Taothustra
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@Namo
Guter Post !
Du verstehst es, die Dinge zu differenzieren und zu formulieren
Guter Post !
Du verstehst es, die Dinge zu differenzieren und zu formulieren
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Ein sogenannter Christ, würde wahrscheinlich sagen, das sind Werke des Teufels...aber selbst wenn, wie will die Kirche in Anspruch nehmen, daß ihre Wunder nicht auch Werke des Teufels sind, etwa um die Gläubigen die ihnen allmählich abhanden kommen, an sich zu binden ?
Bis hierhin stimme ich dir zu. Aber ab hier kann ich es leider nicht mehr...Namo schrieb:Ob etwas erklärbar ist, hängt zunächst davon ab, ob man es in seiner Ordnung erkannt hat. Wenn man es nicht erkannt hat in seiner Ordnung, dann kann man es auch nicht erklären. So ist die eigentliche Frage die, wovon es abhängt, daß etwas erkannt wird, und das ist offenbar eine individuelle Frage, denn der eine erkennt etwas, was ein anderer nicht erkennt. Nun kann aber niemand wissen, was ein anderer erkennt oder nicht erkennt.
Meiner Meinung nach ist die Wissenschaft heute schon weit genug, um die Welt und die Ordnung der Dinge ausreichend zu erklären. Zwar wäre es arrogant anzunehmen, daß es keine weiteren Erfindungen mehr geben würde, aber diese werden sich im Rahmen der bisherigen (entdeckten) physikalischen Gesetze abspielen. Eine dimensionsbehaftete Größe wie die Lichtgeschwindigkeit oder andere Naturkonstanten werden nicht ihren Zahlenwert verändern, weil die Menschen der Zukunft es so wollen. Teleportation like "Beam me up, Scotty.", wird auch in Zukunft absolut unmöglich sein.Namo schrieb:Deswegen ist es unredlich und damit unwissenschaftlich zu beanspruchen, daß Ereignisse sich auch in 1000 Jahren nicht erklären lassen.
Auch hier kann ich dir zustimmen.Namo schrieb:Ich denke hier muß man vorsichtig sein im Denken. Wie ich es begründet habe, ist etwas das nicht erklärt ist, nicht in seiner Ordnung erkannt. Das bedeutet jedoch nicht, daß etwas, das nicht erklärt ist, deswegen notwendig ein Wunder sein muß. Es ist einfach nicht verstanden.
Oder Fakten die für sich sprechen, lieber Namo. Am meisten hat mich das Wunder von Guadalupe in Mexiko beeindruckt.Um ein Wunder zu sein, muß es die Natur des Widersprüchlichen haben. Und der, der etwas als Wunder beansprucht, muß dann widerspruchsfrei begründen, daß ein Widerspruch einer Ordung nachgeht und nicht einer Unordnung. Das schaffen nur Politiker.
Der Satz: "Ich verstehe das, was als ein Ereignis gelten soll, nicht.", wäre sicherlich redlicher, würde aber auch die Hintertür für das Ereignis "Wunder" offenstehen lassen. Ein Wunder könnte durch diese Erklärung nicht zwingend ausgeschlossen werden. Wahrscheinlich haben Naturwissenschaftler gerade davor Angst. Erklärte Atheisten wie der Physiker Stephen Hawking lehnen ja per se die Existenz von Wundern ab.Ich denke auch nicht, daß es richtig ist, wenn jemand sagt: "Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist das betreffende Ereignis auf natürliche Weise nicht erklärbar.", denn das impliziert den Anspruch, daß es etwas außerhalb der Natur geben soll, und das ist ein Glaube aber keine Wissenschaft. Ich denke es wäre redlich zu sagen: "Ich verstehe das, was als ein Ereignis gelten soll, nicht."
Oder: Was ist die Wahrheit?Ich denke, es wäre sinnvoll, von der Sichtweise der Erscheinungen (welche eh nur im Inneren wahrgenommen werden, wie Farben, Licht oder Musik) zu der Sichtweise oder besser dem Zuhören der wunderbaren Wahrheiten der spirituellen Ordnung zu kommen, wie sie gespiegelt in den Worten im Selbst erkennbar sind. Angefangen mit:
Wo ist der Verstand?
Wo ist der Intellekt?
Wo ist das Ich?
Ja...Namo schrieb:Wie es ist, so ist es.
