demut

...ohne demut ist alles verloren

finde ich. ich arbeite ja sehr gerne und viel "spirituell", rituale, chakren-arbeit, meditationen, tolle spirituelle bücher lesen...

habe auch sehr viel an kraft, zentrierung, wahrnehmungsfähigkeit zulegen können im lauf des letzten jahres.
es ist wunderbare, kraftvolle, schöne arbeit :)

dennoch merke ich immer wieder: wenn ich stolz darauf werde, auf die durchlässigkeit, die feine wahrnehmung, die geballte energie die ich hab, dann ist irgendwie alles verloren.

demut

wissen, dass alles was ich hab und kann nicht von mir kommt, sondern von göttlicher quelle.
[COLOR="Black"]ich bin nur gottes gärtnerin.[/COLOR]

...sonst werd ich einfach ein spirituell kraftvoller arsch.

darum, so glaube ich, ist gottesglaube so wichtig.
er rettet einem vor dem eigenen stolz,
er rettet einem vor einem selbst :D

und je mehr spirituelle power, desto eher kommt stolz wieder angeschlichen...

ich denk, da muss ich ewig wachsam bleiben, und dem stolz jeweils sagen: ja, ist schon toll was möglich ist, aber vergiss nicht, es ist alles nur eine leihgabe.
nichts gehört mir.

hmja, wollt ich einfach mal erzählen, vielleicht gehts ja auch anderen so?

:blume:

freundliche grüsse!

kona

Wenn ich Dich richtig verstehe kona, dann bist auch Du selbst überrascht über die Kraft der all umfassenden Liebe und das was sie mit uns macht.
Ja erkennen wir sie, dann empfinden wir sie unlaublich demütig, besonders dann, wenn wir sie in ihrer Vielfältigkeit erkennen.

Du wolltest Dich ein Stück weit wiederfinden hier in diesem Thread, Dein Empfinden spiegeln.

Und ja, ich empfinde mit Dir - erkenne dieses Licht in Dir - es möchte mit der göttlichen Kraft verschmelzen - sie ist eine Quelle und ein vielfach noch unbekannter Strom der verbindet.
 
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Warum macht überheblichkeit eigentlich wütend?

...ganz ernsthafte frage. Ist es weil man sie ernst nimmt?

gibt es wohl unterschiedliche Gründe. Mir fallen spontan zwei ein...
Eventuell ist es ein eher erwachsenes Muster, das dies einfach negativ bewertet. (Vielleicht haben die eigenen Eltern immer wieder gesagt: "Du bist ein Mittelspunkt-Kind. Spiel dich doch nicht so auf! Schau mal, wie brav xxx ist.")
Oder es ist ein kindliches Muster, weil hierdurch ein Minderwertigkeitsgefühl ausgelöst wird.

Wenn ein Mensch tatsächlich überheblich auftritt, dann könnte ich ja auch Mitgefühl mit ihm fühlen, weil ich verstehe, dass er sich eigentlich nach Liebe und Anerkennung sehnt, weil er nicht gelernt hat, mit sich liebevoll umzugehen.
Diese "Haltung" wiederum könnte von anderen als "anmaßend" und "überheblich" erfahren und bewertet werden. Aber ich erfahre es so, dass es ein bewertungsfreies, verstehendes Mitgefühl ist.
 
vielleicht in einer späteren danach oder im Alltag. Ganz unterschiedlich.


bin mir hier nicht sicher, ob ich dich da richtig verstehe.
Vielleicht kannst du mir es noch einmal mehr erläutern, falls ich dich falsch verstehe.

Ich würde sagen, dass ein Mensch verschiedene Aspekte hat.
Er hat z.B. einen spirituellen Aspekt, der ihn "Demut" erfahren lässt, also das Gefühl, dass er Teil des Ganzen ist und dieses Ganze unendlich, unermesslich ist...
Ich würde aber auch sagen, dass ein Mensch einen personalen Aspekt hat, der ihn das tägliche Leben organisieren, Zwecke erfüllen, handeln, etc. lässt.

Beides muss kein Gegensatz sein. Das Problem der Identifikation entsteht erst dann, wenn der personale Aspekt so aufgebläht wird, dass der Mensch eng, fest macht, fixiert, so dass der liebevolle Umgang mit sich selbst und mit den Mitmenschen verloren geht, wenn ein Mensch sich selbst nicht mehr fühlt, die anderen nicht mehr sieht, sondern sich nur noch mit Bildern und Vorstellungen identifiziert, die für ihn dann wirklicher sind als die tatsächlichen Signale, die sein Körper und sein Umfeld senden.
Dann ist dies kein "ich darf das, weil ich es kann und nötig habe" mehr, das mit meinem spirituellen Aspekt in Einklang stehen kann.

aspekte die aus präzisem, harmlosen blickwinkel entstehen und am ende in für und wider und in nur zwei aspekten enden.

es gibt mehr aspekte die wichtiger sind als zwei davon die den menschen allein als einzige betreffen könnten.

wenn der mensch sich irrt während er eine anzahl an aspekten ausmacht die gelten sollen, dann ist das "können" schon von großer und abstrakter bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Verdammt direkt sein" ist auch ne Maske.

