(christliche) Wunder!

Glaubst du an (christliche) Wunder?


  • Umfrageteilnehmer
    57
Hallo Toffifee,

ich glaube unbedingt an Wunder.

In Wundern offenbart sich das Göttliche dem Menschen..

Auf jeden Fall habe ich durchaus Erfahrungen mit Phänomenen, für die es keine rationale und wissenschaftliche Erklärung gibt..

Auch wenn es sich dabei nicht um Dinge handelte, die man gemeinhin als Wunder bezeichnet, waren es für mich schon kleine Wunder und Offenbarungen.

Wenn so etwas im kleinen möglich ist, warum sollte es nicht auch im großen möglich sein??

Ich gebe dir allerdings unbedingt auch damit Recht, dass es viele Betrüger, Selbstdarsteller und Scharlatane gibt, die die Gutgläubigkeit anderer Menschen schamlos ausnutzen.
Daher gehöre ich auch nicht zu jenen, die sofort leuchtende Augen bekommen, sobald von einem Wunder die Rede ist.
Gesunde Skepsis ist nur allzuoft angebracht..

Übrigens: Ein sehr schönes Zitat von Werner Heisenberg, das finde ich auch..


Zitat prema:

hab den Film von Gröning, Fratel Cosimo und sowie von Pater Pio gesehen.
zur Info, Fratel Cosimo lebt noch in Italien.

Was ist das für ein Film, den ich nicht kenne?

Ich liiiiebe Pater Pio.. :kuesse:


@ Lotusz:

Von Sai Baba habe ich auch keine gute Meinung, gebe ich zu (obwohl ich es nicht wirklich beurteilen kann, aber er überzeugt mich einfach nicht..ich habe auch die "Materialisations" videos gesehen, die ja sehr offenkundig zeigen, dass es sich um plumpe Taschenspielertricks handelt..)

Muß das jetzt aber für alle gelten?
Wenn es mehrere schlechte Ärzte gibt, bedeutet das dann, dass es keine Guten geben kann?

Die, die wirklich Wunder wirken, tun das eher im Verborgenen und leise...und ich denke, dass ihnen die Zeit zu schade wäre, um ständig Perlenketten u.ä. "hervorzuzaubern"... :rolleyes:


Liebe grüße Nithaiah
 
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Namasté

Ich finde es schade, dass es hier so viele Menschen gibt die mit dem Verstand schreiben bei einem Thema wo es doch um etwas geht das mit dem Menschlichen Verstand nicht erfasst werden kann. So sehr wir auch gebildet sind und unser Verstand entwickelt ist, werden wir nicht in der Lage sein diese "Wunder" zu verstehen. Alle großen Avatare, Gurus und Heiligen forderten und fordern uns auf mit dem Herzen zu sehen, die wahre bedeutung des mit dem Herzen sehen ist die mit dem Augen und mit den Verstand eines Spirituell Entwickelten zu sehen. Wunder sind möglich auf allen Ebenen. Es gibt Heilungs Wunder, es gibt dann Wunder wie z.B. das Schweben, oder Tote Erwecken etc.
Doch wie kommt ein solches Wunder zustande? Wird jeder Lourd besucher gleich geheilt? NEIN! Wieso nicht? Nun, es gibt da sachen die zusammen kommen müssen damit ein Wunder zustande kommt. Ein starker Heiler, Meister, Guru, Heiliger etc. also nicht enttäuscht sein wenn bei euch keine Wunderheilungen etc. zu stande kommen. Dann das Karma des Klienten, dies muss die Heilung dieser Krankheit oder dieses Leidens zulassen. Es gibt aber einige Meister wie Meena Ma oder Master Choa die auch das Karma zerstören können wenn sie denn sehen das der Mensch viele fehler bereut hat.
Ich lese hier das viele wohl selber keine Wunder an sich oder an deren Familien erlebt haben oder sie beobachten dieses Thema nur mit dem Verstand, dieses Thema kann aber nicht mit dem Verstand verstanden werden. Es ist gut zu hinterfragen keine Frage, aber es ist nicht gut anzuzweifeln.
Hört auf euer Herz aber wirklich auf das Herz und nicht auf das Herz im Kopf.
 
