demut

demut

wissen, dass alles was ich hab und kann nicht von mir kommt, sondern von göttlicher quelle.

:) ...ja...

Das, was du beschreibst, kann man bei sich selbst und bei vielen anderen beobachten: Identifikation mit bestimmten (scheinbaren) Fähigkeiten, Wirkungen, Leistungen, etc. ...
...und hierdurch ein FEST-Werden, eine Blockierung des Freißließen, Aufgehen im GANZEN und sich dessen nicht mehr bewusst zu sein, Welle und Meer zu sein...
 
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Soviel zur Nächstenliebe der spirituellen und Gottesschwärmenden Esoteriker. :eek: Faktisch ist das eine Aufforderung zu Menschenverachtung! :rolleyes:
Habe noch nirgends so viel Bösartigkeit, Scheinheiligkeit und Niedertracht erlebt, wie bei den sogenannten spirituellen Esoterikern! :3puke:

LG
spüre doch mal in dich hinein, wie du dich fühlst, wenn du das schreibst...
:)

...was ist das los? ... spüre in deinen Bauch, dein Herz, beobachte deinen Verstand, was da auftaucht ...
 
Das Thema hatten wir kürzlich schon mal! ;) Und ich finde genau das Gegenteil ist der Fall! Passend dazu folgendes Zitat. :D

Peter Rudl: „Unter der Kutte der Demut findet sich seltener feiner Geist als vielmehr der saure Gestank kränklicher Selbstverachtung und Resignation.“

In der Tat vernichtet der Gottesglaube den eigenen Stolz und das ist auch so gewollt!

Deshalb wurden auch so abstrakte Begriffe wie lieber Gott und ewige Seele erfunden.

Es soll dem armen Menschen „ mit dem man nicht den Reichtum teilen will“ suggerieren, wer arm, demütig, treu im Glauben, sich selbst erniedrigt, usw. :guru:
wird im Engels-Himmel vom lieben Gott persönlich belohnt bzw. für das armselige Leben :cry2: entschädigt. :brav:
Angeblich kommen die materiell und geistig armen in ein Paradies, wo alles supertoll ist!? :banane:

Ich will niemandem den Glauben nehmen, aber ich denke diese scheinbar ausgleichende Gerechtigkeit im Jenseits, ist pure Verarsche :koenig: bzw. Wunschdenken!? :kugel:

Auch seltsam, besonders die Menschen wo unter Menschenunwürdigen Verhältnissen leben und leiden müssen, haben einen starken Gottes-Glauben!?

Denke dort haben die Missionare besonders gute Arbeit geleistet. Na ja, man kann sogar manche Menschen dazu überreden,
dass Selbstmordattentäter bzw. Gotteskrieger sein, eine gutes Werk ist und die Belohnung fürs töten „außerordentlich großzügig“ ausfällt! :kuss1:

LG

du redest nicht über das Gefühl der "Demut", sondern beispielsweise über Gefühle wie "Scham-" oder Schuldgefühle.

Und es ist auch richtig, dass es immer wieder vorkommt, dass z.B. bestimmte religiöse Erziehungen, Sozialisierungen unter dem Wort "Demut" eigentlich zu "Scham"- und Schulgefühlen führen, die das Selbstwertgefühl derart prägen, dass kein gesunder, normaler Stolz im Sinne eines gesunden Selbstwertgefühls mehr möglich ist.
Insofern ist deiner bloßen Kritik derartiger Vorgänge zuzustimmen.

Tatsächlich gibt es jedoch beides, es gibt das Demuts-Gefühl, das hier angesprochen wurde, und es gibt die Gefühle und Vorgänge, die du angesprochen hast.

Das Problem deines Beitrages ist nun, dass du nur das eine siehst, nicht jedoch das andere.
Das wird wohl auch daran liegen, dass du ein derartiges Demuts-Gefühl, wie es hier beschrieben wird, noch nicht erfahren hast.
Dies führt dazu, dass du in deiner Art und Weise über diesen Beitrag hier sprichst. Und tatsächlich fällst du hierdurch selbst mit deiner Vorgehensweise in eine missionarische, moralisierende Haltung, die du bei anderen beklagst, wo sie aber nicht unbedingt vorhanden ist.
 
