Der Feminismus

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Urajup schrieb:
Liebe Mara,

der Feminismus hat dafür gekämpft, daß Frauen
w ä h l e n dürfen, was sie möchten und nicht, was andere ihr vorschreiben.
Wenn Du es also für richtig befindest, Dein Leben der Familie und den Kindern zu widmen, so ist das OK.
Wenn eine Frau diesen Weg aber nicht wählen will, so hat niemand das Recht, ihr den Weg in den Arbeitsprozeß zu verwehren.
Es geht hier einfach darum, daß man(n)einer Frau einen bestimmten Weg vorschreiben will. Und das tut man doch auch nicht den Männern an, oder?
Es gibt eben Frauen, die sind dazu geboren, sich zu beweisen, die Macht und Willen und Durchsetzungskraft haben und ihr schöpferisches Potential in einen geliebten Beruf einbringen.
Andersrum gibt es Männer, die fürsorglich, warm und herzlich sind, sich gern mit Kindern umgeben und gern die Rolle des "Ernährers" ihrer Frau überlassen, um z.B. als Hausmann zu agieren.
Ich glaube, genau das ist es, was der Feminismus will: Raus aus dem Schubladendenken. Mann und Frau sollen da ihr Potential ausleben, wo sie sich wohlfühlen.



Alles Liebe
Urajup

hallo urajup.

wenn das so wäre, würde ich sofort feministin. ich habe irgendwie das gefühl, dass die zeiten schon längst andere sind und einige das noch nicht gemerkt haben.

mittlerweile brauchen wir meiner erachtens vorkämpfer für unsere kinder. wie nennen wir das dann ? kindimismus ? heute muss niemand als frau mehr darum kämpfen arbeiten gehen "zu dürfen" sondern zuhause bleiben zu dürfen. die frauen, die ich kenne, die zuhause sind, sind entweder tief depressiv oder arbeitslos und fühlen sich minderwertig. und wer leidet darunter - die kinder.

die frauen, die ich kenne die arbeiten gehen, sind genervt und gestresst, weil sie zum job noch nebenbei kinder und haushalt schmeißen und auch noch für den mann attraktiv bleiben sollen (da ändert auch nichts daran, wenn die männer "mitanpacken" - die sind dann genauso genervt und entschwinden irgendwann in der garage oder machen überstunden im büro) ... - wer leidet drunter ? - die kiddis ...

eine mutter die bei ihren kindern bleibt wird belächelt und die mutter, die ihr kind den ganzen tag in fremde hände gibt oder allein zuhause läßt wird als tolle powerfrau hingestellt.

überall herrscht arbeitslosigkeit. die arbeitsstellen sind mittlerweile mehr moderne sklavenhaltung, immer weniger geld, mehr arbeit usw. usw. und ihr sprecht hier über selbstverwirklichung und "freie" bestimmung, ob ich mich in einem beruf verwirklichen will. entschuldigung, aber das ist eine pseudo-diskussion, die mit der wirklichkeit nichts zu tun hat.

jede frau soll sich meines erachtens frei entscheiden. doch wenn die frauen von heute nicht mehr am herd stehen wollen, warum bekommen sie dann noch kinder ? die männer sind offensichtlich noch nciht so weit und die kinder sind es doch, die auf der strasse stehen, um die sich nicht mehr gekümmert wird.
ich sehe es doch in meinem umfeld. da wo die mütter zuhause sind, verabreden sich die kinder untereinander, spielen nachmittags zusammen. die kinder der arbeitstätigen sind entweder allein zu hause und dürfen nicht weg oder sie sind jeden tag im hort und versauern da und verlieren den anschluss, jedenfalls was soziale kontakte angeht. es braucht doch nur ein bissi phantasie um sich sowas selbst mal vorzustellen. was glaubt ihr denn, wo die kinder all der millionen menschen sind, die nur noch daran denken, sich selbst zu verwirklichen ? während andere kinder nachmittags draußen spielen, hocken die kinder in irgendwelchen häusern rum ...