Du hast absolut Recht. Das hat wieder etwas mit Politik zu tun...Ninja schrieb:Was mir persönlich weniger gut gefällt ist, wenn der Vatikan unbedingt starr versucht für eine Heiligsprechung ein Wunder zu finden. So geschehen bei der Heiligsprechung von Kaiser Karl. Angeblich soll eine Nonne geheilt von ihrer Thrombose geworden sein, weil sie für ihn gebetet hat. Jedoch liegt alles schon weit zurück und ist nicht mehr nachvollziehbar.
Ja.Ninja schrieb:Ansonsten jedoch kann ich mir sehr gut Wunder vorstellen. Für mich ist sogar schon der tägliche Sonnenaufgang ein Wunder.
Das würde ich auch nicht behaupten wollen. Allerdings werden die "christlichen" Wunder vom Vatikan einer strengen Prüfung unterzogen und der religiöse Bezug ist ein weiteres Argument für ein Wunder.Taothustra schrieb:Der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Allerdings, kann weder das Christentum noch der Katholizismus, nicht die Ausschließlichkeit solcher Phänomene für sich beanspruchen.
Sicher? Bei David Copperfield sind auch immer die Kameras dabei, wenn er eine hübsche Assistentin zersägt und sie anschließend wieder zusammenfügt.Taothustra schrieb:Neulich habe ich im Fernsehen einen Yogi gesehen...der hat sich die Zunge abgeschnitten und wieder drangemacht. Das war eine durchaus seriöse Doku, Tricks ausgeschlossen....
Wenn das so ist, dann dürften ja Organtransplantationen in Zukunft kein Problem mehr sein. Siehst du, liebe Taothustra, mit solchen Berichten habe ich so meine Probleme und kann sie nicht recht glauben.Taothustra schrieb:Er hat ein Eisenstäbchen durch die Zungenspitze gesteckt, und dann die Zungenspitze mit dem Messer abgeschnitten. Unmittelbar danach hat er sie wieder drangehalten ,Wasser darüber laufen lassen und schon war sie wieder dran. Mediziner dokumentierten die Echtheit des Vorganges, aufgrund des verbliebenen Zungenteils, wärend die Spitze abgeschnitten war.
Die Kirche steht den "Wundern" durchaus sehr skeptisch und kritisch gegenüber. Ganz im Gegenteil sogar... Die Kirche sieht in den zahlreichen Wunderberichten eher eine Gefahr, weil sie vom "wahren" Glauben ablenken und dazu verleiten an alles mögliche zu glauben.Taothustra schrieb:Ein sogenannter Christ, würde wahrscheinlich sagen, das sind Werke des Teufels...aber selbst wenn, wie will die Kirche in Anspruch nehmen, daß ihre Wunder nicht auch Werke des Teufels sind, etwa um die Gläubigen die ihnen allmählich abhanden kommen, an sich zu binden ?
OK.Toffifee schrieb:@Namo:
Bis hierhin stimme ich dir zu. Aber ab hier kann ich es leider nicht mehr...
Toffi, Ich denke, Du unterliegts einem Trugschluß, in dem Du aus der Konstanz von Größen in der Natur, die sich nicht mit der Zeit verändern, ableiten willst, daß auch ein individuelles Erkennen resp. Nichterkennen konstant bleiben muß, so daß z.B. die 4 Naturkräfte (Gravitation, Elektromagnetismus, Starke und schwache Wechselwirkung) deswegen auch nicht in 1000 Jahren als eine Kraft mit eben diesen Eigenschaften erkannt werden kann.Meiner Meinung nach ist die Wissenschaft heute schon weit genug, um die Welt und die Ordnung der Dinge ausreichend zu erklären. Zwar wäre es arrogant anzunehmen, daß es keine weiteren Erfindungen mehr geben würde, aber diese werden sich im Rahmen der bisherigen (entdeckten) physikalischen Gesetze abspielen. Eine dimensionsbehaftete Größe wie die Lichtgeschwindigkeit oder andere Naturkonstanten werden nicht ihren Zahlenwert verändern, weil die Menschen der Zukunft es so wollen. Teleportation like "Beam me up, Scotty.", wird auch in Zukunft absolut unmöglich sein.
Fakten?Oder Fakten die für sich sprechen, lieber Namo. Am meisten hat mich das Wunder von Guadalupe in Mexiko beeindruckt.
