Ich denke gerade über etwas nach: eine der Thesen von Hellingers Familienaufstellung betrifft ja die Schizophrenie...
So, beinhaltet sie ja den Gedanken, dass wenn Schizophrenie in einer Familie vorkommt, es in der Vorgeschichte der Familie einen Mord gegeben hat, und der Erkrankte nimmt die Täter und die Mordopfer Position ein.
Hierbei berücksichtigt er allerdings auch, Krieg der erlebt worden ist, denn auch im Krieg getötete Menschen wurden ja ermordet.
Was mich nun skeptisch macht: Das mag auf die meisten Familien zutreffen, dass irgendein Vorfahre den Krieg erlebte und gezwungen war zu töten (als Soldat) klingt also soweit auch logisch.
Was aber ist, wenn diese Familie sich Krieg z.b entzog, durch Flucht oder in den Wiederstand ging, dürfte es dann nach Hellinger in dieser Familie überhaupt keine Schizophrenie dann geben?