dein Fleischkonsum zerstört den Regenwald

Btw., mir fällt mir gerade noch was zum Veganismus ein, der berührt nämlich nicht nur Eßgewohnheiten:

Wikipedia schrieb:
Der Veganismus lehnt nicht nur den Verzehr von Tierkörpern, sondern überhaupt jede Nutzung von Tieren und tierischen Produkten ab.[1] Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder aber die Nutzung tierischer Produkte insgesamt. Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von Tierprodukten und Tierversuchen sind.[2][3][4]
Was für mich impliziert: Segeltuchschuhe, Holzklotschen, Plastiklatschen o.ä. Gutes, bequemes, dauerhaftes Schuhwerk macht man aber aus Leder! :confused:
Sorry, aber hier nimmt's imho irrationale Züge an...
Bei Kleidung kann man auf Baumwolle ausweichen, aber bei Schuhwerk? :confused:

LG
Grauer Wolf
 
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Leute die sich so dermassen über dieses Thema aufregen (oder anecken) sollten doch mal genauer hinsehen als jetzt gegen mein pöses Post anzugehen.

Ich hoffe, ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dieses leidige Problem angesprochen zu haben ;)
 
Ja, einerseits ist Soja kein natürliches Futtermittel für die Tiere und für den Menschen auch nicht.

Jeder Mensch sollte weitgehend auf Soja verzichten.

Es gibt auch Fleisch aus der Tierhaltung, wo die Tiere nicht mit Soja gemästet werden, wo Tiere noch natürliches Futter zu sich nehmen in natürlicher Umgebung.

Ach und das Pflanzenfett aus Palmöl in den vielen Vegetarierprodukten ist auch nicht gerade gut für uns und auch nicht für die Umwelt.

Ach ja, Getreide ist auch weder gut für den Menschen noch für die Umwelt und kostet jährlich tausenden Wildtieren das Leben und nimmt ihnen den natürlichen Lebensraum.

Lg
Any


Alles gut und schön (abgesehen davon dass Palmöl nicht nur Vegetarier betrifft, sondern ebenso Omnivoren - unzählige Lebensmittel und Kosmetika beinhalten Palmöl) und ich stimme auch zu.

Aber warum kann man nicht einmal beim Thema bleiben? Warum muss immer wieder "anderes Zeuch" ans Licht gezerrt werden, wenn es um das Thema Fleischkonsum und die damit verbundenen REAL existierenden Probleme geht? Dient das der Relation? Verteidigung? :confused:

Ja, Palmöl ist ein Problem. In Brasilien verhungern Kinder neben Getreidefeldern, die den Bedarf der Westler decken sollen. Riesige Reisfelder erzeugen massenhaft CO2. Das ist alles ebenfalls Realität. Aber dafür kann man ja einen eigenen Frätt aufmachen, oder?

Mir fällt einfach immer wieder auf - dass, sobald es um das Thema Fleisch geht, immer wieder "aber auch...." fällt. Darum geht es aber nicht. Es geht um derzeitige Probleme, die rein gar nichts mit Besser oder Schlechter zu tun haben, sondern mit Realität. Darüber darf, muss, soll man reden. Und davon, dass andere auch....löst sich das Problem nicht. Mir gefällt auch nicht, dass manches was ich mache, kritikwürdig ist. Da muss ich mich aber in die Verantwortung nehmen und nicht aufzählen, wer sonst was wie verbockt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum kann man nicht einmal beim Thema bleiben?

Es geht um Umweltzerstörung und das Thema hier ist in Gesellschaft und Politik und nicht im Veggiebereich erstellt worden. Daher ging ich von einer ganzheitlichen Betrachtungsweise aus.

Und die umfasst weit mehr als den Verzicht auf Fleisch aus Massentierhaltung, was ich btw. auch befürworte.

Alles gut? :)

Lg
Any
 
Leute die sich so dermassen über dieses Thema aufregen (oder anecken) sollten doch mal genauer hinsehen als jetzt gegen mein pöses Post anzugehen.

Ich hoffe, ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dieses leidige Problem angesprochen zu haben ;)

Es kommt ja auch darauf an wie man ein leidiges Problem anspricht. Ich bin ja nicht aus Tierliebe zum Vegetarier geworden sondern aus Selbstliebe.
 
Es geht um Umweltzerstörung und das Thema hier ist in Gesellschaft und Politik und nicht im Veggiebereich erstellt worden. Daher ging ich von einer ganzheitlichen Betrachtungsweise aus.

Und die umfasst weit mehr als den Verzicht auf Fleisch aus Massentierhaltung, was ich btw. auch befürworte.

Alles gut? :)

Lg
Any

Es geht um Umweltzerstörung durch Raubbau für Massentierhaltung. Das ist das Thema. Und es wurde sicher nicht im Veggiebereich gepostet, weil dort eben nur wenige reinschauen. Sondern weil es einen großen Teil der Gesellschaft betrifft. Ich gehe aber davon aus, dass die TE durchaus wünscht, das Thema Fleischkonsum und die damit verbundenen Probleme unter die Lupe zu nehmen statt über Umweltzerstörung allgemein zu sprechen. Sonst hätte sie das Thema sicherlich anders benannt.

Ich bin deswegen so "streng", weil ich mir persönlich wünsche, hier nicht wieder einen Veggie vs. Omnivoren- Schauplatz errichtet zu sehen, sondern eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Threadthema, welches einen Großteil der Bevölkerung betrifft. Dies wünsche ich mir übrigens von beiden Seiten.
 
Alles gut und schön (abgesehen davon dass Palmöl nicht nur Vegetarier betrifft, sondern ebenso Omnivoren - unzählige Lebensmittel und Kosmetika beinhalten Palmöl) und ich stimme auch zu.

