Ai ai ai.
Ihn beim ins Nichtsblicken zu beobachten kann eine gemeine Falle sein, wenn man versucht "Erleuchtung zu erlangen". Eine Zeit lang bin ich dem Gedanken erlegen, das es gar nicht so schön sein muss erleuchtet zu sein, ich meine, hey, ein himmelstarrender grinsender Zombie sein, nein danke. Aber es geht um die Entscheidung in der Gegenwärtigkeit. Was hätte dieses Forum davon wenn ich grinsend in die Luft starren würde. Erstmal nicht soviel, deswegen entschied ich mich gegenwärtig (denn nichts anderes ist jetzt gerade, nämlich Gegenwart, in dem Moment, in dem du diese Zeilen liest
) meine Aufmerksamkeit dem Forum zu widmen. Wie die Zen-Meister sagen, wenn ich Esse, dann Esse ich, wenn ich gehe dann gehe ich, wenn ich vor dem Pc sitze und im Forum schreibe, sitze ich vor dem Pc und schreibe im Forum (zugegeben, das mit dem Forum kam vermutlich bis jetz noch von keinem alten Meister, aber die haben schon recht ihre Finger von der Technik zu lassen
). Somit ist es also die eigene Entscheidung, verharre ich in der Stille, liebend, seiend oder widme ich mich den Dingen, teile die Stille mit anderen. Wie unschön wäre ein Zustand, der darauf basierte "nur löcher in die Luft starren zu können"? ;P
Es geht also nicht darum WAS ich tue (sei es sitzend grinsend, stehend abwaschend oder sonst was), sondern das entscheidende ist das WIE, also in welchem Bewusstsein. Bin ich mir voll bewusst was ich gerade tue, das eigentlich nichts getan werden muss und es meine eigene Entscheidung ist sich den Dingen zu widmen?