blockierende Strukturen auflösen

Ich sage zu mir: Ja, wenn er sie mal vergisst wohin mit zu nehmen wo er sie braucht, könnte er mich anrufen und mir bescheid sagen, dass er sie nochmal braucht.
Die Datei ist ganz klar die Verantwortung Deines Bruders, aber trotzdem fühlst Du Dich verantwortlich. Das hört sich für mich danach an, als ob Dein Verantwortungsempfinden kaputt ist.

Wie komme ich von solchen selbstgemachten Gefängnissen ein für allemal los?
Wenn Du einem erwachsenen Menschen seine*ihre Verantwortung ungefragt abnimmst, ist das respektlos. Ungebeten Hilfe zu geben oder Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen sagt: ich traue Dir nicht zu, dass Du alleine für Dich sorgen bzw. auf Dich aufpassen kannst. Das ist eine schlimme Beleidigung. Willst Du Deinen Bruder beleidigen? Ist er in Deinen Augen nicht erwachsen?

Aber ist es legitim etwas auch mal NICHT zu begründen?
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Mit "bedanke Dich dafür, dass er versucht Dich zu schützen. Erkläre ihm, warum es nicht mehr nötig ist" meinte ich, dass Du ihm sagen sollst, dass er nicht mehr die Verantwortung für Dich trägt, und dass DU Deine Entscheidungen triffst.

Du bist niemandem eine Erklärung oder Rechtfertigung für Deine Entscheidungen schuldig. Wenn jemand trotzdem darauf besteht, dann beobachte wie es sich anfühlt. Wenn es sich gut und richtig anfühlt etwas zu erklären, dann tu's. Wenn Dir aber irgendwie unwohl dabei ist (Du fühlst Dich unterwürfig, gehorchend oder widerwillig), dann geht es die Person absolut nichts an. Speise sie oder ihn mit "das ist meine Sache" ab. Notfalls wiederhole den Satz, wenn die Person hartnäckig ist.

Wenn es Dir schwer fällt, einer Dir nahe stehenden Person so etwas zu sagen, dann geht auch sowas wie "ich hab Dich lieb, aber das ist meine Sache, bitte respektiere das". Finde Deine eigenen Worte, mit denen Du Dich wohl fühlst.

Folgende Worte/Sätze haben mir geholfen, mich gegen penetrante Leute durchzusetzen:
  • es ist respektlos von Dir, dass Du darauf bestehst
  • Du hast meine Antwort gehört, bitte akzeptiere meine Entscheidung (oder "akzeptiere gefälligst" - je nach Situation)
  • so will ich nicht behandelt werden
  • lass das (gefälligst)
  • das war beleidigend, ich erwarte eine Entschuldigung von Dir
  • tu das nie wieder
  • nein
Übrigens muss eine Entschuldigung nicht zwingend gegeben werden. Mir persönlich reicht es völlig, der anderen Person zu sagen, dass eine fällig ist. Wenn keine kommt, merke ich mir das und verhalte mich künftig reservierter als vorher.
 
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Was mich stutzig macht sind dein inneren Stimmen und dein Gefühl von deinen Eltern abhängig zu sein.
Bist oder warst du in einer Psychiatrischer Behandlung? Vielleicht sogar als Autistisch ein gestuft?
Was ich sonst so sehe ist das du von deinen Eltern so Akzeptiert wird und das die dir Zuhören.
Schämen sich deine Eltern deinet wegen?
 
Vielleicht nennst Du es künftig nicht mehr Abhängigkeit sondern Liebe? Es ist in Ordnung die eigene Familie zu lieben, auch wenn sie sich uns gegenüber unangemessen verhalten.

Das hilft mir es zu akzeptieren aber abhängige Liebe finde ich letztendlich nicht so gut.

Bist oder warst du in einer Psychiatrischer Behandlung? Vielleicht sogar als Autistisch ein gestuft?

War und bin, mit wechselnden Diagnosen. Und autistisch auch, denn mit etwa 13 wurde "Asperger Syndrom" in Erwägung gezogen.
Siehe auch diesen Thread: https://www.esoterikforum.at/threads/kundalinische-psychose-was-nun.211682/

Schämen sich deine Eltern deinet wegen?

Das weiß ich nicht aber ich habe oft Schamgefühle für oder wegen irgendetwas.
 
Das hilft mir es zu akzeptieren aber abhängige Liebe finde ich letztendlich nicht so gut.
Ich meine auch nicht, dass Du das Wort erweitern sondern ersetzen sollst. Liebe STATT Abhängigkeit. Oder sagen wir so: im Moment ist es noch abhängige Liebe. Du hast es in der Hand, das zu ändern. Es ist sogar Deine Aufgabe, Dich da rauszukämpfen. Deine Eltern können Dir das nicht abnehmen.

