dämmerzustand

outlaw

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5. Februar 2006
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Hallo an alle :)

Ich meditiere ca seit einem viertel Jahr.
Wenn ich meditiere und sich meine Gedanken einigermaßen beruhigt haben gleite ich langsam in eine Art Dämmerzustand bzw halbschlaf hinüber...
Ich bekomme meine Gedanken und sonst eigentlich auch alles mit, aber im nachhinein bin ich mir nie sicher ob ich geschlafen habe oder was genau los war...

Ist das normal oder wie kann man das ändern? Denke das hat nichts mit Meditation zu tun. Es heißt ja immer das man eher zu wach ist beim Meditieren.

Tageszeit ist egal ob morgens oder abends immer das gleiche Spiel.

Vielen Dank im voraus
 
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outlaw schrieb:
Hallo an alle :)

Ich meditiere ca seit einem viertel Jahr.
Wenn ich meditiere und sich meine Gedanken einigermaßen beruhigt haben gleite ich langsam in eine Art Dämmerzustand bzw halbschlaf hinüber...
Ich bekomme meine Gedanken und sonst eigentlich auch alles mit, aber im nachhinein bin ich mir nie sicher ob ich geschlafen habe oder was genau los war...

Ist das normal oder wie kann man das ändern? Denke das hat nichts mit Meditation zu tun. Es heißt ja immer das man eher zu wach ist beim Meditieren.

Tageszeit ist egal ob morgens oder abends immer das gleiche Spiel.

Vielen Dank im voraus

Kenn ich auch , ist nicht weiter schlimm. Versuche einfach Bewusstsein für diesen Dämmerzustand zu entwickeln, so wie für alles andere in Dir und um Dich herum. Einfach nur feststellen: mein Geist ist jetzt in einem Dämmerzustand - Vielleicht wäre es für Dich auch gut, wenn Du nicht gar zu lang sitzt, grade so lang, wie Du wirklich wach und präsent sein kannst. Dann langsam steigern. Evt. ist auch Konzentration auf ein bestimmtes Meditationsobjekt für Dich sinnvoll - sehr hilfreich war/ist für mich die Atmung

lG
Haris
 
Danke für die Antwort!

Hab schon alles möglich versucht im sitzen, liegen usw aber der Zustand kommt nach etwa 10 min und bleibt bis ich nach 30 min sowas aufhöre.

Ich war beim Meditieren noch nie so richtig wach :o

Meditiere normalerweise mit Musik, so wie ich es gelernt habe.
Hab es auch schon ohne Musik versucht nur mit Atmung...kommt auch der Dämmerzustand, wenn auch ein ganz anderer :schnl:
 
outlaw schrieb:
Danke für die Antwort!

Hab schon alles möglich versucht im sitzen, liegen usw aber der Zustand kommt nach etwa 10 min und bleibt bis ich nach 30 min sowas aufhöre.

Ich war beim Meditieren noch nie so richtig wach :o

Meditiere normalerweise mit Musik, so wie ich es gelernt habe.
Hab es auch schon ohne Musik versucht nur mit Atmung...kommt auch der Dämmerzustand, wenn auch ein ganz anderer :schnl:

Meditierst Du immer allein oder auch in einer Gruppe? Hast Du Anleitung?
 
Ich meditiere alleine. Hatte Anleitung bei einem "Meditationskurs".
Sehr selten sind wir auch zu zweit.
 
outlaw schrieb:
Ich meditiere alleine. Hatte Anleitung bei einem "Meditationskurs".
Sehr selten sind wir auch zu zweit.

Für mich wars sehr hilfreich direkten Kontakt zu jemandem zu haben, der sich auskennt und regelmässig unter Anleitung zu meditieren. Aber das ist Typsache. Ich brauchte jemanden, dem ich meine Fragen direkt stellen konnte. Jemand, der merkt, wo ich grade festhänge (nicht nur in Bezug auf Meditieren). Es ist auch sehr wichtig, sich klarzumachen, was man sich vom Meditieren erhofft/verspricht. Hier gibts oft Mißverständnisse.
 
So jemanden habe ich nicht...
Wär natürlich nicht schlecht wenn man so jemanden hätte. Wenn ich irgendwo "feststecke" dann ist mein erster Ansprechpartner das Internet :clown:
Hilft aber oftmals nicht weiter, weil selten jemand genau dasselbe Problem hat, bzw ich nicht weiß nach was ich suchen soll.
 
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outlaw schrieb:
Hallo an alle :)

Ich meditiere ca seit einem viertel Jahr.
Wenn ich meditiere und sich meine Gedanken einigermaßen beruhigt haben gleite ich langsam in eine Art Dämmerzustand bzw halbschlaf hinüber...
Ich bekomme meine Gedanken und sonst eigentlich auch alles mit, aber im nachhinein bin ich mir nie sicher ob ich geschlafen habe oder was genau los war...

Ist das normal oder wie kann man das ändern? Denke das hat nichts mit Meditation zu tun. Es heißt ja immer das man eher zu wach ist beim Meditieren.

Tageszeit ist egal ob morgens oder abends immer das gleiche Spiel.

Vielen Dank im voraus

Dhyana Yogis sagen, dass Schlaf, Dämmerzustand, Anhaftung an Objekten u.sw. Hindernisse in der Meditation sind.
Dhyana bedeutet Meditation und ist eigentlich der Ursprung all der bei uns praktizierten Medi-Methoden. Auch Buddha übte Dhyana und übermittelte es an seine Anhänger. Später gelangte Dhana nach Tibet und China wo aus dem Namen Dhyana Ch'an wurde. Anschliessend gelangte diese Meditation nach Japan und nannte sich fortan Zen. Dhyana-Ch'an-Zen. Als Zen(Meditation) ist diese Praxis auch bei uns angelangt, und zwar, was interessant ist, in unverfälschter Form.

Daher ist der Dämmerzustand, den du erwähnst, etwas, das in der Meditation nicht angestrebt oder beibehalten werden sollte, zumindest in der von mir erwähnten Meditation. Gleicherweise sind deshalb Meditationspraktiken im Liegen oder "Meditation" mit Musik nicht hilfreich, einen Dämmerzustand zu vermeiden. Meiner Erfahrung nach ist Zen(Meditation), welche im Sitzen ausgeführt wird, für dich eher zu empfehlen, vorausgesetzt natürlich, dass du den Dämmerzustand nicht als Wünschenswert betrachtest. Durch die präzise Körperhaltung und die richtige Atmung im Zen wird ein gewisser Körpertonus erzeugt, aus welchem wiederum eine Geisteshaltung entspringt, die kein Dämmerzustand und kein Schlaf ist. Es empfiehlt sich, Zen nicht nur alleine sonder auch öfters in der Gruppe, in einem Zen-Dojo zu üben. Dies zumindest in einer ersten Zeit. Ein kurzer Beschrieb dieser Meditation kannst du hier nachlesen. www.realhomepage.de/members/chan

Herzgruss Ch'an
 
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