Der Feminismus

die entschuldigung, fist! du kannst hier nicht unwahrheiten verbreiten und dann einfach drüber hinweggehen!
 
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ich hätte dir einsicht zugetraut...
wieweit ist deinen argumenten zu trauen, wenn du nicht zugeben kannst, etwas falsches gepostet zu haben?
 
so, wie du es beschreibst, stimmt es nicht! erstens gilt die quote nur für den bundesdienst, zweitens nur bei GLEICHER qualifikation und drittens nur dann, wenn weniger als 40% der bediensteten frauen sind.

was, wenn man nicht 40% genügend qualifizierte Frauen gibt?

nehmen wir doch mal den abstatz eins dieses Gesetzes...

alls wenn ein Mann und eine Frau gleich gut qualiviziert sind, beide gleich sympatisch und beide gleich gut gut in ein team passen würden muss man, sovern die frauen quote noch nicht erfüllt ist die Frau einstellen? meines erachtens ist dies ziemlich unfair, fair währe es um die stelle zu würfeln

mfg by FIST
 
ich steige aus der diskussion aus, mir reicht es.
du hast die frauenquote - wie die meisten männer - falsch verstanden. ich habe es richtig gestellt. das anerkennst du nicht an, sondern gehst auf eine inhaltliche ebene. das hätten wir von mir aus in einem zweiten schritt diskutieren können, aber so macht es keinen spass mehr.

MK
 
FIST schrieb:
nene, da kann mir niemand kommen mit der Behauptung : nur wir haben Probleme, nur uns gehts schlecht, nur wir werden beformundet und geknechtet - denn sobald eine Menschengruppe nur sich selber als "Opfer" empfindet, will sie nicht mehr Gerechtigkeit, sondern nur den eigenen Egoismus befriedigen...

dem kann ich nur zustimmen, und da seh ich auch den schwachpunkt des feminismus, den punkt, wo die emanzipation über ihr ziel hinausgeschossen ist.
dennoch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, wo ich deine meinung nun einordnen soll, FIST, und auch dass du auf dieses thema so sensibel reagierst ... was mir vor allem ein wenig aufstößt, ist, dass du sagst, frauen, die nachdenken über die rollenverteilung und unzufrieden damit sind, wären unzufriedene feministinnen, und die frauen, die zu hause hinter dem herd stehen, wären richtige frauen und viel zufriedener.

du wirfst anderen pauschalierung vor, aber du machst es hier selbst. wie hier von mara und xyto (und ich glaube noch anderen, hab nicht so genau auf die namen geachtet, sorry) schon betont wurde: es geht darum, die freie entscheidung zu haben ohne gesellschaftlichen zwang, und das ist es, was den menschen zufrieden macht. ob das nun in einer karriere im management liegt oder hinter dem herd, beides ist gleich wertvoll.

ich bin übrigens für andersberechtigung und individualität ohne damit anecken zu müssen. :)

alles LIEBE,

tina :rolleyes:


liebe mara, ich stimme sooooooo vielem, was du sagst zu, ich glaube, was dieses thema angeht sind wir auf einer ähnlichen wellenlänge. :kiss4:

mara... schrieb:
ich weiß nicht, was mit den vielen frauen heutzutage los ist, ich weiß nur, wenn dieser krieg nicht bald aufhört, dann werden die fronten irgendwann so verhärtet sein, dass es fast unmöglich sein wird überhaupt noch eine einigung zu finden.
 
hallo fist, hallo tina.

ich habe gestern noch darüber nachdenken müssen. ich ärgere mich jedesmal beim autofahren, wenn zb. in der verkehrsberuhigten zone - da wo diese verengten stellen sind, mir ein wagen noch so knapp vor der schnauze durchzieht - wer sitzt da hinter dem steuer - verbissen gerade ausschauend ? eine frau ... "ich habe jetzt rechte und ich habe vorfahrt" und jedesmal knirsche ich mit den zähnen und denke: "du dumme kuh."