andererseits sehe ich da eine chance für die männerwelt, endlich in die puschen zu kommen. es ist wohl so, dass die frauen heute sich verweigern also wird es zeit für einen kompletten rollentausch. der mann zuhause und die frau im job. wenn das wirklich das ist, was die frauen heutzutage wollen ?

ich sag es mal so. die befreiung der frau war nötig und gut. doch jetzt SIND wir frei. jetzt können wir aufhören mit dem kämpfen ... und uns wirklich entscheiden, was wir wollen ...
vielleicht ist vielen das noch nicht klar oder sie wissen mit der neugewonnenen freiheit vielleicht noch gar ncihts anzufangen und kämpfen erst einmal aus gewohnheit weiter gegen männer, die längst schon die kurve kriegen ??? ;)
 
Hallo Mara,

ich habe mir mal 2 deiner Textpassagen hier herausgefischt.
jede frau soll sich meines erachtens frei entscheiden. doch wenn die frauen von heute nicht mehr am herd stehen wollen, warum bekommen sie dann noch kinder ?
ich sag es mal so. die befreiung der frau war nötig und gut. doch jetzt SIND wir frei. jetzt können wir aufhören mit dem kämpfen ... und uns wirklich entscheiden, was wir wollen ...
Zu deiner ersten Aussage, ich habe seinerzeit auch Kinder bekommen. Weil ich mir Kinder gewünscht habe und bin all die Jahre arbeiten gegangen. Hätte ich mich also nur hinter den Herd stellen sollen, bis meine Kinder groß genug sind, um dann irgendwann vielleicht Anfang 40 mit dem Berufsleben auseinanderzusetzen.
Ich habe anfangs Heimarbeit gemacht und hatte dann einen Mann daheim, der keinen Bock zu arbeiten hatte, ständig die Arbeit verlor und ich zwangsläufig arbeiten gehen und Kindererziehung in einer Hand hatte. Dann, als ich die Scheidung eingereicht habe, musste ich auch von irgendwas existieren. Willst du mir absprechen, eine gute Mutter gewesen zu sein oder meinem Egoismus gefrönt zu haben, weil ich arbeiten musste um zu überleben?

Die Befreiung der Frau war nötig und sie ist es heute noch. Warum bekommen heute immer noch Frauen weniger Gehalt für die gleiche Arbeit wie ein männlicher Arbeitskollege, nur um das mal als Beispiel zu nehmen. Wo ist da die Gleichberechtigung?

LG
Palo
 
Also ich muss Mara hier voll zustimmen.

Ich fände es wirklich sehr wichtig, nicht bloß "normale" Arbeit bei Frauen zu propagieren sondern vielmehr die Wertigkeit von Hausarbeit und vor allem natürlich Kindererziehung in der Wahrnehmung zu erhöhen (in der ganzen Gesellschaft)
Denn darum geht es doch eigentlich. Allerorten wird suggeriert, dass eine Frau die zuhause bleibt quasi minderwertig ist. Der Mensch macht natürlich automatisch gerne Dinge, die einfach anerkannt werden.

Wenn es wirklich z.B. mit Respekt einhergehen würde, wenn ein Mann auch mal länger bei den Kindern wäre oder mehr Hausarbeit erledigen würde, wäre dies sicher verbreiteter.

Dieses Phänomen der pervertierten Wertigkeit betrifft übrigens nicht nur diesen Bereich, es ist vielmehr eine Art Grundproblem. Z.B. wird gute Handwerkstätigkeit auch nicht sonderlich hoch angesehen oder auch wenn man beispielsweise an den teilweise schlechten Ruf von Bauern denkt.

Es geht mehr jetzt aber überhaupt nicht darum, eben wieder alle Frauen in die Häuser zu holen - sie sollen ganz einfach machen können, was sie wollen. Es ist bloß einfach so, dass der Mensch, egal ob Frau oder Mann, eher das macht, was "gesellschaftlich" auch "gewollt" ist, auch wenn das zu Lasten der eigenen Empfindung geht.
(Ich will aber Frauen die arbeiten nicht vorwerfen, dass sie damit entgegen ihren "eigentlichen Willen" handeln würden oder so.)