Der, der über eine Hintertür ein "Wunder" nicht als ausgeschlossen sehen will, hat m.E. recht, was das Ausschließen betrifft, aber wenn man etwas nicht ausschießen kann, bedeutet daß nicht zugleich, daß es möglich ist als Widerspruch.Der Satz: "Ich verstehe das, was als ein Ereignis gelten soll, nicht.", wäre sicherlich redlicher, würde aber auch die Hintertür für das Ereignis "Wunder" offenstehen lassen. Ein Wunder könnte durch diese Erklärung nicht zwingend ausgeschlossen werden. Wahrscheinlich haben Naturwissenschaftler gerade davor Angst. Erklärte Atheisten wie der Physiker Stephen Hawking lehnen ja per se die Existenz von Wundern ab.
Ich kann vermuten, was Du meinst. Ich denke, es ist eine Frage der Ebene. Es gibt sehr viele Ebenen des Bewußtseins. Ein Kristall weiß, wie ein Gänseblümchen weiß, wie ein Körperbewußtsein weiß, ein Logiker, ein Heiliger oder ein Gottmensch. Das, was ich denke, was wichtig ist, daß durch eine andere Bewußtseinsebene, die eine nicht falsch wird. Weiße Blutkörperchen, welche bei einem Kind Fieber anzeigen, ist verschieden von der Ebene der Logik und eine Liebe zur Liebe, die aber keine Liebe zur Wahrheit hat ist keine Liebe. Natürlich verbleibt ein niederes Bewußtsein als Wahrnehmung von einem wachsenden Kristall als scheinbar belanglos angesichts eines Gottes-Bewußteins, aber AFAIK ist es trotzdem Alles zugleich bewußt, wenn es auch nicht in das erinnerte Denken geht.Erinnerst du dich noch an die Unterhaltung die wir geführt haben in der es um Erkenntnis ging. Du sagtest einmal, daß es der Erkenntnis (oder auch Wahrheit) gleichgültig sei, ob die Menschen sie erkennen. Der "fünf" ist es gleichgültig, ob die Menschen sie als ungerade oder gerade erachten. Manche Menschen können aber fünf gerade sein lassen. Selbst wenn wir Naturwissenschaftler zu einer unterschiedlichen Meinung aufgrund der Kenntnis über die Ordnung der Dinge gelangen, so ist diese Meinung im Prinzip belanglos. In der kurzen Lebenszeit auf der Erde wundern wir uns über die Ordnung der Dinge und noch ehe wir sie begreifen, sterben wir. Einstein wird beinahe zu einer tragische Figur der Geschichte, als er sagte: "I want to know God´s thoughts the rest are details.", weil ich mir nicht vorstellen kann, daß er Gottes Gedanken lesen konnte.
Das ist absolut korrekt. Ich glaube nicht alles, was mir von der Eso - Szene vorgesetzt wird und bleibe betont kritisch. Ein gutes Beispiel dafür ist Jasmuheen mit ihrer "Lichnahrung". https://www.esoterikforum.at/threads/20837Taothustra schrieb:Wenn man sich Deine Argumentation so durchließt, könnte man leicht auf den Gedanken kommen, daß Du gewissen "Wundern" skeptischer als anderen "Wundern" gegenüberstehst.
Nein, das ist nicht richtig. Sonst hätte ich bei der Umfrage dieses Threads nicht angegeben, daß ich an Wunder glaube.Taothustra schrieb:Nach dem Motto : weil nicht sein soll, was nicht sein darf.
Also Neutralität und Objektivität sind zwei verschiedene Dinge. Neutral muß ich in diesem Forum aber nicht sein, da mir niemand das Vertreten meiner Meinung verbieten kann. (Ich schreibe ja hier keinen Artikel für die wikipedia.) Und das Ideal der Objektivität wird kein Mensch erreichen, bestenfalls kann er sich um eine möglichst objektive Beobachtung eines Ereignisses bemühen.Taothustra schrieb:Ein wenig mehr Objektivität (Neutralität) gegenüber einer Sachdiskussion, wäre da schon angebrachter.
Das habe ich so nie behauptet und würde es auch nie tun. (Mal abgesehen davon, daß ich mich auch mit Satanisten hervorragend verstehe, auch wenn ich deren Religionsauffassung nicht teile.) Mir geht es nicht darum eine Religion über eine andere zu stellen. Das wäre absoluter Quatsch. Sondern mir geht es darum über die bekannten und vom Vatikan anerkannten Wunder zu sprechen. Das ist alles, mehr nicht.Taothustra schrieb:Das alte Dogma der Katholiken - unsere Wunder sind von Gott, alles andere ist Teufelswerk - ist kaum zu überhören.