Toffifee schrieb:
Diese Frage beschäftigt und bewegt mich mich als Naturwissenschaftler sehr stark. Einerseits akzeptiere ich die naturwissenschaftlichen Gesetze als Realität, andererseits glaube ich an Gott. Beides steht durchaus nicht im Widerspruch zueinander, aber oftmals fühle ich mich hin- und hergerissen. Besonders ärgere ich mich dann über Scharlatane und Betrüger, die einzig die Gutgläubigkeit der Menschen ausnutzen und mit allen Mitteln versuchen daraus Kapital zu schlagen.
Adrian Suter sagt:

"Abstract
Ein Wunderbegriff, der vom Ereignis ausgeht und von der Wundererfahrung der betroffenen Menschen abstrahiert, wird als primäres Charakteristikum des Wunders das Überraschende, Unerklärliche, die Naturgesetze Durchbrechende sehen. Seinen theologischen Ort hat das Wunder in dieser Sichtweise als Demonstration der Allmacht Gottes. Thomas von Aquin hat einen entsprechenden Wunderbegriff vertreten, was vor dem Hintergrund der aristotelisch geprägten Naturwissenschaft seiner Zeit verständlich ist. Allerdings ergeben sich vor dem Hintergrund der neuzeitlichen Naturwissenschaft und Wissenschaftstheorie Schwierigkeiten: es ergibt logisch keinen Sinn, von einer Durchbrechung der Naturgesetze zu reden.

Ein Wunderbegriff, der von der Wundererfahrung ausgeht, erkennt drei miteinander zusammenhängende Charakteristika des Wunders. Erstens ist das Wunder für den Menschen überraschend, zweitens heilsstiftend, drittens verweist es zeichenhaft auf Gott. Sein theologischer Ort ist die Offenbarung des Heilswillens Gottes. Dieser Wunderbegriff hat eine ganze Reihe von Konsequenzen: ein Wunder besteht nur relativ zum gläubigen Menschen, die Historizität des Ereignisses als solche verliert ihre theologische Bedeutung, Wunderapologetik wird deswegen irrelevant, und zwischen Wundern und alltäglichen Ereignissen gibt es keinen fundamentalen, nur einen graduellen Unterschied. Dieser zweite Wunderbegriff ist nicht betroffen durch die wissenschaftstheoretischen Probleme, die der erste mit sich bringt. Aber nicht nur das: er erweist sich auch in der Konfrontation mit Grundaussagen der Fundamentaltheologie und der Christologie als theologisch angemessen. Deshalb meine ich, es sei nur mit einem solchen Wunderbegriff wissenschaftsphilosophisch und theologisch verantwortbar, heute an Wunder zu glauben."

http://www.wortrei.ch/theologie/systematik/wunder01.php

Zitat:
"Adrian Suter - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:
Ich habe altkatholische Theologie studiert und bin seit 1999 Pfarrer in der christkatholischen Kirchgemeinde St. Gallen. Ausserdem habe ich eine Assistentenstelle am Departement für Christkatholische Theologie der Universität Bern."

Ich halte sehr viel von Adrian - obwohl wir nicht einer Meinung sind.

Namo
 
Hallo,

ich habe mit "nein" gestimmt, da eine Zuordnung zu einer transzendenten göttlichen Quelle rein religiös, somit subjektiv oder intersubjektive religiöse Vorstellungen betrifft, und da für mich kein christlicher Gott existiert, existieren auch keine christlichen Wunder aus meiner Sicht.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo,

ich habe mit "nein" gestimmt, da eine Zuordnung zu einer transzendenten göttlichen Quelle rein religiös, somit subjektiv oder intersubjektive religiöse Vorstellungen betrifft, und da für mich kein christlicher Gott existiert, existieren auch keine christlichen Wunder aus meiner Sicht.

Gruß,
lazpel

Das war ein sehr sachlicher Beitrag :D
 
Hallo zusammen! :)

Raphael 0022 schrieb:
was meinst du mit (christlichen) wundern? meinst du da eine muttergottes erscheinung? ein wunder ist ein wunder ob bei einem christen oder einem buddisten oder?
Im Prinzip hast du Recht. Ein Wunder ist und bleibt ein Wunder; unabhängig davon, ob bei den Christen, Juden, Moslems oder Buddhisten. Aber es gibt viele bekannte Wunder die christlich motiviert sind und vom Vatikan untersucht wurden bzw. als solche auch anerkannt wurden. Der Vatikan geht bei solchen Untersuchungen sehr streng und wissenschaftlich vor, um Scharlatanen, Verbrechern und Betrügern das Wasser abzugraben. Denn mittlerweile sind Wunder zu einer Art Massenhysterie geworden...

:banane: http://www.karl-leisner-jugend.de/Wunder.htm :banane: (-> unbedingt HP ansehen!!!)
Aber auch innerhalb der Religionen sind Wunder umstritten; der Vorsitzender der Kongegration für die Glaubenslehre in der katholischen Kirche, Kardinal Ratzinger, meinte in einem Interview, dass der kritische Umgang mit vielen angeblichen Wunderberichten der größte Teil seiner jetzigen Arbeit im Vatikan ausmache - früher war das nicht so. Er fügte hinzu, dass mit der Ablehnung aller Übernatürlichkeit in der modernen Zeit der unkontrollierte Glaube an alle möglichen Wunder zunehme.
...und...

