astrologische Partnerwahl

Klar, wir haben das "passt" nicht definiert, da muss ja wieder so ein Gebabbel rauskommen... Für mich ist "passt" dann gegeben, wenn die Beziehung ohne ständigen Aufenthalt bei der Partnerschaftsberatung über einige Jahre hält und für beide Seiten im möglichen Maß spannend und harmonisch bleibt.

Oder, für Gerry: ein Beziehung "passt", wenn sie minimal Geld kostet. Scheidungen sind sch* teuer und damit möglichst zu unterlassen (oder mit Vertrag im Vorfeld schmerzfrei zu halten).

Und wie ich schon sagte -- wenn die Sonne als einer der drei großen Faktoren schon mal völlig daneben ist, wird sich auch nicht "die große Partnerschaft" finden. Man wird vielleicht eine gute Zeit haben, aber die erledigt sich schnell von selbst. Das ist ja nicht falsch -- aber die meisten dieser Fragen werden ja nicht aus dem Blickwinkel des maximalen Reifungsprozesses heraus gestellt, sondern im Sinne des Erreichens eines "sicheren (Ehe-) Hafens", und deswegen sind Spitzfindigkeiten nur akademisch ergiebig.

Und ja, Sonne allein macht noch keine Beziehung, sagte ich aber bereits. Das Herumtüfteln mit Aspekten und Hauspositionen, etc. überlasse ich gerne jenen, die's nicht glauben wollen, dass sich eine im tieferen Sinne befriedigende Partnerschaft im Sinne einer Ehe über längere Zeiträume ohne "passende" Konfiguration der Grundgestirne nicht einstellen wird.

Wobei hier ein anerkannter Masochist vielleicht die Regel brechen könnte, aber nicht mal da bin ich mir sicher, ob ein Masochist nicht sowas wie ein Grundvertrauen in den Partner braucht -- und Vertrauen entsteht nicht durch andauerndes Anecken, Missverstehen, etc.
 
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Hallo :)

ich sinniere ja auch des Öfteren vor mich hin, wenn die berühmte Frage kommt: Passen wir zusammen?

Nu ju, kommt halt drauf an, wie sich der jeweilige Mensch Beziehung und Partnerschaft vorstellt. Wenn es wie im Märchen sein soll, dann sind vermutlich auch die eher älteren Deutungen und Vorgehensweisen angemessen. Finde ja auch nach wie vor bemerkenswert, was Peter Niehenke über die Treffsicherheit bzw. das Funktionieren astrologischer Deutungen sagte. Jede Konstellation hat x² Möglichkeiten, gelebt zu werden. Treffen dennoch so häufig "Standarddeutungen" zu, so liegt das seiner Ansicht nach daran, dass Menschen relativ wenig Phantasie im Ausleben ihrer Anlage haben. Das gilt vermutlich auch für den Bereich Partnerschaft/Beziehung - zumindest solange, ehe man nicht das ganz Eigene zum Maßstab macht, sondern sich an Bildern orientiert, die von außen kommen (und gegen die man sich gemeinerweise nicht immer "wehren" kann, da sie schon im Kindesalter "implementiert" werden).

Wie dem auch sei - ich habe in der letzten Zeit bemerkt, dass auch gegenseitige Rezeptionen in gewisser Weise "passend" sein können - obwohl die Sonnen im Quinkunx stehen. Wird nicht erwartet, dass mich der jeweils andere glücklich macht, dann geht das sogar vermutlich "gut" (was auch immer das bedeuten mag). Trotzdem scheinen Mondstellungen, die vom Zeichenhintergrund her verträglich sind, "begünstigend" bzw. "glättend" zu sein, gerade dann, wenn es ansonsten "hoch hergehen" mag.

Lieben Gruß
Rita
 
Hi Hi2u :) ,

muss ich Dir dringend widersprechen und ich bin KEIN Masochist. Bin seit mehr als 32 Jahren als Löwe mit einem Krebs zusammen. Weder die Sonnen, wäre ja dann ein Halbsextil, aber noch nicht mal das, noch die Monde bilden irgendwelche Aspekte zueinander. Lediglich Saturn Konj. vorhanden. Kann ich aber mit jedem Gleichaltrigen auch haben.
Davon mal ganz abgesehen, ist der Tierkreis ja nicht willkürlich zusammengewürfelt, die aufeinander folgenden Tierkreiszeichen haben schon immer eine Bedeutung für einander, eins folgt auf das andere, aus einem bestimmten Grund.
Aber nur den Sonnenstand würde ich nicht als A und O bewerten.

l.g. Fiona :)
 
Hallo,

dass Standard-Deutungen im stärkeren Maße zutreffen sollen (so viele Untersuchungen gibt es nicht), mag auch mit daran liegen, dass sich der Mensch gerne die Welt so baut, wie er seine Schablonen definiert, oder sie für ihn durch Vorgaben definiert wurden. Sie dann so sieht, wie er die Brille justiert hat, sein Gehirn automatisiert und gewollt weiterselektiert - und letztlich daran glaubt.

Und ja, Sonne allein macht noch keine Beziehung, sagte ich aber bereits. Das Herumtüfteln mit Aspekten und Hauspositionen, etc. überlasse ich gerne jenen, die's nicht glauben wollen, dass sich eine im tieferen Sinne befriedigende Partnerschaft im Sinne einer Ehe über längere Zeiträume ohne "passende" Konfiguration der Grundgestirne nicht einstellen wird.

LG enterprise
 
Hi Fiona,

habe vier Jahre lang mit einem Doppel-Löwen (ASC+Sonne),
Krebs-Venus, Zwillings-Mars gelebt, bis er plötzlich gestorben ist.
Dazu Mond im Skorpion in OPP zu meinem Stiermond.