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na, ich denke gottesschwärmerei ist völlig ok..sind wir nicht alle göttlich? ..;)

Das mit der Gottesschwärmerei kann ich noch verstehen, hatte auch mal so eine Phase, aber auch das geht vorüber. :)

Was mich störte war die egoistische Selbstbeweihräucherung, welche der Reinhold „Beitrag 11“ auch erkannt hat! :thumbup:

Denke es ist jämmerlich wenn man es nötig hat, sich selbst zu verherrlichen, damit hat sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. :tomate:

Es passt nicht zusammen, dass man so dick Eigenlob aufträgt und im gleichen Atemzug von Demut schreibt! :confused:

Denke hier wurde jemand vor lauter Selbstverherrlichung :banane: realitätsfremd!? Das Werk lobt den Meister, ansonsten ist es nur viel Weihrauch um nichts. ;)

LG
 
Es passt nicht zusammen, dass man so dick Eigenlob aufträgt und im gleichen Atemzug von Demut schreibt! :confused:
du scheinst das nicht zu verstehen, da du es noch nicht erfahren hast. In Wirklichkeit ist das kein Gegensatz, sondern liegt das sehr eng zusammen.

Es ist tatsächlich so, dass ein Mensch, der so meditiert, dass er hiernach spirituelle "Demut" erfährt, im gleichen Augenblick oder später vielleicht auch mit seinem Ego konfrontiert, das sich hiermit identifizieren möchte.
Und wenn ein Mensch für eine gewisse Zeit viele derartige ERfahrungen macht, dann kann es sein, dass er aufgrund der spirituellen Praxis viel Demut erfährt, es kann aber auch sein, dass, weil er sich so sehr mit diesen ERfahrungen und Eigenschaften, die aufblühen, identifiziert, mehr und mehr mit diesen identifiziert wird und vielleicht ein "Geschäft" daraus machen möchtet, etc. .

Es ist also genau umgekehrt: dass ein Mensch, gerade deshalb, weil ein Mensch aufgrund seiner Praxis viel Demut erfährt und auch viele Eigenschaften und Fähigkeiten weiterentwickelt, er trotz dieser Demuts-Erfahrungen von derartigen positiven ERfahrungen berichten und sich vielleicht auch damit einseitig identifizieren kann oder zumindest mit dieser Identifikation konfrontiert wird....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Gottesschwärmerei kann ich noch verstehen, hatte auch mal so eine Phase, aber auch das geht vorüber. :)

Was mich störte war die egoistische Selbstbeweihräucherung, welche der Reinhold „Beitrag 11“ auch erkannt hat! :thumbup:

Denke es ist jämmerlich wenn man es nötig hat, sich selbst zu verherrlichen, damit hat sie sich nicht mit Ruhm bekleckert. :tomate:

Es passt nicht zusammen, dass man so dick Eigenlob aufträgt und im gleichen Atemzug von Demut schreibt! :confused:

Denke hier wurde jemand vor lauter Selbstverherrlichung :banane: realitätsfremd!? Das Werk lobt den Meister, ansonsten ist es nur viel Weihrauch um nichts. ;)

LG

Ich meine doch nur, dass ich merk dass ich stolz werden kann im kraftvollen zustand, und dass ich dem ins auge blicke so gut ich es vermag.
 
du scheinst das nicht zu verstehen, da du es noch nicht erfahren hast. In Wirklichkeit ist das kein Gegensatz, sondern liegt das sehr eng zusammen.

Es ist tatsächlich so, dass ein Mensch, der so meditiert, dass er hiernach spirituelle "Demut" erfährt, im gleichen Augenblick oder später vielleicht auch mit seinem Ego konfrontiert, das sich hiermit identifizieren möchte.
Und wenn ein Mensch für eine gewisse Zeit viele derartige ERfahrungen macht, dann kann es sein, dass er aufgrund der spirituellen Praxis viel Demut erfährt, es kann aber auch sein, dass, weil er sich so sehr mit diesen ERfahrungen und Eigenschaften, die aufblühen, identifiziert, mehr und mehr mit diesen identifiziert wird und vielleicht ein "Geschäft" daraus machen möchtet, etc. .