Somit kann die Naturwissenschaft auch in der Wunderfrage nur eine neutrale Position beziehen: Ob ein Ereignis ein Wunder ist, hängt davon ab, ob die Wissenschaft eine natürliche Ursache findet. Da grundsätzlich nicht beweisbar ist, dass keine natürliche Ursache existiert, kann ein Wunder auch nie endgültig "bewiesen" werden. Es bleibt immer nur der Schluss: "Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist das betreffende Ereignis auf natürliche Weise nicht erklärbar." So lauten beispielsweise die Abschlussberichte der medizinischen Kommission in Lourdes, wenn eine Heilung als medizinisch nicht erklärbar eingestuft wird. Dass dieser Satz so klingt, als ob es morgen schon eine Widerlegung des Wunders gibt, lässt nicht darauf schließen, dass sich die Wissenschaftler berechtigte (oder unberechtigte) Hoffnungen machen. Der Satz kann nur so und nicht anders lauten, weil ein "Nicht-Existenz-Beweis" nicht möglich ist.
...aber...
Der religiöse Kontext erschließt die Glaubwürdigkeit des Berichtes und ermöglicht oft erst eine wissenschaftliche Untersuchung.

Darin liegt auch der Unterschied der Wunder im Raum des Christlichen zu den Berichten von Spukhäusern, Geistererscheinungen und Botschaften aus dem Jenseits. Während im Christlichen der religiöse Rahmen bereits feststeht und damit Kriterium für die Feststellung eines Wunders sein kann, ist im nicht-religiösen Raum alles möglich. Kein Wunder also, dass in gewissen nichtchristlichen Kreisen der Glaube an Wunder vollkommen gleichberechtigt neben dem Glauben an UFOs, intelligentem Gemüse, Telekinese und Telepathie, Mondkalender, Horoskope, Wünschelrutengängern und Wasseradern, Erdstrahlen und der Heilkraft von Edelsteinen, der Entführung durch Aliens, der Kornkreiszeichen und der Kultur von Atlantis steht.

Wer sich entschieden hat, die Vernunft über Bord zu werfen, wird schließlich alles glauben.
Wer sich entschieden hat, der Welt eine religiöse Dimension zu geben, erweitert seine Vernunft um das Kriterium des Christlichen - und wird daher einen genaueren Begriff von Wirklichkeit entwickeln - und seine Vernunft behalten.
...und...

Der Glaube der Kirche begünstigt daher nicht - wie Skeptiker meinen - die Leichtgläubigkeit der Prüfenden, sondern der christliche Glaube ist ein Kriterium vor allem zum Ausschluss zahlreicher gut belegter, aber unsinnigeren Wunder.
So wird in Rom die Geschichte eines Journalisten erzählt, der sich 1960 dem im Vatikan mit der Wunderuntersuchung beauftragten Sekretär gegenüber abfällig über Wunderberichte äußerte. Wenige Tage später überreichte der Sekretär dem Journalisten wortlos einen riesigen Stapel von Berichten und Zeugenaussagen. Nach dem der Journalist wochenlang diese Schriften studiert, musste er dem Sekretär gegenüber eingestehen, dass es nach menschlichen Ermessen an der Tatsächlichkeit der dort beschriebenen Ereignisse wohl keinen Zweifel mehr geben könne. Der Sekretär erwiderte ihm mit einem Lächeln: "...und dabei sind die Akten, die ich ihnen gegeben haben, doch nur die, die wir als mangelhaft abgelehnt haben."
Daher halte ich eine gesunde Skepsis bei Wunderberichten auch für unbedingt angebracht!!! :) Ausschließen kann und will sie die Kirche aber nicht. ;)

@lotusz:
Lozusz schrieb:
Der Mensch kann keine Wunder vollbringen. Bei näherer Betrachtung, entpuppen sich alle angeblichen Wunder als Schwindel.
Ich stimme mit dir absolut überein, daß ein Mensch keine Wunder vollbringen kann. ;)

http://diewunderseite.de/marienerscheinungen/index.htm
Zu den bekanntesten Marienerscheinungen gehört die von Guadalupe, Mexiko im Dezember 1531, welche historische Bedeutung erlangte. Die Madonna erschien einem jungen Indio und trug ihm auf, zum Bischof zu gehen und an einem Hügel eine Kapelle bauen zu lassen. Der Bischof glaubt dem Indio nicht und verlangte ein Zeichen.

