Caydens 3er Serie

*stöhn*....da steckt ein ganzes Weltbild dahinter. Vielleicht erläutere ich es irgendwann mal in Groben zügen, obwohl das dann aus meiner Sicht eher paradox wäre...;):D

Sehr wahrscheinlich werde ich darauf aber nicht näher eingehen. :)

:D ich mag, nein, ich liebe paradoxe Dingens....*überredungsmoduseinschalt


Aber für heute wünsch ich dir : Schlaf gut:)
 
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Aha! Endlich mal wieder Cayden-Träume. Diesmal ist es ja recht übersichtlich. :)

Ich würde sagen das Grundthema der Träume ist das Thema "Freiheit".

Nur kurze Erinnerungen aus drei Träumen in denen irgendwie viel geschah aber doch nix wahnsinnig Wichtiges.

1Traum:

Viele Zimmer, alle weiß und viele Männer in jedem Zimmer sowie Kommunikation/Unterhaltung mit diesen. Dabei gehe ich von Zimmer zu Zimmer.
Also daß alle Zimmer weiß sind erinnert mich an die Konzentration, die dazu führt, daß nichts hängen bleibt und sich nichts verdunkelt. Ein Zeichen für die Aufmerksamkeit, die im zwischenmenschlichen Gespräch zwischen den Männern wohl vorhanden ist/ sein kann. Man könnte sinnbildlich sagen: die Frauen bringen die Farben in's Leben der Männer.

Hier also weiß. Der Animus fällt mir wieder ein, mit seiner klaren vertikalen Struktur. Und Du hast die Freiheit, verschiedenen vertikalen Strukturen zu begegnen, indem Du die Zimmer wechselst.

Mich würde natürlich interessieren, was die Gesprächsinhalte waren. Kannst Du das erinnern?

Mir fällt das Bild eines Aufzugs ein, das ich mit jedem der Zimmer verbinde. Jedes der Zimmer ist eine Art Aufzug, im spirituellen Sinne. Man müsste eine Weile in einem Zimmer verbleiben, um im Gespräch mit hoch zu fahren. Du aber wechselst die Zimmer. (wenn ich defizitär orientiert denke)

Cayden schrieb:
2 Traum:

Muß etwas tun, erledigen (Aufträge) mit anderen Männern. Dabei wird in gerader Linie über zwei parallele Dämme gelaufen immer hin und her.
Hier kommt eine Horizontale hinzu.

Was für Aufträge sind es denn gewesen?

Cayden schrieb:
Der eine Damm ist höher der andere ist so nieder, dass die Gischt des See´s oder Meeres (großes Wasser) ein wenig darüber brandet.

Hin laufen wir gemeinsam über den höheren Damm und zurück laufe ich allein über den unteren Damm, der aber viel gefährlicher ist. Ich bin dabei sehr schnell (wie Schnellvorlauf bei einem Film). Die Gischt brandet dabei gegen den Damm, er ist aus Felsen des See´s gehauen (natürlicher Damm), natürlich ein wenig mit Seetang bewachsen, feucht und uneben. Ich habe aber den Eindruck, dass ich hier schneller bin als auf dem oberen, trockenen und asphaltierten, zivilisierten Damm. Das wundert die anderen, das ich den gefährlicheren Weg vorziehe.
Empfindest Du Schnelligkeit als wünschenswert? Es ist ja die Frage: warum bot Dir der Traum diesen Eindruck an, daß Du über Stock und Stein kraxeln mußt und alles (nur) im Zeitraffer erkennst, während andere gemütlich gemeinsam über asphaltierte Strassen gehen?

Ich finde die beiden Träume passen gut zusammen: im ersten Traum wird die Gemeinsamkeit dargestellt, die im Animus liegt. Hier kannst Du "dich" treffen - im Gespräch mit anderen Männern. Im zweiten Traum wird Dir gezeigt, daß Dich etwas oder das Du dich aber auch von dieser (einfachen) Gemeinsamkeit abhältst.