Es geht mir rein darum, dass etwas so essentielles wie Kindererziehung als eine Art Makel angesehen wird. Daran sind natürlich auch die oft männlichen Arbeitgeber mitschuld, die nicht wollen, dass ihre Angestellten schwanger werden, und damit diese Ansichten in der Arbeitswelt wohl weiter fördern.

Der Feminismus ist daran wohl auch nicht ganz "unschuldig" aber seine Haltung ist da wohl verständlich, weil diese ganze Thematik eher schwer zu kommunizieren ist, und von "Gegnern" wohl auch als eine Art Bestätigung aufgefasst würde.

Ich fände es einfach schön, wenn eine Frau wirklich frei wäre, in ihrer Entscheidung. Sie ist es zwar jetzt theoretisch auch schon, aber praktisch sind eben diese mehr oder weniger subtilen Zwänge da.

Eine mögliche Lösung für dieses Problem wären natürlich entsprechend flexible Arbeitszeiten, aber das kommt meist auch nur für entsprechend hoch qualifizierte Frauen in Frage, und auch dann auf Kosten von Karriere. Aber selbst wenn das verwirklicht würde, was aufgrund der ökonomischen Realitäten schon sehr unwahrscheinlich ist, würde diese negative Wertigkeit von Kindern noch immer bestehen bleiben. Weil eines muss man schon bedenken: Selbst wenn eine Frau das Glück sowohl Kind als auch (befriedigende) Arbeit zu haben - eines geht dabei notwenidigerweise auf Kosten des anderen. Man kann z.B. ja auch von einem Arbeitgeber nicht erwarten, dass er Frauen in die höchsten Posten befördert, die nur ein paar Stunden die Woche da sind (schon eben, weil man für diese Posten normal natürlich länger da sein müsste).

Das heißt dieses Dilemma der Wertigkeit bleibt so oder so bestehen. Und wenn es so weitergeht wie jetzt, geht es wohl wirklich auf Kosten der Kinder (und damit natürlich auch auf Kosten der Gesellschaft als ganzes - wenn sich wo schlechte Behandlung rächt, dann bei den Kindern)

liebe Grüße
 
Warum wird eigentlich nur frauen das recht der freien entscheidung zugesprochen, nicht aber männern? männer halten sich aus haushalt und kinderbetreuung noch fein raus, die geteilte karenz gibt es bei gerade 2%.

das "daheimbleiben" ist rechtlich viel zu wenig abgesichert. de facto begibt sich eine frau damit in völlige abhängigkeit von einem mann. wenn es zwischen dem paar funktioniert, ist alles gut, bei einer scheidung kann es aber für die frau (die ihren teil der abmachung, nämlich haushalt und kinder, erfüllt hat) sehr bitter werden.

@fist: bezüglich deiner falschmeldung wegen quotenregelung warte ich noch auf eine entschuldigung.

lg,
MK
 
Mondkriegerin schrieb:
Warum wird eigentlich nur frauen das recht der freien entscheidung zugesprochen, nicht aber männern? männer halten sich aus haushalt und kinderbetreuung noch fein raus, die geteilte karenz gibt es bei gerade 2%.

lg,
MK

Hi,

Also deine Wortwahl macht mich etwas stutzig. Zunächst schreibst du, Männern wird kein Recht auf freie Entscheidung eingeräumt und dann meinst du, sie halten sich dabei "fein raus", also ganz so, als wäre es ein Glücksfall für sie, dass sie sich nicht frei dafür entscheiden können mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

liebe Grüße
 
Palo schrieb:
Hallo Mara,

ich habe mir mal 2 deiner Textpassagen hier herausgefischt.


Zu deiner ersten Aussage, ich habe seinerzeit auch Kinder bekommen. Weil ich mir Kinder gewünscht habe und bin all die Jahre arbeiten gegangen. Hätte ich mich also nur hinter den Herd stellen sollen, bis meine Kinder groß genug sind, um dann irgendwann vielleicht Anfang 40 mit dem Berufsleben auseinanderzusetzen.
Ich habe anfangs Heimarbeit gemacht und hatte dann einen Mann daheim, der keinen Bock zu arbeiten hatte, ständig die Arbeit verlor und ich zwangsläufig arbeiten gehen und Kindererziehung in einer Hand hatte. Dann, als ich die Scheidung eingereicht habe, musste ich auch von irgendwas existieren. Willst du mir absprechen, eine gute Mutter gewesen zu sein oder meinem Egoismus gefrönt zu haben, weil ich arbeiten musste um zu überleben?