Die Madonna trug daraufhin dem Indio auf, auf dem Gipfel des Hügels Blumen zu pflücken, in seinen Umhang einzuschlagen und zum Bischof zu bringen. Als er vor dem Bischof seinen Umhang öffnete, fielen die Blumen zu Boden und auf dem Umhang erschien plötzlich das nebenstehende Bildnis der heiligen Maria.

Der Umhang ist erhalten geblieben und wird seit dem 16. Jahrhundert in einer Dauerausstellung täglich auf dem Hügel Tepeyac, am Stadtrand des heutigen Mexiko City, in der Nacional Basílica de la Santísima María de Guadalupe in einem schweren, goldenen Rahmen über dem Hauptaltar ausgestellt. Jährlich kommen über 20 Millionen Pilger zu dem größten Marienheiligtum der Erde.

Der Umhang besteht aus einem 55 Zentimeter breiten und 1,43 Meter langen Tuch aus schnell verderblichen Agavenfasern. Normalerweise vermodert ein solches Gewebe schon nach 20 Jahren. Dieses Tuch trägt aber nun schon seit bald einem halben Jahrtausend ganz unversehrt das Bild eines Mädchens mit mestizischen Gesichtszügen (eines Volkes also, das es zurzeit seiner Entstehung noch gar nicht gab). In vieler anderer Hinsicht gibt das Tuch darüber hinaus der Wissenschaft Rätsel auf. Das Bild wurde von vielen Experten und bedeutenden Malern untersucht und alle sind sich darin einig, dass das Tuch keine aufgetragenen Farben enthält, mit anderen Worten, es ist farbig, aber ohne irgendwelche aufgetragenen Farben.

Als ein noch grösseres Wunder dieser Erscheinung kann man jedoch bezeichnen, dass sich nach dieser Erscheinung über neun Millionen Azteken in der größten Massenkonversion der Geschichte taufen ließen und danach Spanier und Indios plötzlich anstatt Krieg zu führen, als Liebhaber übereinander herfielen. Zwei Völker, die sich davor gegenseitig vollständig vernichten wollten.
Aber, lieber Lotusz, was ist beispielsweise mit diesem Bericht? ;)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Niemand schrieb:
Das war ein sehr sachlicher Beitrag :D
So wie der:

ein Wunder ist ein hinreichend unwahrscheinliches Ereignis, so dass sich die
Leute bei dessen Eintreffen wundern (daher "Wunder"). Der Charakter des
Wundersamen existiert nur in der Bewertung des Menschen. Keine Menschen,
keine Wunder.

Gruss
Camajan
 
Hallo zusammen! :)

@all:
Danke an euch alle für eure postings! :danke:

@Namo:
Danke für dein posting! :) Was hältst du aber von dieser HP... http://diewunderseite.de ...und beispielsweise Berichten wie diesem hier:
Aus Hamburger Morgenpost, Die Welt und BZ: Mindestens 14 mal ab 1995 sollen aus den Augen der Madonnenstatue in Civitavecchia Blutstränen getreten sein. Nachdem auch Bischof Girolamo Grillo die Tränen gesehen und bestätigt hat, die auf den Hals der Statue flossen, wurde das Ganze publik.

Eine durchgeführte Computertomographie ergab, dass sich im Inneren der 43 Zentimeter großen Statue, die aus dem bosnischen Wallfahrtsort Medjugorje stammt, keine technische Apparatur befindet.

Nach zweijähriger Untersuchung erkannte der Vatikan die weinende Statue im Frühjahr 1997 als Wunder an.
...und...

Am 11. April 1988 besuchten mehr als eine Viertel Million Ägypter und ausländische Pilger eine Feier in der Kirche der Heiligen Jungfrau zu Zeitun nahe Kairo, um dem ersten Jahrestag der Erscheinung Mariens, die bei der Kirche gesehen worden war, beizuwohnen.

Die Erscheinung wiederholte sich in unregelmäßigen Abständen, jedes mal begleitet von weißen Wolken in Form einer Taube und mit einem Licht, das die ganze Kirche umhüllte.

Die koptische Kirche bestätigte die Erscheinung nach sorgfältigen Untersuchungen eines Rates, der von Seiner Heiligkeit Papst Kyrellos berufen wurde, der dem Wunder selbst beiwohnte.

An demselben Ort gab es bereits im Jahre 1968 mehrere Marienerscheinungen, die ebenfalls viele Pilger anzogen.
Da du durchaus ein spiritueller Mensch bist, interessiert mich deine Meinung dazu. :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 

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