Wenn ich's wieder bildlich betrachte, dann erscheint mir der gerade asphaltierte Weg für den Animus geeigneter, um ohne grosse Wirren zu einem Ziel zu gelangen und ohne Gefahr. Das Gekraxel auf dem niederen Weg erscheint mir zwar animatischer und macht es/Dich interessanter, schließlich schauen die Männer auf Dich herunter und wundern sich. Aber da Du wie ein Kind über Stock und Stein kraxelst, siehst Du dich als getrennt.

Interessant finde ich noch den Wendepunkt zwischen Hinweg und Rückweg im Traum 2. Dort findet ja irgendwo eine Bewusstheit oder auch ein Bewusstseinsverlust statt, der dazu führt, daß Du nicht wie alle den oberen Weg wählst, sondern daß Du unten herum gehst. Die Frage ist, welches Bewusstsein Dich dazu führt, den unteren Weg zu wählen und in welchem Bewusstsein Du wärest, wenn Du den oberen Weg wähltest.

Mir fällt auch ein, daß man die beiden Wege als Chakren sehen könnte, z.B. der obere Weg das 5. Chakra, und der untere Weg als den Weg des Herzens (4. Chakra). Auffällig ist aber, daß auf dem Weg des Herzens Steine im Weg liegen und daß der Weg gefährlich ist. Die mangelnde Verbindung zum oberen Weg stellt dar, daß Sprache fehlt, welche die Verbindung zum Animus und damit die Wahl des oberen Weges herstellen könnte. Diese fehlende Sprache wird im ersten Traum symbolisiert.

3. Traum

Wieder muß ich wohin um etwas zu erledigen. Vorher muß ich aber noch zu meinem Garten um etwas abzuholen, auf die Toilette zu gehen und mich umzuziehen. Ich beeile mich. Bin bei den Gärten. Da sind ganz ganz viele Gärten, wie in einer Siedlung, aber es stehen keine Häuser da, nur Gärten.

Doch in allen, ausnahmslos allen Gärten steht Schrott herum in der Wiese zwischen den Bäumen. Auch in meinem. Doch wenn ich es mir genau überlege isses kein Schrott, sondern die Einrichtungen von Häusern. Da stehen Badewannen, Toiletten, Sofas, Ohrensesseln, Schränke, Betten, etc. einfach so im Garten durcheinender. Alle leben in diesen Gärten unter dem freien Himmel, irgendne Frau kocht oder wäscht gerade Geschirr, oder räumt zusammen. Irgendwie erscheint mir das eigenartig. Wie gesagt, auf den ersten Blick erscheint es nicht natürlich und irgendwie wie wenn alle Etwas im Garten einfach abgeladen und liegengelassen hätten. Auch bei mir:D. Ich verrichte mein geschäft. Ziehe mich um, sperre meinen Garten wieder ab und gehe.
:)Finde ich interessant: "im Freien sein Geschäft verrichten". (und damit meine ich weniger den Vorgang der Defäkation, sondern das Tun, das man tut, weil man es muß, weil man ist, wie man ist. Also letztlich so etwas wie Bestimmung oder Berufung. Dieses Tun findet "im Freien" statt, in einer Zwangsanstalt gelingt es ebenso wenig wie in einem geschützten Raum. Es ist immer ein kleines Wagnis damit verbunden.)

Aber vor allem fällt mir auf, daß die Häuser um den Krempel fehlen. Der Hausrat in den Gärten erinnert mich vor allem an Gerümpel, den man eigentlich nicht benötigt, an dem man aber festhält. Man reisst alle Häuser ab, aber bleibt letztlich auf dem (inneren) Krempel sitzen, den man nicht abreissen kann. Und ganz folgerichtig wird Dir gezeigt, wer diese Dinge ordnen kann: die Frau. Bzw. die Anima, die im Animus für Ordnung sorgt, damit derselbe nicht immer nur Aufzug fährt mit seinem Bewusstsein und Wolkenschlösser baut.