Die Befreiung der Frau war nötig und sie ist es heute noch. Warum bekommen heute immer noch Frauen weniger Gehalt für die gleiche Arbeit wie ein männlicher Arbeitskollege, nur um das mal als Beispiel zu nehmen. Wo ist da die Gleichberechtigung?

LG
Palo

hi palo.

deine reaktion finde ich schon interessant. wenn du aufmerksam noch einmal liest was ich geschrieben habe, bestätigst du mir mit deinem post doch genau was ich sage: jede frau sollte frei entscheiden. es ist keine "gleichberechtigung" wenn eine frau arbeiten gehen "MUSS". gleichberechtigt wäre dann gewesen: Du magst nicht hinterm herd stehen, also gehst du arbeiten. dein mann hat keinen bock auf arbeiten und steht hinter dem herd. so what ???

wir sind eben nicht "gleichberechtigt" ... die emanzipation hat nur dazu geführt, dass wir jetzt den geldverdiener-job auch noch übernehmen ... das ist doch hirnrissig :rolleyes: - wo sind da die ach so großen erfolge für die frau und die durchbrüche ???

und dann schreibst du:

Willst du mir absprechen, eine gute Mutter gewesen zu sein oder meinem Egoismus gefrönt zu haben, weil ich arbeiten musste um zu überleben?

nein, palo. auf keinen fall spreche ich dir das ab. und wenn du noch mal liest was ich schrieb, dann hast DU selbst das in meine worte reingelesen ... und mich so bestätigt in meiner annahme:

die frauen haben ein schlechtes gewissen, sie sind entzweigerissen.

eine mutter, die gezwungen ist, für den unterhalt ihrer familie arbeiten zu gehen, trifft keine FREIE entscheidung, palo. sie ist GEZWUNGEN oder glaubt GEZWUNGEN zu sein. niemand hat dich gezwungen arbeiten zu gehen, du hättest auch zuhause bleiben können. es ist eben ein glaubenssatz, den auch u.a. die emanzipation in unsere köpfe gepflanzt hat. eine frau die was auf sich hält, arbeitet, trägt bei zum brutto-sozial-produkt ... :)

in anderen ländern - wo angeblich frauen noch unterdrückt werden - ist das anders. da gibt es familienverbände und ein familienoberhaupt. dieses oberhaupt kümmert sich und zwar um ALLE die zur familie gehören und wenn eine frau ihren mann verläßt oder der mann verstirbt, dann wird für sie und ihre kinder von der familie gesorgt. wir nennen diese menschen zurückgeblieben ... :) ... ich kann das soziale netz vieler unserer ausländischen brüder und schwestern nur immer wieder mit erstaunen betrachten.

was für ein preis, den wir für unsere "scheinbare" freiheit bezahlt haben.
 
xyto schrieb:
Hi,

Also deine Wortwahl macht mich etwas stutzig. Zunächst schreibst du, Männern wird kein Recht auf freie Entscheidung eingeräumt und dann meinst du, sie halten sich dabei "fein raus", also ganz so, als wäre es ein Glücksfall für sie, dass sie sich nicht frei dafür entscheiden können mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

liebe Grüße

erklärung:
ich denke, gesellschaftlich wird die freie wahlmöglichkeit der männer einfach nicht diskutiert. gleichberechtigung heisst für mich aber auch verantwortung, auf beiden seiten.
theoretisch können die männer ja wählen, praktisch tut es nur eine minderheit. das ist schade, männer versäumen ja genauso viel wie frauen wenn sie sich nicht mit den kindern beschäftigen.
leider sind die strukturen ja so, dass männer noch immer mehr verdienen als frauen, und das bedeutet auch, dass eher der mann arbeiten geht und die frau daheim bleibt - weil es finanziell nicht anders geht.
mir gefällt das modell, wo beide teilzeit arbeiten und sich kinder und haushalt teilen, am besten.