und dann mußte ich an die aufsteller denken, die von den empörten reden. dass sind die, die sich aufregen und aufwiegeln.

und dann sah ich eine frau in einem mercedescabrio, mit sonnenbrille und die nächste wiederum in einem schwarzen mercedescabrio - sie am steuer und ein juppityp daneben ...

das ist das was wir immo unter gleichberechtigung verstehen.

ich glaube, die frauen sind noch nicht bereit zu vergeben ... und ich habe mich gefragt, was mann wohl tun muss, sein muss, damit sie endlich wieder frau sein dürfen/können/wollen ?

dann habe ich in mich selbst gefühlt und spürte große wut und viel schmerz.

es geht da um ablehnung, zurückgestossen werden und in der art und weise, wie ich als frau bin, nicht anerkannt sein. übergriffe finden immer wieder statt, immer wieder wird versucht mich zu kontrollieren, mich kleinzumachen, mich in das männliche weltbild zu pressen ...

... und mir wurde klar: ich verweigere mich auch, es war mir nicht bewußt. ich hatte beschlossen: ich werde keine beziehung, partnerschaft mehr eingehen, bevor ich nicht einen mann getroffen habe, der in der lage ist, eine frau eine frau sein zu lassen.

doch wie es so ist mit den spirituellen gesetzen werde ich selbst jetzt damit anfangen mich selbst so zu nehmen wie ich bin und mich in meinem frausein zu mögen und nicht beirren zu lassen.

... und indem ich mich verweigere, so ist mir jetzt auch klar, erreiche ich gar nichts. wenn ich mich selbst annehmen kann, dann kann ich dem mann helfen, mich zu verstehen und ich kann mich bemühen, ihn zu verstehen. gespräche sind wichtig, immer wieder aufeinander zugehen und aktzeptieren, dass wir VERSCHIEDEN sind, fühlen, denken ... wir können nicht aus männern frauen machen und umgekehrt.

so wird das nicht funktionieren. jeder muss sich selbst annehmen - ich denke dass auch die männer da aufgrund unserer vergangenheit ein problem haben - und dann den anderen in seinem sosein.

eine gute affirmation wäre: "wie bist du. wie fühlst du. wie denkst du. was willst du."
 
FIST schrieb:
Hugh ihr lieben


naja, ich bin kein Frauenfeind und ich finde es gut, das Frauen Stimmen können, Berufliche Karriere usw... aber irgendwie finde ich die Zufriedensten und Stärksten Frauen immer als Hausfrauen, als Mutter, Bäuerinnen usw... ich finde diese Frauen haben all das verwriklich, was die Feministinnen Fordern : sie können selber Bestimmen, sich ausleben und werden respektiert


mfg by FIST


Und genau wegen solchen Äußerungen werden Frauen zu Feministinnen. Weil Männer glauben, dass haben sie den Frauen ermöglicht.

Es ist eine Selbstverständlichkeit dass wir Frauen wählen, arbeiten uns selbst bestimmen. Dafür brauchen wir keine Vorbeter in Männergestalt. Du meine Güte, aus welchem Jahrhundert kommst Du? Möchtest Du mal ein starker Mann werden und mit einer starken Frau leben? Oder liegt Dir da eher das Weibchen.

Feminismus sollte inzwischen überflüssig sein - ist es aber leider nicht, solange Frauen sich noch über ihr Äußeres definieren müssen.

Es gibt den Spruch: Frauen,zieht Euch nett an, Männer können besser sehen als denken.

Den halte ich auch heute noch für zutreffend - für einige Männer. Leider.

Z.B. koordinieren und organisieren berufstägige Mütter Tag für Tag Unmegen von Dingen gleichzeitig. Kind, Haushalt, Beruf, der Gatte will gefüttert werden, die Oma versorgt. Dazu sind nur ganz, ganz wenige Männer in der Lage. Für uns ist das selbstverständlich und am Ende machen wirs auch lieber selber, weil dann die Orga auch klappt. Männer halten sich gerne raus, denn für diese Banaliäten fühlt sich Mann nicht gerne verantwortlich..... wichtiger ist dann doch nach außen präsentieren. Und, was ich fast vergessen hätte: Kriege führen! Ganz, ganz wichtig.



