Balsekar ist tot

[DiaBowLow]

Ich stimme zu, auch wenn du es nicht glauben magst. Ich stimme zu. Hab ich nicht selbst gesagt, dass es keine Vorraussetzung braucht damit Erleuchtung geschieht??

Warum unterstellst du mir den Glauben, dass Gottes Liebe an Bedingungen geknüpft ist. Hab ich nie behauptet.

Nein?
Wie ist dann Dein nachfolgender Beitrag zu verstehen?

In der Advaita geht es um das Aufheben des Begehrens. Erleuchtung stellt sich ein, wenn du aufhörst etwas zu wünschen. Und zwar so umfassend, dass es selbst den Wunsch nach Wunschlosigkeit beinhaltet. Nicht das es eine Vorraussetzung wäre, aber beides zusammen stellt ein Geschwisterpaar dar, dass zusammen auftritt.

Das ist nicht die Sch...-egal-Pille, sondern vollständiges akzeptieren in der Gewissheit, dass du nichts tun kannst um dein Ziel zu erreichen. Meine Hoffnung ist es, dass Gott für mich de Rolle des Suchenden vorgesehen hat, die ihren Abschluß im tiefen Verstehen finden soll. Es kann aber auch sein, dass meine die des ewig suchenden bleibt. Ich kann Gott zu Gott beten und bitten, doch wenn das geschieht, dann deshalb weil es sein Wille ist. Selbst die Hoffnung ist nur da, weil sie mir gegeben wurde.

FINDEST Du nicht, dass solche Vorgaben das Kind in Dir in heillosen Stress bringen, weil es sich partout jegliches Wunsches enthalten soll – auch dem nach Wunschlosigkeit – obwohl es unerheblich ist? FÜHLST Du eigentlich, was solche Thesen MIT DIR machen – GEFÜHLSMÄSSIG?

Das Kind darf ganz unschuldig sich selber sein und Du so wie Du absolut wesensnatürlich in die Zeitexistenz gekommen bist. Wann also war der Zeitpunkt, an dem Du Dich aus Deiner Erinnerung verloren hast als das, was Du immer sein wirst? Gott ist – wie Du doch selber schreibst – GEGENWART. Du schreibst von Inhalten, auf die DU Dich jedoch noch nicht beseelt verstehst, sondern nur intellektuell. Wenn also Gott GEGENWART ist, so mußt DU im Geiste in der VERGANGENHEIT stehen und das Kind in Dir auf der Strecke liegengeblieben sein. Und wie Du weißt, wird Vergangenheit sowohl mit HINTEN als auch DUNKEL und (VOR)GESTERN assoziiert. Gott FINDEST Du also im MORGEN und das ist VORNE als auch LICHT. Dafür bedarf es jedoch eines SEHENDEN AUGES – oder erhöhtem = potentiertem Gewahrseins im Geiste...

Als Mensch habe ich verstanden,dass ich keinen freien Willen habe. Wie kann es mein Wille sein, der mich dies schreiben lässt? Begrifflich kann man das wollen als tief empfundenen Wunsch verstehen, aber frei kann dieser Wille nie aus der Person kommen. Diese Traumfigur efährt nur den Traum des wahren Ichs. Der Wille ist so unfrei we der Wille einer Person, von der du träumst, das sie dir den Hals umdreht. Welche Verantwortung könntest du der Traumfigur zuschreiben?

Dazu hatte ich Dir bereits im Detail geschrieben. Du bringst Dich durch Deine Überlegungen geistig in einen Teufelskreis, in dem Du Dich be- und gefangen fühlst und dabei durchdrehst, ohne wirklich weiterzukommen. Stell Dir ein Auto in der Wüste vor, dessen Räder durchdrehen und immer tiefer in den Grund fressen, ohne dass dieser Grund ihnen SCHUB und damit ANTRIEB gibt...

Echte Verantwortung müsste eine Wahl zulassen. Wenn der Wahl die Überlegung vorrausgeht muss aber auch der Überlegung etwas vorrausgehen. Vorherige Erfahrungen, die wir aufgrund früherer Entscheidungen getroffen haben? Daraus ergibt sich ein endloser Gottskreis.

Wenn Du absolut JA! Zu Dir selber sagst – wie Liebende ein Herz und eine Seele für sich haben und sind – und Dich damit als allererste Wahl weißt, ergibt sich Dir die verANTWORTung.

Geistig abgehoben fehlt Dir Selbst-Verbundenheit und damit Du selber als rückhaltgebender beseelend NÄHRENDER Grund.

 

[Muggle]

ich glaube du träumst gerade

Genauer gesagt träumt ES durch das was als "ich" erscheint.

 

[Muggle]

Nein?
Wie ist dann Dein nachfolgender Beitrag zu verstehen?

Das nennt man wohl selektive Wahrnehmung. Schau dir mal den Satz an, der direkt hinter dem steht, den du da fett markiert hast.

 

[DiaBowLow]

Ja, das ist richtig. Darum solltest du "sehen" an dieser Stelle auch nicht wörtlich nehmen. Jede Wahrnehmung gehört zum Schauspiel weil sie nur in ihr stattfinden kann. Darum kann es also nicht gehen. Das ist der Grund warum Niemand sagen kann "Ich bin erleuchtet". Es kann nur etwas unpersönliches sein, dass sich über den Umweg der Person / Illusion offenbart. Wie genau das aussieht kannst du mich nochal fragen wenn das Licht an ist.

Du GLAUBST zuviel und weißt zuwenig, Muggle, und prophezeist es Dir dann auch noch selbst, weil Du Deine eigenen Vorgaben realisieren willst. Wenn niemand sich innigst kennt, auch nichts licht wird...

 

[Muggle]

.......und Diabowlow,

sag mir doch bitte mal wie du die Existenz des freien Willens begründest. Da beisst sich die Katze in den Schwanz.

 

[DiaBowLow]

Das nennt man wohl selektive Wahrnehmung. Schau dir mal den Satz an, der direkt hinter dem steht, den du da fett markiert hast.

Ich habe sehr wohl insgesamt gelesen, was Du geschrieben hast und damit machst Du Dich doch selber wuschig - auch wenn es Dir noch unbewusst bleibt.

 

[DiaBowLow]

.......und Diabowlow,

sag mir doch bitte mal wie du die Existenz des freien Willens begründest. Da beisst sich die Katze in den Schwanz.

Ich empfehle Dir, nochmal nachzulesen, was ich bereits geschrieben habe oder auch das FÜHLEN anzufangen - und zwar DICH. Wie fühlst Du Dich im INNIGSTEN?

 

[Muggle]

Ich habe sehr wohl insgesamt gelesen, was Du geschrieben hast und damit machst Du Dich doch selber wuschig - auch wenn es Dir noch unbewusst bleibt.

Das war nicht wuschig sondern klar und eindeutig. "Keine Vorraussetzung" bedeutet "Keine Vorraussetzung". Ich weiss nicht was man daran falsch verstehen oder wuschig finden kann.

 

[DiaBowLow]

Genauer gesagt träumt ES durch das was als "ich" erscheint.

Wenn Gott BEWUSSTHEIT ist, ist es weder verschlafen noch verträumt, sondern absolut KLAR - also l.i.c.h.t. !

 

[DiaBowLow]

Das war nicht wuschig sondern klar und eindeutig. "Keine Vorraussetzung" bedeutet "Keine Vorraussetzung". Ich weiss nicht was man daran falsch verstehen oder wuschig finden kann.

Du möchtest nicht lesen, was ich inhaltlich schreibe. So lasse ich es denn.