MK
 
Mondkriegerin schrieb:
Warum wird eigentlich nur frauen das recht der freien entscheidung zugesprochen, nicht aber männern? männer halten sich aus haushalt und kinderbetreuung noch fein raus, die geteilte karenz gibt es bei gerade 2%.

das "daheimbleiben" ist rechtlich viel zu wenig abgesichert. de facto begibt sich eine frau damit in völlige abhängigkeit von einem mann. wenn es zwischen dem paar funktioniert, ist alles gut, bei einer scheidung kann es aber für die frau (die ihren teil der abmachung, nämlich haushalt und kinder, erfüllt hat) sehr bitter werden.
MK


hi mk.

das ist auch wieder ein little an der realität vorbei. heute ist es so, dass die frauen zuhause bleiben, wenn sie geschieden wurden und der mann darf sein ganzes gehalt bis auf den mindestsatz bei der frau abliefern ... nach unserem gesetz heutzutage sind beide angeschmiert und ich kenne eigentlich nur fälle, wo die frau sich ganz schnell einen neuen "lover" zugelegt hat - das aber natürlich nur inoffiziell und der mann, der nichts beweisen kann nun zähneknirschend dem liebespaar den urlaub finanziert, während der mann selbst kaum noch in der lage ist, aus finanzieller sicht, eine neue familie zu gründen ...

manchmal denke ich, ich lebe auf einem anderen planeten als ihr ;) ...

ich denke da an die tausende von fällen, wo willigen vätern das leben zur hölle gmacht wird, weil die geschiedenen mütter sie mit dem nachwuchs erpressen ... (und wieder leiden die kinder ohne ende) ...

ich weiß nicht, was mit den vielen frauen heutzutage los ist, ich weiß nur, wenn dieser krieg nicht bald aufhört, dann werden die fronten irgendwann so verhärtet sein, dass es fast unmöglich sein wird überhaupt noch eine einigung zu finden.

die emanzipation und der feminismus waren wichtige erfindungen in einer zeit, wo die frauen dringend sowas gebraucht haben, aber der kriegszug ist nun getan, nun ist es an der zeit einen gemeinsamen weg zu finden ...

*seufz* :D
 
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Mondkriegerin schrieb:
erklärung:
ich denke, gesellschaftlich wird die freie wahlmöglichkeit der männer einfach nicht diskutiert. gleichberechtigung heisst für mich aber auch verantwortung, auf beiden seiten.
theoretisch können die männer ja wählen, praktisch tut es nur eine minderheit. das ist schade, männer versäumen ja genauso viel wie frauen wenn sie sich nicht mit den kindern beschäftigen.
leider sind die strukturen ja so, dass männer noch immer mehr verdienen als frauen, und das bedeutet auch, dass eher der mann arbeiten geht und die frau daheim bleibt - weil es finanziell nicht anders geht.
mir gefällt das modell, wo beide teilzeit arbeiten und sich kinder und haushalt teilen, am besten.

MK

Hi,

Ich stimme mit dir grundsätzlich überein, also, dass Männer etwas versäumen, und dass eine beidseitige Teilzeitarbeit ein gewisses Optimum darstellen würde (so das gewüschnt wird natürlich).

Weiters ist es auch richtig, dass sich Männer theoretisch dafür entscheiden können länger daheim zu bleiben, aber praktisch sind da sehr sehr starke Zwänge vorhanden. Ein Mann der mehr Zeit zu Hause verbringt, ist schon deshalb faktisch kaum möglich, weil ja fast niemand einen Mann einstellt, der nicht die üblichen 40+ Stunden arbeitet.

Die Minderheit auf Seiten der Männern kommt also aus so ziemlich den gleichen Gründen zu Stande, wie Frauen in Toppositionen ohne Kinder: Theoretisch zwar möglich, und wohl auch oft gewollt, aber praktisch eben an den Umständen scheiternd.

liebe Grüße
 
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