(Du weißt schon, dass du ein wenig jammerig rüberkommst, Alder? :D)

:lachen: Quatsch, wenn ich direkt bin :tomate: ist die Maske :angel2: gefallen und das wahre Teufelchen zeig sich! :teufel:

:eek: Was soll ich sein, ein alter Jammerlappen? Dass ist für mich eine unfassbare Unterstellung, :wut1: was hat dich geritten das du so was vermutest? :schmoll:

LG
 
aspekte die aus präzisem, harmlosen blickwinkel entstehen und am ende in für und wider und in nur zwei aspekten enden.
das verstehe ich nicht ganz. Ich hatte "z.B." geschrieben.
Ich hätte da beispielsweise noch den prä-personalen Aspekt und den interpersonalen Aspekt anzubieten - wobei der prä-personale Aspekt noch weiter außen im Spektrum liegt.

es gibt mehr aspekte die wichtiger sind als zwei davon die den menschen allein als einzige betreffen könnten.
sicherlich

wenn der mensch sich irrt während er eine anzahl an aspekten ausmacht die gelten sollen, dann ist das "können" schon von großer und abstrakter bedeutung.
es geht mir nicht um Theorie, auch wenn es sich vielleicht theoretisch anhört. Ich bin praktiker und bin alleine an Praxis und ERfahrung interessiert.
Wenn ich davon schreibe, dann meine ich keine Begriffe und Theorien, sondern tatsächlich erfahrbare Gefühle, Gedanken, Empfindungen
 
das verstehe ich nicht ganz. Ich hatte "z.B." geschrieben.
Ich hätte da beispielsweise noch den prä-personalen Aspekt und den interpersonalen Aspekt anzubieten - wobei der prä-personale Aspekt noch weiter außen im Spektrum liegt.

ich weiß nicht was prä-personaler aspekt ist und interpersonlaer aspekt. aber ich denke prä bedeutet vor-personaler aspekt und interpersonalaer aspekt über die person hinaus?

das wären zwei perspektiven aus einer person. eine person dessen möglichkeit darin besteht aus sich heraus zu schauen und prä oder inter zu verstehen was persönlich betrachtet werden kann. das gleiche vermögen welches ein spektrum erkennt und sich und prä-sich und inter-sich betrachtet. womit drei perspektiven aus einem blick einer person entstehen, zumindest so wie ich es mir gerade erkläre.

mir geht es genauso um erfahrbares und persönliches wie dir. wie aber ausdrücken, wenn die erfahrung eingeschlossen in perspektivischen erinnerungen wiedergegeben wird oder persönliches in moralischen "was wäre wenn" winkeln nur moral oder erinnerungen wiederspiegelt?

da werden ansichten präzise. sie sind harmlos und unschuldig, aber folgen einer und funktionieren nach einem wesen das meinetwegen eine prä oder inter persönlichkeit und ein spektrum differenziert. aber eben nur teile eines ausdrückenden wesens bleiben. persönlicher kann ich gerade nicht sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine doch nur, dass ich merk dass ich stolz werden kann im kraftvollen zustand, und dass ich dem ins auge blicke so gut ich es vermag.

Liebe Kona, warum bist du nicht immer stolz auf dich, bzw. warum brauchst einen Gott oder eine Mediation um einen stolzen und glückseligen Zustand zu erlangen? :rolleyes:

Sorry wegen meiner Überreaktion, die Religion mit ihrem lieben Gott hat genug Schaden auf der Erde angerichtet, deshalb diese Reaktion. ;)

Zitat Napoleon: „ Religion und Gott gibt es nur deshalb, damit die Armen die Reichen nicht totschlagen.“ :nudelwalk

D.h. Religionen sind ein Unterdrückungsinstrument bzw. die Menschen werden dumm gehalten! :guru:

LG :umarmen:
 
ich weiß nicht was prä-personaler aspekt ist und interpersonlaer aspekt. aber ich denke prä bedeutet vor-personaler aspekt und interpersonalaer aspekt über die person hinaus?

das wären zwei perspektiven aus einer person. eine person dessen möglichkeit darin besteht aus sich heraus zu schauen und prä oder inter zu verstehen was persönlich betrachtet werden kann. das gleiche vermögen welches ein spektrum erkennt und sich und prä-sich und inter-sich betrachtet. womit drei perspektiven aus einem blick einer person entstehen, zumindest so wie ich es mir gerade erkläre.