Cayden schrieb:
Ihr werdet vllt. lachen, aber ich denke, dass ich 3x vom Forum geträumt habe.:D:)
Ja, also der Zusammenhang des Gespräche-Führens, des Zwar-Die-Gleiche-Aufgabe-Haben-Aber-Im-Rückweg-Getrennt-Seins und des Aufräumens in (fremden) Gärten fällt schon auf.


So, animusische Grüsse,
Trixi Maus

P.s.: Träum weiter. :zauberer1




@Zimmer: :) wusste gar nicht, daß Du so gut bist im Psychologisieren. :)
 
Fluchtverhalten ist ein angeborener Instinkt. Er ist zwar dennoch modifizierbar, aber als eine Prägung würde ich ihn nicht betrachten.
Überträgt man jetzt das Angriffs-/Fluchtverhalten mal auf den zwischenmenschlichen Bereich und nennt es z.B. Abwehrmechanismus, dann stimme ich deiner Ausführung zu.
Sehr schön aufgedröselt. :)
Hab mich mal wieder nicht präzise genug ausgedrückt, genau diesen sozialen Mechanismus meinte ich.....wie reagierst Du, wenn zB.der erste bedrohliche (allerdings nicht lebensbedrohliche) Raufbold vor Dir steht...(mir fällt jetzt gerade kein besseres Beispiel ein)
Gerade bei Prägungen, die kulturell bedingt sind, stellt sich ein Abwehrmechanismus in Form einer Ablehnung anderer kultureller Gepflogenheiten ein. Diese Abwehrhaltung ist latent immer vorhanden, weil andere Lebens- und Denkweisen das eigene Weltbild gehörig zum Wackeln bringen können. Aber der Ablehnungsreaktion, die zunächst auch affektiv abläuft, kann man entgegenwirken, indem man eben, wie du schon erwähntest, nicht dem ersten Implus nachgibt.
Der Witz an der Sache scheint mir zu sein, daß dieses Verhalten anscheinend recht tief in unsere Biologie eingeschrieben ist. Ich will´s jetzt aber nicht unbedingt vorkulturell nennen, da wir uns da erst daüber einigen müssten, wo wir anfangen kulturelles Verhalten zu definieren.
Schon Schimpansengruppen legen diese Abwehrhaltung an den Tag, fremde Gruppen werden eigentlich immer als "Feinde" bekämpft.
Es wurde mal beobachtet, wie eine dieser Gruppen sich aufteilte, weil sich plötzlich das zur Verfügung stehende Territorium vergrößerte. Nach einer gewissen Zeit begannen beide Gruppen sich an ihren Territoriumsgrenzen auf Leben und Tod zu bekämpfen, obwohl sie der gleichen Gruppe/Familie entstammten und sich kurz vorher noch gegenseitig bei der Nahrungssuche unterstützt hatten, gemeinsam spielten und sich gegenseitig "groomten"(das ist ein etwas erweiterter Begriff dessen, was wir sonst so "lausen" nennen, äußerst wichtig für den sozialen Zusammenhalt). Beide Gruppen verfügten über ein Territorium mit ausreichendem Nahrungsangebot. Sobald es aber um die Territoriumsgrenzen ging, wurde sich jetzt gegenseitig abgeschlachtet(Schimpansen können äußerst brutal sein).
Anscheinend wird also schon auf dieser Ebene der Gruppenzusammenhalt dadurch gestärkt, daß man einen äußeren "Feind", eben die "Anderen" im Gegensatz zu "uns" definiert, selbst wenn die "Anderen" mal ein Teil der Gruppe waren und biologisch ja immer noch Brüder und Schwestern sind.
"Wir" gegen die "Anderen" scheint also ein relativ tief eingeschriebenes Programm zu sein.....


Meine Quelle ist hier übrigens Frans De Waals Buch "Der Affe in uns"....
 