Aber warum kann man nicht einmal beim Thema bleiben? Warum muss immer wieder "anderes Zeuch" ans Licht gezerrt werden, wenn es um das Thema Fleischkonsum und die damit verbundenen REAL existierenden Probleme geht? Dient das der Relation? Verteidigung? :confused:

Ja, Palmöl ist ein Problem. In Brasilien verhungern Kinder neben Getreidefeldern, die den Bedarf der Westler decken sollen. Riesige Reisfelder erzeugen massenhaft CO2. Das ist alles ebenfalls Realität. Aber dafür kann man ja einen eigenen Frätt aufmachen, oder?

Mir fällt einfach immer wieder auf - sobald es um das Thema Fleisch geht, immer wieder "aber auch...." fällt. Darum geht es aber nicht. Es geht um derzeitige Probleme, die rein gar nichts mit Besser oder Schlechter zu tun haben, sondern mit Realität. Darüber darf, muss, soll man reden. Und davon, dass andere auch....löst sich das Problem nicht. Mir gefällt auch nicht, dass manches was ich mache, kritikwürdig ist. Da muss ich mich aber in die Verantwortung nehmen und nicht aufzählen, wer sonst was wie verbockt.

Dieses "das andere auch..." ist sowas wie eine Rechtfertigung warum man wie hier jetzt billig-Fleisch isst und auch nichts ändern will. Ich akzeptiere das und sehe diese Abwehr als Schutzmechanismus des Posters, ist dann nur blöd wenn man als Zielscheibe dafür herhalten muss, aber damit komme ich klar.




Übrigens:
Das Tiere mit "guten" Futter genährt werden ist höchstens bei Bio-Bauern der Fall. Das Thema Soya ist ein Reizthema und kein Bauer will zugeben, dass er seine Tiere ebenfalls mit Soya füttert.
Die Auflagen der EU für Bio sind so hoch und mit so vielen Regeln verbunden, dass es viele Bio-Bauern gar nicht mehr gibt, da der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag steht.

Bio ist ohnehin kein Zeichen für Qualität, also tut man sich am besten, wenn man regional kauft und Fleisch niemals vom Discounter.
Also natürlich nur, wenn man achtsam mit sich und seinem Umfeld ist, wem es egal ist, dem ist es halt egal, aber bitte dann nicht mit Angriffen daher kommen um von sich abzulenken.
 
Alles gut und schön (abgesehen davon dass Palmöl nicht nur Vegetarier betrifft, sondern ebenso Omnivoren - unzählige Lebensmittel und Kosmetika beinhalten Palmöl) und ich stimme auch zu.

Aber warum kann man nicht einmal beim Thema bleiben? Warum muss immer wieder "anderes Zeuch" ans Licht gezerrt werden, wenn es um das Thema Fleischkonsum und die damit verbundenen REAL existierenden Probleme geht? Dient das der Relation? Verteidigung? :confused:

Ja, Palmöl ist ein Problem. In Brasilien verhungern Kinder neben Getreidefeldern, die den Bedarf der Westler decken sollen. Riesige Reisfelder erzeugen massenhaft CO2. Das ist alles ebenfalls Realität. Aber dafür kann man ja einen eigenen Frätt aufmachen, oder?

Mir fällt einfach immer wieder auf - dass, sobald es um das Thema Fleisch geht, immer wieder "aber auch...." fällt. Darum geht es aber nicht. Es geht um derzeitige Probleme, die rein gar nichts mit Besser oder Schlechter zu tun haben, sondern mit Realität. Darüber darf, muss, soll man reden. Und davon, dass andere auch....löst sich das Problem nicht. Mir gefällt auch nicht, dass manches was ich mache, kritikwürdig ist. Da muss ich mich aber in die Verantwortung nehmen und nicht aufzählen, wer sonst was wie verbockt.

:thumbup:
 
Es geht um Umweltzerstörung und das Thema hier ist in Gesellschaft und Politik und nicht im Veggiebereich erstellt worden. Daher ging ich von einer ganzheitlichen Betrachtungsweise aus.

Und die umfasst weit mehr als den Verzicht auf Fleisch aus Massentierhaltung, was ich btw. auch befürworte.

Alles gut? :)

Lg
Any

Ich hoffe du bist des Lesens mächtig oder ist das Wort Fleischkonsum aus dem Threadtitel in eine schwarze Ecke deines Verstandes gerutscht?
 
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Dieses "das andere auch..." ist sowas wie eine Rechtfertigung warum man wie hier jetzt billig-Fleisch isst und auch nichts ändern will.

Nein, ist es meinerseits ganz und gar nicht. Ich pflege Biofleisch zu kaufen. Aus artgerechter Haltung von Galloways. Diese Tiere würden Soja nicht vertragen und daran eingehen. Sie fressen Gras und leben ganzjährig auf wilden Weiden.

Und wir schaffen vermutlich zu zweit nicht mal ein Viertel Galloway im Jahr.

Was ich problematisch finde und woran ich gerne noch etwas ändern würde wären Milchprodukte. Ich liebe Käse und selbst, wenn ein Biosiegel drauf ist, traue ich den Produktionswegen nicht über den Weg. Denn diese Kühe werden ja wiederum u.a. mit Soja gefüttert. :rolleyes:

Anstatt das leidige "Fleisch ja oder nein" Thema aufzuwärmen, wäre es mir lieber, man würde gemeinsam (Veggies, Veganer und Allesesser) nach Alternativen schauen, die auch bezahlbar sind und nachhaltig.

Ment ihr das wäre möglich?

Lg
Any
 
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