Es ist also genau umgekehrt: gerade deshalb, weil ein Mensch aufgrund seiner Praxis viel Demut erfährt und auch viele Eigenschaften und Fähigkeiten weiterentwickelt, er trotz dieser Demuts-Erfahrungen von derartigen positiven ERfahrungen berichten und sich vielleicht auch damit identifizieren kann...

und wenn es so wäre, ist diesem menschen das dann bei der meditation eingefallen?

das gegenteil von demut ist die eigene meinung, die, nach der keiner gefragt hat und die plötzlich auftaucht und wieder verschwindet als wäre nichts gewesen, es sei denn sie wird aufmerksamkeit. und wenn diese einen zweck erfüllt? einen zweck aus der meditation heraus?

ich darf das, weil ich es kann und nötig habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
du scheinst das nicht zu verstehen, da du es noch nicht erfahren hast. In Wirklichkeit ist das kein Gegensatz, sondern liegt das sehr eng zusammen.

Es ist tatsächlich so, dass ein Mensch, der so meditiert, dass er hiernach spirituelle "Demut" erfährt, im gleichen Augenblick oder später vielleicht auch mit seinem Ego konfrontiert, das sich hiermit identifizieren möchte.
Und wenn ein Mensch für eine gewisse Zeit viele derartige ERfahrungen macht, dann kann es sein, dass er aufgrund der spirituellen Praxis viel Demut erfährt, es kann aber auch sein, dass, weil er sich so sehr mit diesen ERfahrungen und Eigenschaften, die aufblühen, identifiziert, mehr und mehr mit diesen identifiziert wird und vielleicht ein "Geschäft" daraus machen möchtet, etc. .

Es ist also genau umgekehrt: dass ein Mensch, gerade deshalb, weil ein Mensch aufgrund seiner Praxis viel Demut erfährt und auch viele Eigenschaften und Fähigkeiten weiterentwickelt, er trotz dieser Demuts-Erfahrungen von derartigen positiven ERfahrungen berichten und sich vielleicht auch damit einseitig identifizieren kann oder zumindest mit dieser Identifikation konfrontiert wird....

Ja, es ist grad ein rechtes hin und her im gange, altes geht weg, neues kommt, und das ego klammert sich ziemlich wild an dieses oder jenes, und zwischendurch blitzt ein irgendwie befreiterer zustand auf, der aber grad wieder verschwindet.
Halleluja, achterbahn...
 
Warum macht überheblichkeit eigentlich wütend?

...ganz ernsthafte frage. Ist es weil man sie ernst nimmt?
 
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und wenn es so wäre, ist diesem menschen das dann bei der meditation eingefallen?
vielleicht in einer späteren danach oder im Alltag. Ganz unterschiedlich.

das gegenteil von demut ist die eigene meinung, die, nach der keiner gefragt hat. und wenn diese einen zweck erfüllt? ein zweck aus der meditation heraus?

ich darf das, weil ich es kann und nötig habe.
bin mir hier nicht sicher, ob ich dich da richtig verstehe.
Vielleicht kannst du mir es noch einmal mehr erläutern, falls ich dich falsch verstehe.

Ich würde sagen, dass ein Mensch verschiedene Aspekte hat.
Er hat z.B. einen spirituellen Aspekt, der ihn "Demut" erfahren lässt, also das Gefühl, dass er Teil des Ganzen ist und dieses Ganze unendlich, unermesslich ist...
Ich würde aber auch sagen, dass ein Mensch einen personalen Aspekt hat, der ihn das tägliche Leben organisieren, Zwecke erfüllen, handeln, etc. lässt.

Beides muss kein Gegensatz sein. Das Problem der Identifikation entsteht erst dann, wenn der personale Aspekt so aufgebläht wird, dass der Mensch eng, fest macht, fixiert, so dass der liebevolle Umgang mit sich selbst und mit den Mitmenschen verloren geht, wenn ein Mensch sich selbst nicht mehr fühlt, die anderen nicht mehr sieht, sondern sich nur noch mit Bildern und Vorstellungen identifiziert, die für ihn dann wirklicher sind als die tatsächlichen Signale, die sein Körper und sein Umfeld senden.
Dann ist dies kein "ich darf das, weil ich es kann und nötig habe" mehr, das mit meinem spirituellen Aspekt in Einklang stehen kann.
 
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