Guten Morgen mein lieber Trixi:):umarmen:,

freut mich dich zu sehen. Ich machte mir schon Sorgen, weil du letztens so wenig im Forum warst und wollte dich schon anschreiben, ob eh alles klar ist bei dir. Hast wohl viel zu tun.:)

Aha! Endlich mal wieder Cayden-Träume. Diesmal ist es ja recht übersichtlich. :)

Ich würde sagen das Grundthema der Träume ist das Thema "Freiheit".


Also daß alle Zimmer weiß sind erinnert mich an die Konzentration, die dazu führt, daß nichts hängen bleibt und sich nichts verdunkelt. Ein Zeichen für die Aufmerksamkeit, die im zwischenmenschlichen Gespräch zwischen den Männern wohl vorhanden ist/ sein kann. Man könnte sinnbildlich sagen: die Frauen bringen die Farben in's Leben der Männer.

Hier also weiß. Der Animus fällt mir wieder ein, mit seiner klaren vertikalen Struktur. Und Du hast die Freiheit, verschiedenen vertikalen Strukturen zu begegnen, indem Du die Zimmer wechselst.

Mich würde natürlich interessieren, was die Gesprächsinhalte waren. Kannst Du das erinnern?

Ich hielt mich in Jedem Zimmer ne Weile auf, unterhielt mich da, es wurde diskutiert wie etwas am Besten zu machen wäre (zu erledigen wäre, zu lösen wäre), dann gingen wir alle ins nächste Zimmer. Was dieses etwas war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, es ging auf jeden Fall um das Lösen von irgendeinem Problem. Deshalb kam auch die Assoziation mit dem Forum.:)

Mir fällt das Bild eines Aufzugs ein, das ich mit jedem der Zimmer verbinde. Jedes der Zimmer ist eine Art Aufzug, im spirituellen Sinne. Man müsste eine Weile in einem Zimmer verbleiben, um im Gespräch mit hoch zu fahren. Du aber wechselst die Zimmer. (wenn ich defizitär orientiert denke)


Hier kommt eine Horizontale hinzu.

Was für Aufträge sind es denn gewesen?

Es ging auf jeden Fall darum irgendjemanden Rettung/Lösung zu bringen. Dazu war es nötig über den Damm hinzulaufen und wieder zurückzulaufen. Wobei dieses Etwas das gebracht werden mußte eben schon dieses "hin und zurücklaufen" war.


Empfindest Du Schnelligkeit als wünschenswert? Es ist ja die Frage: warum bot Dir der Traum diesen Eindruck an, daß Du über Stock und Stein kraxeln mußt und alles (nur) im Zeitraffer erkennst, während andere gemütlich gemeinsam über asphaltierte Strassen gehen?

Ich finde die beiden Träume passen gut zusammen: im ersten Traum wird die Gemeinsamkeit dargestellt, die im Animus liegt. Hier kannst Du "dich" treffen - im Gespräch mit anderen Männern. Im zweiten Traum wird Dir gezeigt, daß Dich etwas oder das Du dich aber auch von dieser (einfachen) Gemeinsamkeit abhältst.

Wenn ich's wieder bildlich betrachte, dann erscheint mir der gerade asphaltierte Weg für den Animus geeigneter, um ohne grosse Wirren zu einem Ziel zu gelangen und ohne Gefahr. Das Gekraxel auf dem niederen Weg erscheint mir zwar animatischer und macht es/Dich interessanter, schließlich schauen die Männer auf Dich herunter und wundern sich. Aber da Du wie ein Kind über Stock und Stein kraxelst, siehst Du dich als getrennt.

Interessant finde ich noch den Wendepunkt zwischen Hinweg und Rückweg im Traum 2. Dort findet ja irgendwo eine Bewusstheit oder auch ein Bewusstseinsverlust statt, der dazu führt, daß Du nicht wie alle den oberen Weg wählst, sondern daß Du unten herum gehst. Die Frage ist, welches Bewusstsein Dich dazu führt, den unteren Weg zu wählen und in welchem Bewusstsein Du wärest, wenn Du den oberen Weg wähltest.

