Um Gottes Willen, July, warum hast Du denn eine solche Angst?
Ganz ehrlich, wenn ich mich gedanklich in die Vorstellung vertiefe, jeden Tag zwischen Tausenden von Wildvögeln zu sitzen, da gibt es nicht ein Fünkchen Angst bei mir; höchstens, dass die mal zuhacken könnten.
Hast Du schon mal von der Macht der Medien gehört? Bei Dir schlägt sie voll zu.
Ich wünsche Dir eine angstfreie Zeit,
Katarina
Ach, wenn du schon das Robert-Koch-Institut kontaktieren willst, weil Du Dir vor dort kompetente Antworten erwartest, dann frag doch gleich mal nach, woher die wissen, dass der gefundene (Virus-) Partikel bei den Tieren der Grund für die Erkrankung, bzw. den Tod war? Vielleicht haben tausende von Tieren diese Partikel, ohne dass das auch nur im geringsten stört und nur zwei erwischt es. Und vielleicht sind diese Tiere gerade trotz Partikel an Altersschwäche gestorben. Bitte schaltet doch nicht völlig Euern Verstand aus, wenn sogenannte Experten das Wort ergreifen.
Liebe Katarina,
von Angst habe ich hier nicht gesprochen. Nochmal: Es geht mir darum eine Info zu bekommen, wie der Ottonormalverbraucher, nicht der Hühnerzüchter, mit dem Federvieh, dass es auf unserem Hof zu Hauf gibt, umzugehen hat. Inwiefern sind Wildvögel betroffen usw. Ich finde die Vorstellung, dass wir beim Vogeldreckputzen eine Infektion bekommen, nicht sehr prickelnd. Beschäftigst Du Dich auch häufiger mit der Entsorgung von Vogeldreck? Wenn nicht, lade ich Dich gerne ein, zu unserer nächsten Putzaktion. Du bist Dir da ja ganz sicher.
Gestern erhielt ich einen Rückruf vom Robert-Koch-Institut, die meine Frage sehr ernst genommen haben und die "Vorsichtsmaßnahmen" empfehlen. D.h. beim entfernen des Vogelmistes möglichst nicht zuviel Staub aufwirbeln (was unvermeindlich ist), Nestflüchter liegen lassen, dafür sorgen, dass die Schleiereulen nicht auf den Dachboden gelangen, aus reiner Vorsicht, vor allem die Kinder aufklären, keine Federn sammeln usw..
Außerdem teilte mir der nette Mensch vom R.K.I. mit, dass Wildvögel bisher nur als Träger des Virus bekannt sind, es aber bisher keine Todesfälle gab, die mit H5N1 in Verbindung gebracht wurden - außer bei dem Habicht, den man nun vor Rügen fand.
Die Antwort hat mir gereicht. Und mehr wollte ich auch gar nicht.
@ Umar: Panikmache sieht anders aus, ich habe hier lediglich eine Frage gestellt, die übrigens nicht nur mich interessiert, sondern, die in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon seit längerem diskutiert wird. Panik ist was anderes....
July