July
 
hi july.

wenn man bedenkt, dass FIST nur EIN mann von vielen mit einer meinung von vielen ist ... ;) ...


... und ich denke, dass an dem satz von FIST schon was dran ist. die einzige selbstbestimmung die ich im job habe ist vorher ... wenn überhaupt. oder überhaupt nur die grunsatzfrage: gehe ich jetzt arbeiten oder nicht ...

eine hausfrau kann ihren tagesablauf ziemlich frei planen, ist ihr eigener herr und muss sich größtenteils von niemandem reinreden lassen ... sie ist ihr eigener chef, sozusagen ... ;)

allerdings ist es genauso selbstbestimmung sich von anderen abhängig zu machen - also von einem arbeitgeber, oder von macht/karriere oder geld ... und darin aufzugehen und sich wohlzufühlen.

... und wenn ein mann seiner frau ihre wahl ermöglicht, indem er eben für den unterhalt sorgt, dann ist das in meinen augen etwas, dass man ihm hoch anrechnen sollte und es sollte selbstverständlich sein, dass der mann dann auch nur zum lebensunterhalt das tut, was ihm selbst wirklich freude macht. ansonsten muss eben zurückgesteckt werden :) ... meine freiheit endet ja bekanntlich immer da, wo deine anfängt, oder wie war das ?

so stelle ich mir ein zusammenleben vor ... das jeder auf den anderen achtet und schaut, dass es ihm so gut es geht, gut geht :) und jeder eben auch für den anderen zu opfern bereit ist ...

in der realität wird das manchmal eher schwierig sein, aber allein der wille macht glücklich *lach*
 
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Das hat aber nichts mit Feminismus zu tun.

Hausfrauen werden bis heute belächelt. Was soll das schon für ein Job sein? Ich hatte schon die größten Diskussionen nur über diesen blöden Haushalt. Für mich ist Haushalt eine Riesenbelastung. Wenn ich nach Hause komme möchte ich mich eigentlich nur in die Ecke pflätzen und erstmal Pause machen. Mich mit meinem Sohn beschäftigen, was leckeres zu Essen machen, labern, rauchen, saufen, was weiß ich. Aber dann: Da kommt es wider auf mich zu. Das Grauen.

Wenn ich meinem Partner sage: Nu schnapp Dir mal den Feudel kommt garantiert: Ich habe den ganzen Tag gearbeitet... Da könnt ich manchmal ausrasten. Ich habe auch den ganzen Tag gearbeitet. Warum ist bei Frauen Arbeit weniger Wert als bei Männern? Warum ist Hausarbeit nichts Wert? Was passiert, wenn ich den ganzen Scheiß stehen lasse? Mutiere ich dann zur Schlampe? Was wird aus schlampigen Männern?

Alles Fragen, die ich mir nicht mehr stelle, seit ich uns eine Putzfrau "leiste". Huch! Auf einmal haben wir Zeit für uns. War doch gar nicht so schwer!
So kann ich selbstbestimmt und unverdrossen meinem Job nachgehen, fühle mich entlastet. Eine gute Lösung für alle Beteiligten.

Selbstbestimmung muß eine Selbstverständlichkeit bleiben. Wer von Harz IV leben möchte soll das tun - ich bin flexibel in meinem Job, bin saufroh darüber, mache meinen Job total gerne, kann mich intensiv um meinen Sohn kümmern und brauch mir keine Gedanken über Selbstbestimmung machen.

Viele Frauen müssen das aber tun, weil sie allein finanziell von ihren Männern abhängig sind. Für mich wäre das demütigend. Vor allem, wenn mir der Mann dann auch noch vorwerfen würde "Du bist ja nur Hausfrau und Mutter". Einer der wichtigsten Berufe überhaupt ohne den Männer überhaupt nicht funktionieren könnten.

July
 
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