Nein nein.....warte......Kannst du dir eine Bucht vorstellen? Schauso eine wie diese: http://res000.gps-tour.info/redx/to...8184f569ce0279f9f/gid.8/1_BuchtAgGeorgios.jpg
Hier hast du es zwar von oben aber du mußt es dir so vorstellen, wenn du da unten stehst. Der weiße Strand, demm man gut erkennen kann auf dem Bild (Die Gerade da) da waren statt dem Strand die 2 Dämme Stufenartig, wobei der untere Damm ja noch aus den Felsen des Wassergrundes war, also ein natürlicher und kein gebauter Damm. Es war eine natürlich Formation, die aussah wie ein Damm.

Und er war eigentlich eben und flach, aber eben aus dem Felsen und natürlich nicht so eben wie eine asphaltierter Weg, und ich mußte überhaupt nicht über Steine kraxeln. Im Gegenteil ich war da wesentlich schneller unterwegs als die anderen.

Zudem ging es immer gemeinsam vom Ausgangspunkt an einem Ende der Bucht (Beginn des Dammes oben) zusammen hin über den asphaltierten Damm, zurück lief ich dann unten und die anderen oben und wir trafen uns wieder alle gemeinsam am Ausgangspunkt wieder.


Mir fällt auch ein, daß man die beiden Wege als Chakren sehen könnte, z.B. der obere Weg das 5. Chakra, und der untere Weg als den Weg des Herzens (4. Chakra). Auffällig ist aber, daß auf dem Weg des Herzens Steine im Weg liegen und daß der Weg gefährlich ist. Die mangelnde Verbindung zum oberen Weg stellt dar, daß Sprache fehlt, welche die Verbindung zum Animus und damit die Wahl des oberen Weges herstellen könnte. Diese fehlende Sprache wird im ersten Traum symbolisiert.

Ja, das mit den Chakren erscheint mir sehr plausibel. Aber da lagen keine Steine im Weg. Der untere natürliche Felsendamm war eben. So ungefähr: http://www.botanische-spaziergaenge.at/Bilder/Konica_5/PICT0374.JPG

Das mit der Verbindung könnte hinhauen: So die Verbindung von Herz und Verstand, oder Animus und Anima.

Der untere weg zeichnete sich druch seine natürliche Schönheit und Wildheit aus und war einfach fantastisch. Zudem war das Wasser tiefsmaragdgrün und die ganze Bucht hatte eine Austrahlung wie so unwirklich schön und wild. Wie hier:
http://www.schwabacher.de/mediac/400_0/media/bucht$20von$20hermanus.jpg

So nur die Hälfte mal....hab was vor....bis später und schönen Samstag:):umarmen:

Lg Cayden
 
Ich würde sagen das Grundthema der Träume ist das Thema "Freiheit".
Man könnte so sagen, ja. Dabei geht mir etwas ganz bestimmtes im Kopf rum. Ich erwähnte ja bereits, dass ich den Eindruck habe, dass es um das Forum geht (um die zwischenmenschliche Kommunikation darin).

Die vielen Zimmer wären z.B. die einzelnen Threads in denen ich mich unterhalte. Und meistens sind die Unterhaltungen eher verstandesbezogen und mit einer gewissen zwischenmenschlichen Distanz geführt. Man hält einfach einen respektvollen Abstand zu einander. Es ist kühl, aber nicht unangenehm. Halt ohne Nähe, Freundschaft oder Herz (Beziehungslos). Man könnte auch sagen: unpersönlich sachbezogen. Was ja an und für sich nicht schlecht ist. Ich würde sogar meinen, größtenteils ist es gut so, es macht nicht viel mit einem und ist trotzdem interessant. Man kann zudem jederzeit kommen und gehen. Es ist eine Form von Freiheit genießen.
Man könnte sinnbildlich sagen: die Frauen bringen die Farben in's Leben der Männer.
Dieser Satz gefällt mir besonders und ja, es stimmt.:)
Mir fällt das Bild eines Aufzugs ein, das ich mit jedem der Zimmer verbinde. Jedes der Zimmer ist eine Art Aufzug, im spirituellen Sinne. Man müsste eine Weile in einem Zimmer verbleiben, um im Gespräch mit hoch zu fahren. Du aber wechselst die Zimmer. (wenn ich defizitär orientiert denke)