mir geht es genauso um erfahrbares und persönliches wie dir. wie aber ausdrücken, wenn die erfahrung eingeschlossen in perspektivischen erinnerungen wiedergegeben wird oder persönliches in moralischen "was wäre wenn" winkeln nur moral oder erinnerungen wiederspiegelt?

da werden ansichten präzise. sie sind harmlos und unschuldig, aber folgen einer und funktionen nach einer persönlickeit die meinetwegen prä oder inter ist in einem spektrum. aber eben nur teile eines ausdrückenden wesens. persönlicher kann ich gerade nicht sein. :)

ich sehe da 2 Punkte:
1. Sprache, Begriffe kann niemals Erfahrung ersetzen. Wenn wir Glück haben, dann können Wörter für etwas stehen, das ein anderer ähnlich erfährt. Aber die Worte sind nicht die Erfahrungen.
2. Man könnte annehmen, dass eine Person GANZ, eben EINE Person ist. Und deshalb könnten Aspekte immer nur Aspekte dieser einen, ganzen Person zum Ausdruck bringen. Die Sprechweise von Aspekte würden dann die Beschreibung der Erfahrung "beschränken", "einschließen".
Dies sehe ich aber anderes. Wir haben zwar einen einzigen körperlichen Organismus - und dies ist wirklich ein Ganzer, einer. Aber unsere Persönlichkeit hat durchaus ganz unterschiedliche Facetten und es ist tatsächlich so, dass wir in einer Situation auch tatsächlich nur einen Aspekt unserer Persönlichkeit LEBEN. Das heißt, dass die Sprache von Aspekten nicht von der einen Persönlichkeit wegführt, die wir hätten, sondern dass sie gerade unsere facetten, aspektreichen Persönlichkeit nahe kommt, dass sie unsere innere Vielfalt zum Ausdruck bringt und keine innere Einheit suggeriert.
Das heißt also, dass, wenn wir Aspekte bezeichnen, diese nicht am Menschen vorbeigehen, sondern dass es durchaus sein kann, dass sie es ganz gut zum Ausdruck bringen, wie wir tatsächlich leben - nämlich manchmal eher erwachsen, manchmal eher kindlich, manchmal eher offen, manchmal eher verschlossen, manchmal eher antreibend, kritisch, manchmal so, manchmal so, und eben auch in diesen "inneren" Widersprüchen... ...wir sind nicht einfach EINE Person.
Ganz abgesehen davon, dass wir dies sprachlich aber nie 1-1 zum Ausdruck bringen können. (siehe 1.)
 
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ich sehe da 2 Punkte:
1. Sprache, Begriffe kann niemals Erfahrung ersetzen. Wenn wir Glück haben, dann können Wörter für etwas stehen, das ein anderer ähnlich erfährt. Aber die Worte sind nicht die Erfahrungen.
2. Man könnte annehmen, dass eine Person GANZ, eben EINE Person ist. Und deshalb könnten Aspekte immer nur Aspekte dieser einen, ganzen Person zum Ausdruck bringen. Die Sprechweise von Aspekte würden dann die Beschreibung der Erfahrung "beschränken", "einschließen".
Dies sehe ich aber anderes. Wir haben zwar einen einzigen körperlichen Organismus - und dies ist wirklich ein Ganzer, einer. Aber unsere Persönlichkeit hat durchaus ganz unterschiedliche Facetten und es ist tatsächlich so, dass wir in einer Situation auch tatsächlich nur einen Aspekt unserer Persönlichkeit LEBEN. Das heißt, dass die Sprache von Aspekten nicht von der einen Persönlichkeit wegführt, die wir hätten, sondern dass sie gerade unsere facetten, aspektreichen Persönlichkeit nahe kommt, dass sie unsere innere Vielfalt zum Ausdruck bringt und keine innere Einheit suggeriert.
Das heißt also, dass, wenn wir Aspekte bezeichnen, diese nicht am Menschen vorbeigehen, sondern dass es durchaus sein kann, dass sie es ganz gut zum Ausdruck bringen, wie wir tatsächlich leben - nämlich manchmal eher erwachsen, manchmal eher kindlich, manchmal eher offen, manchmal eher verschlossen, manchmal eher antreibend, kritisch, manchmal so, manchmal so, und eben auch in diesen "inneren" Widersprüchen... ...wir sind nicht einfach EINE Person.
Ganz abgesehen davon, dass wir dies sprachlich aber nie 1-1 zum Ausdruck bringen können. (siehe 1.)

und wie würde sich dieser einklang von aspekten mit der persönlichkeit ausdrücken?
 
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