Versuch mal das Gefühl der Abhängigkeit zu betrachten, es zu erforschen. Kann es sein, dass Du Deinen Eltern gehorchen möchtest, weil Du ihnen nicht weh tun möchtest? Wenn Du Dich Deinen Eltern widersetzt und von Ihnen unabhängig wirst, kann es sich wie Verrat anfühlen, das möchte niemand jemanden antun, den er*sie liebt. Es ist es aber kein Verrat. Es ist ein nötiger Abnabelungsprozess, der manchen Menschen schwerer fällt als anderen.

Es ist ok, dass Du Deine Eltern durch diesen Abnabelungsprozess verletzt. Es ist ein guter Schmerz, für beide Seiten. Wenn der Prozess abgeschlossen ist, werdet Ihr eine neue Art von Beziehung haben - zwischen Erwachsenen. Zur Zeit steckst Du noch mitten drin, daher tut es im Moment weh. Vielleicht hilft Dir dieser Gedanke dabei es durchzuziehen: Du befreist nicht nur Dich sondern auch Deine Eltern.

Bisher waren es Deine Eltern, die Dir die Erlaubnis dafür gaben neue Wege zu beschreiten. Übernimm die Verantwortung, sei selbst derjenige, der Dir Erlaubnis gibt. Wenn Du magst, probiere mal diese Sätze für ein paar Tage: "Ich erlaube mir, selbst über mein Leben zu bestimmen. ICH bestimme über mein Leben. Ich erlaube mir, meinen eigenen Weg zu finden. Ich finde meinen eigenen Weg."
 
Versuch mal das Gefühl der Abhängigkeit zu betrachten, es zu erforschen. Kann es sein, dass Du Deinen Eltern gehorchen möchtest, weil Du ihnen nicht weh tun möchtest? Wenn Du Dich Deinen Eltern widersetzt und von Ihnen unabhängig wirst, kann es sich wie Verrat anfühlen, das möchte niemand jemanden antun, den er*sie liebt. Es ist es aber kein Verrat. Es ist ein nötiger Abnabelungsprozess, der manchen Menschen schwerer fällt als anderen.
ICH SEHE DAS EIN WENIG ANDERS, da du so wie es aussiehst nicht in absehbarer Zeit, aus deiner Krankengeschichte raus kommt. Ich denke du weißt es auch, dass du ohne deinen Eltern nicht alleine Wohnen kannst. Ich vermute mal das du auch nicht für Vollmundig erklärst wirst. Und da für dich eine unabdingbare Abhängigkeit besteht. Verinnerlicht hast du bestimmt dir das schon. Doch ein Teil von dir will das doch nicht wahr haben.
Ich denke das du lernen solltest dich damit Abzufinden und das Beste daraus zu machen. Denn es wird dir nicht weiter helfen. Eher mal deine Eltern zu sagen bzw, zu schreiben das du von ihnen Respektiert und gehört zu werden. das du trotz deine Mängel als einen Mensch gesehen und Anerkannt zu werden wie du Bist. Bitte Quäle dich damit nicht.
War und bin, mit wechselnden Diagnosen. Und autistisch auch, denn mit etwa 13 wurde "Asperger Syndrom" in Erwägung gezogen.
Siehe auch diesen Thread: https://www.esoterikforum.at/threads/kundalinische-psychose-was-nun.211682/
 
Hi Roti, ich bin mir nicht sicher ob meine Darstellung richtig rüber gekommen ist. Ich schrieb von geistigen Räumen im Sinne von "wo befindet sich die Vorstellung", zb "links" oder "rechts unten", nicht schematish aber ungefähr. Diese Räume bestimmten mich bis vor kurzem noch zeitweilig. Tatsächlich wohne ich allein und kann als Erwachsener zumindest theoretisch tun und sagen was ich will, wenn da nicht solche wie der Geschilderte Zustand wären. Pilgrim zeit mir da schon Auswege. Falls der Umstand einer Abhängigkeit unabdingbar ist, dann schreibe oder sage ich sowas in der Art wie Du anführst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage an alle: Könnten mir schamanisches Reisen zur Seelenrückholung bei der Auflösugn blokierender Strukturen helfen, oder andere schamanische Medthoden?
 
Wenn Du emotional so instabil bist, wie es sich in Deinem anderen Thread liest, dann könnte es eher verwirren/schaden als helfen!
 
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Noch eine Frage an alle: Könnten mir schamanisches Reisen zur Seelenrückholung bei der Auflösugn blokierender Strukturen helfen, oder andere schamanische Medthoden?
Das halte ich persönlich für keine gute Idee, denn dadurch würdest Du das Lösen Deiner Probleme wieder bequem in fremde Hände geben, statt selbst die Verantwortung für Dich zu übernehmen.

Wenn Du magst, lies meinen Blogeintrag über Affirmationen, der Link dazu ist in meiner Signatur. Kann gut sein, dass Du da noch ein paar Antworten findest.
 
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