Ja, das kann sein. Es ist nicht leicht in Beziehung zu gehen. Ob das nur an mir liegt? Ich denke nein. Ein Gegenüber muß auch bereit sein um in Beziehung zu gehen. Manchmal dauert es ein bischen....ich mache mir hier keinen Stress, denn ich finde die verstandesorientierte unpersönliche sachbezogene Diskussion auch zuweilen anregend und befriedigend, aber halt nicht immer.

Natürlich ist mir eine Unterhaltung, z. B. in der Form wie mit dir, wesentlich lieber und auch anregender. Sie stellt eine bestimmte Form der Beziehung dar.
Hier kommt eine Horizontale hinzu.
Ja, du hast recht, wäre mir nicht aufgefallen.....ich denke, dass hat etwas mit dem, was du weiter unten erwähnst zu tun.
Empfindest Du Schnelligkeit als wünschenswert?
Hmm....eigentlich nicht wirklich. Ich denke Schnelligkeit ist bei mir konditioniert. Durch diese Schnelligkeit habe ich auch das Wesentliche im zweiten Traum übersehen, auf das du mich hingewiesen hast. Die Schnelligkeit macht sehr unaufmerksam und es entgeht einem sehr viel. Ich denke, es geht um Ruhe, Konzentration und um Aufmerksamkeit, die Aufmerksamkeit aber nicht nur auf den Verstand.

Das ist etwas das ich ändern werde. Zudem denke ich, ist es mehr Angstschnelligkeit nach dem Motto: schnell und durch, dann kann mir nix passieren*g, das mir dabei auch Wesentliches in mir selbst entgeht ist wieder die andere Seite der Medaille. Das ist auch so, denke ich, wenn man das Beispiel heranzieht: Fühle ich nix und bin nur im Verstand, kann mich nichts verletzen aber es kann mich auch nix berühren und ich selbst bin auch nicht berührt. Ich denke es geht um fühlen.

......... während andere gemütlich gemeinsam über asphaltierte Strassen gehen?

Die sind auch sehr schnell gelaufen. Da hast du was missverstanden. Nur ich war halt um ein Drittel schneller. Und das, worum es da ging, war, dass eben dieser Weg zwar der gefährlichere aber auch der effektivere und schnellere war. Die Anderen trauten sich diesen Weg nicht zu. Ich schon und das löste die Verwunderung aus, dass ich mir das antue. Zumindest aus meiner Sicht im Traum. Aus der Sicht eines völlig Außenstehenden, kann dies auch ganz anders erscheinen.

Und das hat auch etwas mit dem zu tun, dass du weiter unten anführst.:)

Ich finde die beiden Träume passen gut zusammen: im ersten Traum wird die Gemeinsamkeit dargestellt, die im Animus liegt. Hier kannst Du "dich" treffen - im Gespräch mit anderen Männern. Im zweiten Traum wird Dir gezeigt, daß Dich etwas oder das Du dich aber auch von dieser (einfachen) Gemeinsamkeit abhältst.
Ja, sehe ich auch so, bis auf den letzten Satz. Ich halte mich nicht von einer einfachen Gemeinsamkeit ab, sondern der Traum weist mich daruf hin, dass ich etwas erweitere, um das, was du weiter unten erwähnst. Nur war mir das, bis zu deiner Erklärung, nicht bewußt, worum es da geht.

Ob nun ich mich davon selbst abhalte oder darauf hingewiesen werde, dass eine Situation ist wie sie ist und ich in die Situation versuche etwas hinein zu bringen, ist wiederum auch eine Möglichkeit.

