Buddhismus

Die Linie des Dalai Lama ist sehr belesen. Wenn ich mich recht erinnere gibt es dort Debatten, bei welchem die Schüler etwas lernen sollen. Einer seiner Sätze wäre beispielsweise: "Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen mehr hätten. Alle Religionen und alle Heilige Schriften bergen ein Gewaltpotenzial in sich. Deshalb brauchen wir eine säkulare Ethik jenseits aller Religionen."
Die Erkenntnis hinter diesen Debatten ist ebenfalls die Leere. Nun bin ich kein Schüler des Dalai Lama und möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, mit dem Karmapa kenne ich mich besser aus:clown:
Ich denke er hat recht.
Der Verstand will sich durchsetzen und meint immer recht zu haben.
Dadurch entsteht Gewalt wenn zwei Verstandesmenschen mit unterschiedlichen Verständnis von ein und derselben Sache, zusammentreffen.

Und manchmal meinen sie sogar ihren Glauben bzw. ihr Verständnis davon, mittelst Krieg durch setzen zu müssen, zum Wohle aller.
 
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..., ich erkenne es daran dass du es bei Anderen siehst.
Liebe oder ein reiner Geist sieht sowas nicht, für ihn gibt es keinen unreinen Geist oder Unedles.

Auch jenes, eine Weise, Buddha, diskriminiert nicht, urteilt nicht, Gleichmut ist das Höchste, ist eine Erscheinung von Händlern geprägt, Schüler zu dem was "Haushältergleichmut" genannt wird, zu treiben, um schweigende Konsumenten zu Züchten. Doch ist rechtes Urteil, rechter Tadel, Lob, das höchste, und der Buddha tadelte seine Schüler häftig, als sie die Idee hatten, "wie eine Herde Schafte zu verweilen", wie er es ausdrückte.

Konsequenzen von falschem und richtigen Lob/Tadel: AN 4.83: Avannaraha Sutta - Tadel

Gleichmut ist nicht das Höchste: AN 4.100: Potaliya Sutta - Potaliya

Dieser Pfad wird im einander Tadeln und Wiederherstellen begangen, nicht im Dumm miteinander Konsumieren: Mv IV 01: Aphāsukavihāro — Staying Uncomfortably

Ich denke wenn Liebe und Hingabe im Herzen sind, dann unterlässt man alles Böse automatisch und handelt immer geschickt und für die Reinigung des Geistes braucht man sich dann nicht zu sorgen.
Ich denke sowas kann man nicht lernen sowas entwickelt sich von Leben zu Leben und nicht durch Lehren.
Nun, wenn gute Haushälterin nur ließt, sonst stagniert und Lauen folgt, sich nicht der Übung der Weisen annimmt, woher sollte sie wissen, 1. was geschickt und ungeschickt, und 2. Früchte der Praxis, Wissen vom Auflösen der Gärungen.

Aber darum geht es wohl auch nicht, sondern um die Absicht Leid zu vermeiden, für sich selbst und Andere.
Nur nicht sehr kluge versuchen alles außen um Leiden zu meiden, Ausübende sehen Leiden als den unangenehmen Freund, und es ist auch, daß Leiden die Ursache für Aufkommen von Vertrauen, Überweltlichem Pfad, und Befreiung ist. So gut Geschicke zu kennen, für den Tag, an dem man Leiden blank ausgesetzt ist.

Ich glaube, wenn diese Liebe und Hingabe für alle lebenden und fühlenden Wesen gelebt wird, erlangt man Befreiung aus allem Leid.
Nicht durch studieren von Lehren.
Dumme "Helden" und "Mitfühlende gibts genug, die Welt ist voll davon. Zuerst muß man mal im Rahmen von "No's" arbeiten, und den Geist wirklich zu durchschauen, solches ist dem Weltling unmöglich. Er hilft und schadet anderen, wenn er gut ist, meist beiden.
 
Ich denke er hat recht.
Der Verstand will sich durchsetzen und meint immer recht zu haben.
Dadurch entsteht Gewalt wenn zwei Verstandesmenschen mit unterschiedlichen Verständnis von ein und derselben Sache, zusammentreffen.

Und manchmal meinen sie sogar ihren Glauben bzw. ihr Verständnis davon, mittelst Krieg durch setzen zu müssen, zum Wohle aller.
Der Verstand oder das Gefühl oder beides oder das eine mehr als das andere ? Worum geht es im Buddhismus? Hat er den Weltfrieden zum Ziel o.ä.?
 
"...es ist aufgrund der Art der Teilnahme an einer Diskussion, daß man eine Person, als gerüstet für Gespräche oder nicht gerüstet für Gespräche, erkennen kann... Kathavatthu Sutta: Themen der Diskussion
Auch da hast Du mehr recht als Dir lieb sein kann.
Was ist wohl von einem User zu halten, der mich zitiert mit einem Wort, was ich nie geschrieben habe? Das ist wohl kaum Grundlage einer Diskussion und ziemlich widerlich, wenn er solches als selbige einsetzt.
 
Hat er den Weltfrieden zum Ziel o.ä.?
Unsinn natürlich, und auch ein Verkaufsschlager, der Pfad dient dem Beenden von Leid, und dem Loslösen von der Welt. Man müßte schon ziemlich naive sein, oder von Tibetischen Gauklern eingenommen, um solches zu bestreben, und der Erhabene Buddha war kaum so eine Verwirrte Person.
 
Unsinn natürlich, und auch ein Verkaufsschlager, der Pfad dient dem Beenden von Leid, und dem Loslösen von der Welt. Man müßte schon ziemlich naive sein, oder von Tibetischen Gauklern eingenommen, um solches zu bestreben, und der Erhabene Buddha war kaum so eine Verwirrte Person.
Mal abgesehen davon, dass das nichts mit „tibetischen Gauklern“ zu tun hat hast Du recht.
 
Auch jenes, eine Weise, Buddha, diskriminiert nicht, urteilt nicht, Gleichmut ist das Höchste,
Ja genau, das meinte ich.
Lese mal deine Beiträge und versuche diese Gleichmut darin zu finden.
Nach meiner Beobachtung siehst du nur Unedle, Haushälter und was weiß ich nicht alles und so redest du auch mit ihnen.
Aber egal, auch du bist auf einen Weg und musst noch vieles wirklich verstehen und dann umsetzen im Umgang mit anderen.
Am Ende werden wir erkennen wie wir wirklich drauf sind oder waren, dann gibt es keine Selbsttäuschung mehr, das finde ich sehr beruhigend, denn nur so lernen wir wirklich. :)
 
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