Der Gemeinschaftsgedanke

Es war auch nicht gemeint das "Ich" permanent abzuschalten das würde nur zum verrückt werden führen wegen den schon genannten Problemen. Aber glaube nicht das dein Ich immer die Richtigen Entscheidungen trifft.
Es limitiert die Wahrnehmung und verfälscht gerne die Realität damit du dich selbst besser fühlst und es einfacher hast.
Wer wirklich auf der Suche ist wird irgendwann versuchen dies kurzzeitig abschalten, dann kommt allerdings mehr Erkenntnis als man verkraften kann.


Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen, es gibt nur Entscheidungen, deren Konsequenzen angenehmer sind, als andere! :)
 
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eigentlich ist es schon der erste schritt in eine sekte, wenn man sich nicht selbst kennt

wieso sind denn in einer gemeinschaft alle gleich? und wer kennt sich schon selbst?

mal ein beispiel: im ZEGG (zentrum fuer experimentelle gesellschaftsgestaltung) bei berlin leben (ich glaub) 100 menschen zusammen, incl. kinder

von denen hat sich bestimmt noch nicht jeder selbst fertig erkannt, und das ist auch keine sekte - son quatsch, dieses wort ueberhaupt zu benutzen!

es gibt ein paar firmen, und einige haben auch normale jobs 'draussen', und viele haben arbeit dadurch, dass dort workshops und seminare veranstaltet werden

eins davon ist eine 30 tage-crashkurs: 15 frauen und 15 maenner, die sich vorher nicht (unbedingt) kennen leben fuer 1 monat in einem gebaeude zusammen, was als intimbereich nur zwei schlafbereiche hat die von anderen geschlecht getrennt sind, also eine kleine rueckzugsmoeglichkeit

ansonsten wird alles zusammen gemacht, essen und abwaschen (gekocht wird nicht selbst, da ginge zuviel energie bei floeten, das essen kommt von der gemeinschaftskueche), kleine arbeitsgruppen, wo aber der inhalt nicht das produktive schaffen ist, sondern es dreht sich darum, etwas miteinander zu machen

wie so oft bei zusammenkuenften auf zeit fallen nach ca. 3 tagen die masken, die tarnung, und die egos kommen zum vorschein - und da es sogar 4 wochen sind, geht es immer mehr ans eingemachte, es kommt ALLES raus was in den menschen ist, was angeguckt werden will...

man lernt sich kennen, WIE man funktioniert und WARUM so!

hab im zegg nur mal nen 1-wochen workshop gemacht, war toll! und wenn ich nicht abgehauen waere, dann haett ich den crashkurs gemacht!

lg
 
k...zumal es da ja auc wieder den big boss gibt, der darauf aufpasst, daß alle ja am gleichen Strang ziehen...nachdem "demokratisch" abgestimmt wurde, welcher Strang gefälligst zu ziehen ist.

ein irrglaube! - es sind viele gemeinschaften unterwegs um neue wege zu finden, und die zigtausende die es schon in europa gibt sind so vielfaeltig wie die blumen auf einer sommerwiese!

sicherlich gibts aber auch solche wie du beschreibst - aber warum sollte ich da hingehen?

lg
 
kennst du die bigbosse, die dann durchdrehen weil du dein ding alleine machst? das ist hammerhart und auch nicht zum verspotten, weil dahinter meist grausame erfahrung steht.

wir sterben alleine und werden alleine geboren, warum nicht auch alleine handeln? ist das nicht der einzig wahre gottesdienst?

wer bitteschoen wird alleine geboren?

und auch der andere text ist einfach dummes zeug, 'grausame bigbosse'...

kennst du sowas wie die? - und kennst du auch andere gemeinschaften?

das nachgeplapper eines mediengeformten getrennten wesens...

lg
 
. jetzt stell dir mal eine gruppe vor, in der sich jeder selbstverwirklichen will, doch keiner ist bereit etwas dafür zu tun, so eine gruppe MUSS man splitten, das führt nur zu chaos,

der größte fehler ist dann, wenn es eine gruppe gibt, wo sogar der boss sich nicht verwirklichen will, das ist dann sekte pur,

noch mehr dummes zeug!

wenn du dir sowas vorstellen willst, bitte, dann sieht gemeinschaft fuer dich so aus

es gaebe auch die moeglichkeit sich was anderes vorzustellen...

