Silesia
Sehr aktives Mitglied
Kann es sein dass die Feminismus-Gegner nur aufheulen, weil sie selbst entweder die warme Zeit in Mamas Armen vermissen, oder so eine wunderbare Mama leider garnicht erleben durften?
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Urajup schrieb:Liebe Mara,
der Feminismus hat dafür gekämpft, daß Frauen
w ä h l e n dürfen, was sie möchten und nicht, was andere ihr vorschreiben.
Wenn Du es also für richtig befindest, Dein Leben der Familie und den Kindern zu widmen, so ist das OK.
Wenn eine Frau diesen Weg aber nicht wählen will, so hat niemand das Recht, ihr den Weg in den Arbeitsprozeß zu verwehren.
Es geht hier einfach darum, daß maneiner Frau einen bestimmten Weg vorschreiben will. Und das tut man doch auch nicht den Männern an, oder?
Es gibt eben Frauen, die sind dazu geboren, sich zu beweisen, die Macht und Willen und Durchsetzungskraft haben und ihr schöpferisches Potential in einen geliebten Beruf einbringen.
Andersrum gibt es Männer, die fürsorglich, warm und herzlich sind, sich gern mit Kindern umgeben und gern die Rolle des "Ernährers" ihrer Frau überlassen, um z.B. als Hausmann zu agieren.
Ich glaube, genau das ist es, was der Feminismus will: Raus aus dem Schubladendenken. Mann und Frau sollen da ihr Potential ausleben, wo sie sich wohlfühlen.
Alles Liebe
Urajup
jede frau soll sich meines erachtens frei entscheiden. doch wenn die frauen von heute nicht mehr am herd stehen wollen, warum bekommen sie dann noch kinder ?
Zu deiner ersten Aussage, ich habe seinerzeit auch Kinder bekommen. Weil ich mir Kinder gewünscht habe und bin all die Jahre arbeiten gegangen. Hätte ich mich also nur hinter den Herd stellen sollen, bis meine Kinder groß genug sind, um dann irgendwann vielleicht Anfang 40 mit dem Berufsleben auseinanderzusetzen.ich sag es mal so. die befreiung der frau war nötig und gut. doch jetzt SIND wir frei. jetzt können wir aufhören mit dem kämpfen ... und uns wirklich entscheiden, was wir wollen ...
Mondkriegerin schrieb:Warum wird eigentlich nur frauen das recht der freien entscheidung zugesprochen, nicht aber männern? männer halten sich aus haushalt und kinderbetreuung noch fein raus, die geteilte karenz gibt es bei gerade 2%.
lg,
MK
Palo schrieb:Hallo Mara,
ich habe mir mal 2 deiner Textpassagen hier herausgefischt.
Zu deiner ersten Aussage, ich habe seinerzeit auch Kinder bekommen. Weil ich mir Kinder gewünscht habe und bin all die Jahre arbeiten gegangen. Hätte ich mich also nur hinter den Herd stellen sollen, bis meine Kinder groß genug sind, um dann irgendwann vielleicht Anfang 40 mit dem Berufsleben auseinanderzusetzen.
Ich habe anfangs Heimarbeit gemacht und hatte dann einen Mann daheim, der keinen Bock zu arbeiten hatte, ständig die Arbeit verlor und ich zwangsläufig arbeiten gehen und Kindererziehung in einer Hand hatte. Dann, als ich die Scheidung eingereicht habe, musste ich auch von irgendwas existieren. Willst du mir absprechen, eine gute Mutter gewesen zu sein oder meinem Egoismus gefrönt zu haben, weil ich arbeiten musste um zu überleben?
Die Befreiung der Frau war nötig und sie ist es heute noch. Warum bekommen heute immer noch Frauen weniger Gehalt für die gleiche Arbeit wie ein männlicher Arbeitskollege, nur um das mal als Beispiel zu nehmen. Wo ist da die Gleichberechtigung?
LG
Palo
Willst du mir absprechen, eine gute Mutter gewesen zu sein oder meinem Egoismus gefrönt zu haben, weil ich arbeiten musste um zu überleben?
xyto schrieb:Hi,
Also deine Wortwahl macht mich etwas stutzig. Zunächst schreibst du, Männern wird kein Recht auf freie Entscheidung eingeräumt und dann meinst du, sie halten sich dabei "fein raus", also ganz so, als wäre es ein Glücksfall für sie, dass sie sich nicht frei dafür entscheiden können mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.
liebe Grüße
Mondkriegerin schrieb:Warum wird eigentlich nur frauen das recht der freien entscheidung zugesprochen, nicht aber männern? männer halten sich aus haushalt und kinderbetreuung noch fein raus, die geteilte karenz gibt es bei gerade 2%.
das "daheimbleiben" ist rechtlich viel zu wenig abgesichert. de facto begibt sich eine frau damit in völlige abhängigkeit von einem mann. wenn es zwischen dem paar funktioniert, ist alles gut, bei einer scheidung kann es aber für die frau (die ihren teil der abmachung, nämlich haushalt und kinder, erfüllt hat) sehr bitter werden.
MK
Mondkriegerin schrieb:erklärung:
ich denke, gesellschaftlich wird die freie wahlmöglichkeit der männer einfach nicht diskutiert. gleichberechtigung heisst für mich aber auch verantwortung, auf beiden seiten.
theoretisch können die männer ja wählen, praktisch tut es nur eine minderheit. das ist schade, männer versäumen ja genauso viel wie frauen wenn sie sich nicht mit den kindern beschäftigen.
leider sind die strukturen ja so, dass männer noch immer mehr verdienen als frauen, und das bedeutet auch, dass eher der mann arbeiten geht und die frau daheim bleibt - weil es finanziell nicht anders geht.
mir gefällt das modell, wo beide teilzeit arbeiten und sich kinder und haushalt teilen, am besten.
MK