als Einzelgänger wird vereinsamen. Er kann sich nicht entwickeln, weil er mehr und mehr in seiner eigenen Welt lebt. (Eigenrotation) Genauso ist es auch mit einem Menschen, der sich nur im Anderen sieht. Er ist abhängig. Unselbstständig.
In einer Gemeinschaft mit einer Ausrichtung kann das ein Ende finden.
Eine Sekte wird unmöglich sein, weil du es mit ausgereiften Persönlichkeiten zu tun hast, die selbstständig denken und handeln, aber dies alles zum Gemeinwohl sowie für den eigenen normalen Bedarf tun.
7. Das ist keine Utopie. Es ist Wirklichkeit. Es geschieht. Es lässt sich nicht einmal mehr aufhalten. Es geht alles in Richtung "eine Menschheit" und die Kehrseite der Medaille ist "es gibt keine Menschheit mehr".
All diese momentanen Projekte, die bereits laufen, müssen sich vereinen.
8. In meinem Konzept werde ich genau beschreiben wie jeder Mensch seinen Alltag aktiv gestalten kann, denn alle Aufgaben fallen ihm zugleich morgends in den Schoß und man kann aktiver Gestalter werden im Hier und Jetzt.
Das wird den ganzen Menschen reifen lassen. Mir geht es darum den Standort erst einmal wieder erblühen zu lassen.
Beispielsweise eine Gemeinde zu fördern. Alle Beteiligen in ihrem Bedarf zu regulieren. Sowie man beispielsweise den Bauern in der Umgebung fördern kann oder das Tante Emmalädchen. Die Menschen um einen herum.
Das ganze Problem heutzutage ist, dass wir ein ZUVIEL haben.
Wir wissen nicht mehr woher die Produkte kommen. Wir finden alles einfach vor. Wir regulieren den Bedarf garnicht. Wir sind unvernünftig. Es wird grob kalkuliert von den Unternehmen und dann einfach in einem anderen Land günstiger produziert. Richtig wäre. Das es hier produziert wird oder in einem anderen Land zu gleicher Bezahlung. Versteht Ihr, dahinter liegt der ganze Gewinnmaximierungsgedanke. Immer günstiger und günstiger.
Gewinn ist dazu da, um in Krisenzeiten die Arbeitsplätze zu sichern und die Substanz zu erhalten.
9. Ich könnte diesbezüglich stundenlang reden, aber ich vertraue darauf, dass sich hier Leute endlich mal unter dieser Richtung zusammenfinden.
Jeder Mensch hat eine individuelle Meinung. Das ist gut so.
Jetzt müssen wir nur einmal trotz der unterschiedlichen Meinungen zusammenfinden und ich rede nicht nur von Foren, denn dort bist du immer noch getrennt. Ich rede vom echten Leben.
Mal etwas bewegen. Ich meine, da liest man immer von vielen Menschen hier, die in ihrem Leben Gewalt erfahren haben oder einfach den Bedarf haben hier und da zu ändern.
Wenn man eine echte Gemeinschaft bildet mit der Ausrichtung "eine Menschheit", dann darf man sich dort nicht mehr gegenseitig im Wege stehen, man muss sich arrangieren und ergänzen. Man kann dort nicht mehr einfach nur seine Reden schwingen, man muss auch etwas tun.
Man muss sich vor allem selbst überwinden und DAS erst ist Entwicklung.
Das ist Spiritualität. Alles andere ist nur Sesselpupsen am PC und bisschen wissentliche Lektüre oder Gelenkschmerzen vom vielen Bodensitzen und Rumtrielen.