Wenn ich jetzt versuche in Kommunikationen Gefühle, Persönliches und Beziehung reinzubringen und dabei ist mir teilbewußt, dass dies nicht ungefährlich ist oder vllt. eher Verwunderung hervorruft, könnte es sein, dass mich der Traum auf diesen Umstand aufmerksam macht.
Wenn ich's wieder bildlich betrachte, dann erscheint mir der gerade asphaltierte Weg für den Animus geeigneter, um ohne grosse Wirren zu einem Ziel zu gelangen und ohne Gefahr.
Das denk ich mir:D.....das denkt der Animus, ja......aber das denkst du doch selbst nicht wirklich wirklich:D ich meine du mit deiner Anima und deinem Herz und deinem in Beziehung gehen können.:)

Das Gekraxel auf dem niederen Weg erscheint mir zwar animatischer und macht es/Dich interessanter, schließlich schauen die Männer auf Dich herunter und wundern sich. Aber da Du wie ein Kind über Stock und Stein kraxelst, siehst Du dich als getrennt.

Nö. Und ich bin nicht gekraxelt. Aber das is wurscht...is nicht so wichtig.

Interessant finde ich noch den Wendepunkt zwischen Hinweg und Rückweg im Traum 2. Dort findet ja irgendwo eine Bewusstheit oder auch ein Bewusstseinsverlust statt, der dazu führt, daß Du nicht wie alle den oberen Weg wählst, sondern daß Du unten herum gehst. Die Frage ist, welches Bewusstsein Dich dazu führt, den unteren Weg zu wählen und in welchem Bewusstsein Du wärest, wenn Du den oberen Weg wähltest.

Kann ich dir jetzt, nach deinem Tipp ganz gut sagen:

Oberer Damm, grau bewußt, Animus: Verstand, sachbezogenheit, unpersönliches,

Unterer Damm, Natur Grün Felsig smaragdgrünes tiefes Wasser Gischt Wind unbewußt, Anima: Herz, Gefühle, Beziehungen, Persönliches


Die ganze Bucht war ein einziges Animasymbol, mit dem teifsmaragdgrünem Wasser, etwas unruhig, fast rund aber doch mit einer Öffnung, mit sanften Hügeln und einem etwas höheren Berg üppig grün bewachsen, so intensiv so fühlbar der Wind die Gischt der Geruch so imposant. Nicht aufdringlich aber doch Aufmerksamkeit erregend.

Mir fällt auch ein, daß man die beiden Wege als Chakren sehen könnte, z.B. der obere Weg das 5. Chakra, und der untere Weg als den Weg des Herzens (4. Chakra). Auffällig ist aber, daß auf dem Weg des Herzens Steine im Weg liegen und daß der Weg gefährlich ist. Die mangelnde Verbindung zum oberen Weg stellt dar, daß Sprache fehlt, welche die Verbindung zum Animus und damit die Wahl des oberen Weges herstellen könnte. Diese fehlende Sprache wird im ersten Traum symbolisiert.

Hier, ja genau hier ist der springende Punkt. Oben der Verstand und da unten das Herz, die Gefühle.....usw. Hier muß die Verbindung geschaffen werden auch im Wort, die richtige Balance.

Wenn du das jetzt auf das miteinander Kommunizieren im Forum ummünzt, denke ich, vestehst du was ich meine. Hier kann man das ganz gut beobachten, an sich selbst sowie an anderen.
Finde ich interessant: "im Freien sein Geschäft verrichten". (und damit meine ich weniger den Vorgang der Defäkation, sondern das Tun, das man tut, weil man es muß, weil man ist, wie man ist. Also letztlich so etwas wie Bestimmung oder Berufung. Dieses Tun findet "im Freien" statt, in einer Zwangsanstalt gelingt es ebenso wenig wie in einem geschützten Raum. Es ist immer ein kleines Wagnis damit verbunden.)