lg
 
so geht es den meisten, das liegt daran, das man sich erst mal selbst kennenlernen soll. in einer gemeinschaft "richtig" umgegangen, hat der threadersteller recht, aber deswegen existieren wir nicht, wir existieren um das zu vollbringen, was in einer gemeinschaft als zusammenhalt nie möglich wäre, uns selbst kennenlernen und das ist hald nicht der sinn einer gemeinschaft.

eigentlich ist es schon der erste schritt in eine sekte, wenn man sich nicht selbst kennt

mfg,

cybawurm

:confused:
:rolleyes:
Die Erkenntnis des Autors ist "Kraut und Rüben" - deine Antwort entsprechend!
Hier wird zwischen den Ebenen herumgeswicht..."alles zu einem Brei gerührt"!
*schwarzweißdenken*
:tomate:

nichts für ungut!:)
 
:confused:
:rolleyes:
Die Erkenntnis des Autors ist "Kraut und Rüben" - deine Antwort entsprechend!
Hier wird zwischen den Ebenen herumgeswicht..."alles zu einem Brei gerührt"!
*schwarzweißdenken*
:tomate:

nichts für ungut!:)

danke, birke, dass noch jemandem auffaellt was hier grad passiert...

'es gruesst der chor der ...........'

anscheinend wirkt die medien-gehirnwaesche derer die uns immer weiter vereinzeln und voneinander trennen wollen so perfekt - 'grausame bigbosse' , alles 'sekten' - ich krieg hier fassungslos-anfaelle bei soviel gebloeke!

hat denn keiner einen traum, eine vision - und kann sich denn keiner vorstellen, dass es tatsaechlich menschen auf dieser welt gibt die den mut haben so etwas verwirklichen zu wollen und dabei auch rueckschlaege und lernprozesse in kauf nehmen?

lg
 
1. In Anbetracht der Zeit neige ich oftmals zu der Frage, warum Menschen, die selbst ähnliche Interessen vertreten nicht zusammen finden.

2. Mit dieser Frage bekomme ich auch eine Antwort. Selbst Menschen mit ähnlichen Interessen unterliegen ihrem Ego. Der Egoismus ist die Identifikation mit der subjektiven und objektiven Welt. Der Egoismus ist ein Filter. Ein Filter des Verstandes der differenziert und entscheidet, wie viel Information zwischen subjektiver und objektiver Welt ausgetauscht wird. Er begrenzt die Wahrnehmung. Er schützt dein Wesen vor zu vielen Lichteindrücken (Informationsüberflutng). Der Egoismus sorgt dafür, dass die gesamte Welt in einem Zusammenhang steht. Der Egoismus ist es, der einen Bewusstseinsraum ermöglicht, unsere Welt überhaupt erst ermöglicht. Ohne diesen Filter wäre alles reines Sein und wir könnten darin nicht agieren.

3. Der Verstand trägt in heutiger Zeit die Herrschaft über unser Wesen.
Er begrenzt uns und wir erhalten einen ständigen Informationsaustausch zwischen subjektiver und objektiver Welt. Gedanken/Geschmäcker werden dadurch in unserer subjektiven Welt erzeugt und formen unsere objektive Realität. Das ist Karma. Die subjektive Welt ist die Welt der Ursachen.
Unser Verstand ist ein Apparat und wir haben verlernt diesen zu kontrollieren.
Deshalb sind wir genötigt in einem ständigen Vergleich mit der objektiven Welt unser eingegrenztes Weltbild aufrechtzuerhalten.
Deshalb versuchen wir uns zu schützen. Deshalb verteidigen wir uns oder wir greifen an und versuchen zu manipulieren. Unser Charakter ist das Resultat unbewusster Schutzmechanismen, die unser Weltbild bewahren und uns erfolgreich durch diese Realität navigieren lassen.

4. Gemeinschaft funktioniert deshalb nicht, weil der Mensch durch seinen Filter in einem ständigen Kampf mit seiner objektiven und subjektiven Realität ist. Er kann in der Ursachenwelt, der subjektiven Welt nicht die Ursachen verändern, weil er sich ständig mit der objektiven Welt identifiziert.
De objektive Welt ist aber die Auswirkung der subjektiven Welt.

