Wenn man sich einen Menschen anguckt, der bewußtlos ist,
dann stellt man im Vergleich zu ihm fest, was bei einem selber
alles los ist, der man bei Bewußtsein ist, wach und wahrnehmend.
Die Frage wäre, womit ist Bewußtsein verbunden, bzw. womit steht es im Bezug wenn man das
Bewusstsein verliert oder zu Bewusstsein kommt.
Bewusstsein welches durch das ICH und DU gewahr wird, sich bewusst wird ...
Man kann aber weder Bewußtsein verlieren oder zu Bewußtsein kommen - wenn man BEWUSST im SEIN ist.
Und das SEIN ist BEWUSST
HEIT als permanenter innerer Zustand. Die Energie die mich belebt.
Es ist daher lediglich eine Frage aus welcher Perspektive es betrachtet wird und mit was es in Bezug gesetzt wird.
Deine Wahnehmung bestimmt deine Realität.
Normalerweise erfahre ich *Bewußtsein* in einer Reflektion über meine 5 Sinne und den Gedanken - das sich als *ICH* manifestiert hat und womit *Ich* mich im Leben identifiziere und verhaftet bin.
Da gibt es dann ein Wach- und *Unter*bewußtsein. Als drittes auch noch ein *Über*bewußtsein, das auf den SEINS-Zustand hinweist.
D.h. ich erfahre mich aber größtenteils lediglich als Bewußt-Sein über die Festplatte meines Gehirns.
Aber Bewußt im SEIN zu sein - ist ein Dimensionswechsel meiner eigenen Wahrnehmung, in dem sich der Bezugspunkt meines Bewußt-Seins über die Festplatte hinaus verändert.
D. h. ich nehme und identifiziere mich nicht mehr ausschließlich über meine Festplatte als Bezugspunkt wahr, sondern der Bezugspunkt liegt jetzt auf einer völlig anderen geistigen Ebene.
Das ist es, was ich als bewußte Transmutation bezeichnen würde.
Im Sterben wird die Festplatte Gehirn gelöscht, abgeschaltet. Dadurch geht auch dieser Beziehungspunkt dazu verloren.
Und sollte mein Bewußtsein in seiner Ich-Haftigkeit ohne den Erfahrungswert der Transmutation darin fest verankert sein, bekommt man das dahingehend mit, da es einen dann in einen zustand katapultiert, der völlig unbekannt ist - den man durchaus als Unbewußt bezeichnen könnte.
Wodurch Bewußtsein sich zwar verliert, nicht erwacht aber auch nicht verloren ist, sondern in einer kausal-karmischen Reinkarnation erst wieder zu Bewußtsein kommen muß.
Daher streben die östlich-spirituellen Vertreten durch Meditation auch den Transmutationsprozeß des Bewußtseins an, Bewußt im SEIN zu sein.
Realisierte spirituelle Meister haben jederzeit Zutritt in diesem Zustand und jene die den Zustand als Erfahrungswert bereits kennen, sich darin zu Lebzeiten üben können ihn zu vertiefen.
Erst dann ist auch der Übergang ein völlig anderer, wenn die Festplatte Gehirn im Tod gelöscht wird.
Darin liegt das wahre Erwachen - im SEIN