Aber vor allem fällt mir auf, daß die Häuser um den Krempel fehlen. Der Hausrat in den Gärten erinnert mich vor allem an Gerümpel, den man eigentlich nicht benötigt, an dem man aber festhält. Man reisst alle Häuser ab, aber bleibt letztlich auf dem (inneren) Krempel sitzen, den man nicht abreissen kann. Und ganz folgerichtig wird Dir gezeigt, wer diese Dinge ordnen kann: die Frau. Bzw. die Anima, die im Animus für Ordnung sorgt, damit derselbe nicht immer nur Aufzug fährt mit seinem Bewusstsein und Wolkenschlösser baut.

Dem hab ich nix hinzuzufügen....stimmt!


Ja, also der Zusammenhang des Gespräche-Führens, des Zwar-Die-Gleiche-Aufgabe-Haben-Aber-Im-Rückweg-Getrennt-Seins und des Aufräumens in (fremden) Gärten fällt schon auf.

:D:umarmen:
So, animusische Grüsse,
Trixi Maus

P.s.: Träum weiter.
Danke und Busselchen an dich.


P.S.: Ich hätt noch einen auf Lager. Den vor der Dreierserie:eek::D:)
 
Hallo Cayden,


So als könnte ich mich von "Problemen HABEN" nicht lösen können, als würde ich Probleme benötigen um mich auf eine bestimmte Weise zu spüren......

Is schwer das loszulassen, wenn man es gewöhnt ist ständig Probleme bewältigt haben zu müssen und man jetzt eigentlich keine wirklich Existentiellen hat. Ist aber nötig es los zu lassen(das Probleme haben benötigen), damit ich mein neues Sein wirklich konsequent durch und durch leben kann.

Ich frage mich, ob du hier kompensierst. Unbewußt Probleme suchst um abzulenken, um was nicht zu spüren?

Danach nahm ich halt die vorgegebenen Verhaltensweisen, wie konditioniert, auf und hatte damit natürlich Erfolg. Der Erfolg beschränkt sich aber nur auf die Anderen, sprich: wa bist du toll, wie du das alles checkst, wie machst du das bloß, usw.......

....was aber nix, aber auch gar nix, mit mir zu tun hat, denn ich möchte ja nicht andere befriedigen und mir das Köpfchen tätscheln lassen, weil ich so brav funktioniere, sondern ich will Dinge tun, die ich selbst entschieden habe, auch wenn sie möglicherweise anderen gar kein Leiberl aussereissen. So mein ich das
.

Du bist ein sehr intelligenter Mensch und ich frage mich, ob du selbst ablehnst, dass du darauf „reduziert“ wirst und du nicht richtig bzw. im Ganzen gesehen wirst?
Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass dir deine Intelligenz/Wissen/deine Argumente eine Form von Kontrolle gibt, die dir eine gewisse Form von Sicherheit vermittelt.
Sollte diese „Sicherheit“ ins wanken kommen, wirds schwierig ;)

Das ist meine Auffassung, ich kann mich irren, wollte nur eine andere Sichtweise einbringen.

Schöne Grüße,
Sunset
 
Hallo Zimmer,

für mich heißt "richtig bzw. im Ganzen" sehen, wenn ich nicht nur das offensichtliche bzw. die Fassade wahrnehme, sondern auch hinter die Kulissen sehe.
(Was nicht heißen soll, daß ich dies von meinem Mitmenschen grundlegend erwarte).
 
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Hallo Zimmer,

für mich heißt "richtig bzw. im Ganzen" sehen, wenn ich nicht nur das offensichtliche bzw. die Fassade wahrnehme, sondern auch hinter die Kulissen sehe.

Was genau meinst du mit "hinter die Kulissen" sehen? Den Wesenskern, Charakter, die Essenz der Persönlichkeit erkennen?

Woran machst du diese Erkenntnis fest? Also wie entsteht bei dir der Eindruck, dass du "hinter die Kulisse" (Fassade) gesehen hast? (Ein ausformuliertes Beispiel zur Illustration, würde mir helfen, deine Ansicht diesbezüglich nachvollziehen zu können.)


(Was nicht heißen soll, daß ich dies von meinem Mitmenschen grundlegend erwarte).

Bist du dir da sicher? ;)
 
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