5. Schaltet man den Filter ab, so bleibt nur noch die reine Aufmerksamkeit.
Die Trennung zwischen subjektiver und objektiver Welt löst sich langsam auf.
Alles ist eine reine Wahrnehmung. Es gibt viele Methoden um diesen Filter einmal abzustellen. Es ist auf Dauer aber nicht ratsam.
Das Ich mag ein Widerstand sein, doch dieser Widerstand ist wie der Widerstand einer Glühbirne. Mit ihm kann man in beiden Welten Licht hervorbringen. Mit einer Glühlampe entsteht ein natürlicher Kreislauf, indem Energie aufgenommen wird und wieder abfließt.
Nichts mehr ist der Mensch. Er ist die Verbindung zwischen den höheren (subjektiven) und der objektiven Welten.
Er kann das Licht in diese Welt bringen. In die Welt der Auswirkungen, der tatsächlichen Welt. Der Welt der Materie.

6. Der Mensch als Einzelner kann Wunderbares vollbringen. Es geht aber nicht um das Individuum alleine. Es geht um die ganze Welt. Es geht um alle Menschen. Äußere Umstände in der objektiven Welt können nicht verändert werden, weil alle Ursachen in der inneren Welt gesetzt werden.
Alles Leid ist in der äußeren Welt, weil man diese nicht ändern kann.
Man kann nur sich selbst ändern. Und ändern heißt, seine Aufmerksamkeit in sich zu richten und die inneren Welten zu entdecken. Sie zu erforschen.
Somit kann man zu einem echten Kanal werden, eine Vermittler der höheren Welten und dem Diesseits.

7. In einer Gemeinschaft können Entwicklungsprozesse beschleunigt werden, weil Menschen mit gleicher Gesinnung sich gegenseitig korrigieren.
Sie richten ihre Aufmerksamkeit gemeinsam aus. Sie erzeugen ein stärkeres Licht. Sie können sich nicht mehr so leicht ablenken. Sie können Widerstände, die das Licht zu stark blockieren auflösen.
Gemeinschaft ist Selbstüberwindung. Das starre Weltbild wird in der Gemeinschaft herausgefordert. Es fühlt sich bedroht.
In der Gemeinschaft bildet man ein Gruppenwesen, denn Bewusstsein ist deine geformte Welt und in einer Gruppe vereinigt man sich und bildet ein ganzheitliches Bewusstsein. Damit steht auch jedem Teilnehmer mehr Erkenntnislicht zur Verfügung.

8. Eine echte Gemeinschaft ist eine Bereicherung für die gesamte Menschheit. Wenn sich nur eine liebevolle Gruppe zusammenfindet, so wirkt dieses Licht bereits auf viele Individuen, die dazu nicht fähig sind.
Gemeinschaft ist ein natürlicher Zustand.
Mag auch in der Natur jede einzelne Blume erstrahlen, so macht es doch eigentlich erst das Gesamtbild aus. Er das Gesamtbild zeigt die Perfektion.

http://nuoviso.tv/index.php?option=com_content&view=article&id=101:global-brain&catid=79<img

Ich glaube man darf auch nicht den Zeitmangel vergessen unter denen Menschen sind, oder auch unter denen sich Menschen selber setzen. Noch vor ca. 20 Jahren war es einfacher, Freundschaften zu pflegen und Gemeinsamkeiten. Heute ist alles hektischer, gemeinschaftliche Aktivitäten kaum möglich, ich selber weiss das, weil ich beim Tischtennis mal eine Meisterschaft organisierte habe und da war immer Zeit für das Heim/Auswärtsspiel mit geselligem Beisammsein. Im Laufe der Zeit hatte einfach keiner mehr Zeit, die gesamte Meisterschaft wurde an einem einzigem Spieltag ausgetragen typisch für die Zeit immer schneller, immer effizienter und ich frage mich für was, wo bleibt euch da der Genuß, der Genuß des Lebens?
Ich denke mir die Hetze der Zeit ist sehr mitverantwortlich immer weniger Zeit, immer mehr arbeiten für Dinge, auf die man früher verzichtet hatte, weil man sie nicht kannt und dafür gemütlich herumgesessen ist, gemütlich auch deshalb, weil es keine Handys gab, die einem schon zum nächsten Geschehen bimmelten.
 
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warum nicht? reicht deine phantasie nicht fuer eine solche vision?

lg

Lieber austeigerchen,

ich habe gesagt, die Gemeinschaft setzt keine liebende Gruppe vorraus,
was nicht heißt, es könnte sie nicht sein,

nur eine Gemeinschaft ist immer so stark wie das schwächste Mitglied.
So sollte doch jeder in der Gemeinschaft glänzen um das größtmögliche Resultat zu erbringen:D
Und man glänzt nicht nur in Liebe:tongue:

LG
flimm
 
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