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Meisterengel
Guest
Aber der Punkt mit dem eigenen Deuten da pflichte ich Dir absolut bei. Denn kaum einer der Sorgen hat der ist objektiv genug um sein eigenes Blatt dann zu deuten. Man kann es schon selbst deuten - aber nur dann, wenn man entspannt ist und seinen Kopf frei hat - also nicht emotional in der Zeit - aber die Gefahr einer Fehlinterpretation ist dennoch hoch - aber sind wir mal ganz ehrlcih: JEDER Kartenleger kann auch mal falsch liegen. Wenn ein Kartenleger 60 % richtig ist - ist er ENORM gut - aber unsere Fragestellerin hat derzeit ganz enorm inneren Druck - sie ist emotional momentan belastet - deshalb ist das Kartenblatt bezüglich ihrer Frage genauso in Frage zu stellen - als wenn wir im betrunkenen Zustand oder mit Fieber ein Blatt legen - völlig neben der Spur. ;-)Liebe @Meisterengel!
Ich kann mich daran erinnern, dass wir beiden diese Grundsatzdiskussion schon einmal in einem anderen Thread besprochen haben.
Nach wie vor kann ich Deinen Gedankenansatz auch gut verstehen. Sicherlich sollte kein Fragesteller seine Karten in einem emotional völlig aufgewühlten Gemütszustand befragen.
Gleichwohl bleibt ebenso festzustellen, dass das, was @Estara74 bislang von den Eltern ihres Partners berichtet hat, in ihrem eigenhändig gemischten Kartenblatt vollkommen richtig dargestellt wird, weshalb es meiner Meinung nach auch genau das "richtige Kartenblatt" ist, welches die zutreffende Realität abbildet.
Dies trifft meiner Erfahrung nach auf fremd gemischte und fremd ausgelegte Kartenblätter für einen personenverschiedenen Fragesteller hingegen zumindest nicht in jedem Fall immer und gesichert zu.
Bei fremd ausgelegten Kartenblättern können sich meines Erachtens durchaus auch die subjektive Einstellung und die persönlichen Energien der die Karten mischenden fremden Person zu dem erfragten Thema mit in das Kartenblatt einmischen.
In einem solchen Fall kann ich persönlich jedoch nur deutlich erschwerter erfassen, ob das, was ich glaube, deutungstechnisch zu erkennen, jetzt wirklich dem Fragesteller selbst zuzuordnen ist, oder - jedenfalls mindestens zum Teil - auch aus eben einer solchen, ebenso möglichen subjektiven Einstellung der die Karten mischenden fremden Person herrührt.
Ich vertrete insofern eher die Auffassung, dass weniger die ausgelegten Karten des für sich selbst mischenden Fragestellers "unzutreffend" sind, als vielmehr eher seine Deutung in eigener Sache.
Dies stellt meines Erachtens jedoch einen erheblichen Unterschied dar.
Meiner persönlichen Meinung nach erschweren fremd gemischte Kartenblätter eher die Deutung, weshalb ich persönlich auch deutlich lieber nur Kartenblätter deute, die von dem Fragesteller selbst gemischt und ausgelegt wurden.
Bei fremd gemischten Kartenblättern halte ich mich persönlich mit einer Deutung eher zurück.
Aber diesbezüglich steht jedem Kartendeuter selbstverständlich seine eigene Meinung zu.
Liebe Grüße,
Tugendengel