Ich begrüße Deine Meinung und finde, dass das eine das andere nicht ersetzen kann. Eine berechtigte Frage wäre, was von beidem wichtiger ist und zuerst getan werden sollte. Ich sehe das so: das Erlernen der emotionalen Sebstständigkeit ist ein Weg, während eine Seelenrückholung auf ein Trauma bezogen meinem bisherigen Verständnis nach vielleicht zwei Stunden dauert, und die dadurch zurückgewonnenen Anteile den Weg unterstützen könnten. Manchmal muss man manches aber auch einfach mal gemacht haben um sagen zu können ob es was bringt.
Ich habe eben mit einer Frau telefoniert, die Seelenrückholung anbietet und Sie hat mir am Telefon noch bevor ich etwas von mir erzählte klar gesagt, dass sie es bei Menschen mit Psychosen nicht macht, und sowieso jedesmal erst ein Kennenlerngespräch zur Orientierung vorschaltet. Ich erzählte darauf hin von meiner nicht eindeutigen Diagnose und sie sagte sie könne es aus meinem Verhalten erschließen ob beim mir die Gefahr des Hängenbleibens besteht. Ich mache dieses Gespräch nächste Woche, auch wenn es nur der Orientierung dient. Ich betrachte meinen Umgang mit herkömmlichen Therapeuten inzwischen als meine Komfortzone, und diese mal zu verlassen das ist doch auch ein Schritt auf dem eigenen Weg. pS: In Erziehungskunde in der Schule hatte ich immer eine 1. Ich weiß dass ich mir selbst zur Lösung meiner Probleme viele Ressourcen anbieten kann, und dass es gut ist, gezielt mit meinem Anliegen auf bestimmte Menschen zu zu gehen, die mir zB so wie Du zeigen, wie das geht. Menschen sind voneinander abhängig. Sowieso. Wieviel Menschen sind nötig etwas zu tun damit wir hier kommunizieren können. Was therapeutisch zählt ist, wie man es erlebt.