Zudem Steinbock-Lilith Trigon Mond und Konjunktion meine Steinbock-Sonne.
Ausserdem meine Zwillings-Lilith Konj. sein Mars.
Die ist nämlich ebenfalls ein wenig zu beachten ......

Nach seinem Tod bekam ich noch einen Anruf von ihm aus dem Jenseits
... ca. 1,2 Tage später ..... was gesprochen wurde, schreib ich nicht.
Es war seine Stimme, allerdings nicht verraucht.
Ausserdem träumte ich von einem goldnem BUDDHA,
überdimensioniert in einer Waldlichtung ......
breit grinsend ..... nicht nur angenehm ......
den Tod hatte ich gewusst; das letzte Foto war geschossen :foto: .

LG enterprise
 
Hallo Enterprise,

darauf musste ich jetzt erst mal eine rauchen! Gänsehaut bekommen...

Mondknoten - Aspekte finde ich auch immer interessant.

Alles Liebe Fiona
 
Mondknoten - Aspekte finde ich auch immer interessant.

Ja, sehr wichtig! Vorallem an den Achsen oder an persönlichen Planeten. ABER: garantieren tun die nix ausser, dass man auf seltsame Weise miteinander verwoben ist. Mein Ex- Mann hatte seinen MK exakt an meinem MK (ich auf 21°16 er auf 21°26 im Wassermann). Das ging nicht anders. Wir mussten 10 Jahre zusammensein. :clown: Und was auch ganz verrückt ist: ich hab mal aus Spaß sämtliche Insassen meiner Stammkneipe (von den ich die Daten hab) mit den "Geburtsdaten" der Kneipe verglichen. Es hat vor Mondknoten-Verbindungen nur so gewimmelt. Und die Leute, die das Lokal meiden oder sich da nicht wohl fühlen, haben da keine Verbindungen. Schon komisch, gell!

:) v-p
 
hi2u schrieb:
Und ja, Sonne allein macht noch keine Beziehung, sagte ich aber bereits. Das Herumtüfteln mit Aspekten und Hauspositionen, etc. überlasse ich gerne jenen, die's nicht glauben wollen, dass sich eine im tieferen Sinne befriedigende Partnerschaft im Sinne einer Ehe über längere Zeiträume ohne "passende" Konfiguration der Grundgestirne nicht einstellen wird.
Hi Du :)

Bei dem Thema sind wir Leidensgenossen, ich hab' ja auch Uranus und Pluto im 7. Haus. Tatsächlich war das der Grund, warum ich überhaupt mit Astrologie angefangen habe. Ich dachte, wenn da wirklich was dran ist, dann lerne ich das jetzt und wenn ich dann mal wieder nen Kerl treffe, dann schau' ich erst mal in sein Horoskop, ob das überhaupt passt. Dachte ich, hehe. :D

Also hab' ich erstmal die 12 Zeichen gelernt- die Sonnen. Zur Zwillinge-Sonne passt Wassermann, Waage, Zwillinge, Widder und Löwe. Trigon, Konjunktion und Sextil. Was nicht passt sind die Quadrate, also Fische und Jungfrau und die Opposition, also Schütze. Der Rest geht so, ist aber nicht prickelnd.

Auffällig dabei war, dass ich bis zu dem Zeitpunkt keine Partnerschaften gehabt hatte, die zu den 5 passenden gehörten. Sie waren auch tatsächlich alle schiefgegangen. Also hab' ich gezielt nach diesen 5 Zeichen geschaut. In der Zwischenzeit hab' ich aber weitergelernt- und da kam ich dann um mein 7. Haus nicht drumrum, lach.

Klar, wir haben das "passt" nicht definiert, da muss ja wieder so ein Gebabbel rauskommen... Für mich ist "passt" dann gegeben, wenn die Beziehung ohne ständigen Aufenthalt bei der Partnerschaftsberatung über einige Jahre hält und für beide Seiten im möglichen Maß spannend und harmonisch bleibt.

Oder, für Gerry: ein Beziehung "passt", wenn sie minimal Geld kostet. Scheidungen sind sch* teuer und damit möglichst zu unterlassen (oder mit Vertrag im Vorfeld schmerzfrei zu halten).
Jaja, solche Beziehungsparameter hatte ich auch, vor Astrologie. Ich bin dann schnell zu der Erkenntnis gekommen, wie gerry schon sagte:
Nicht, ob es paßt, sondern wie es paßt.
Tatsächlich passt es immer, auch wenn's Schmerz bringt- es passt, und zwar für beide. Sonst wäre die Begegnung gar nicht zustande gekommen. Beide können was lernen- wenn sie denn wollen. Wollte ich nicht, was meist der Fall war, dann war's eine einzige Quälerei und Enttäuschung.

hi2u schrieb:
Und wie ich schon sagte -- wenn die Sonne als einer der drei großen Faktoren schon mal völlig daneben ist, wird sich auch nicht "die große Partnerschaft" finden. Man wird vielleicht eine gute Zeit haben, aber die erledigt sich schnell von selbst. Das ist ja nicht falsch -- aber die meisten dieser Fragen werden ja nicht aus dem Blickwinkel des maximalen Reifungsprozesses heraus gestellt, sondern im Sinne des Erreichens eines "sicheren (Ehe-) Hafens", und deswegen sind Spitzfindigkeiten nur akademisch ergiebig.
Das stimmt. Und das ist der wirkliche Grund, weshalb Partnerschaften schief gehen- nicht die Sonnenstellung oder die Synastrie. Egal, wie die Sonnen zueinander stehen oder die Planeten überhaupt- jeder Mensch hat 4 Ängste. Und die nerven den Partner, mag er noch so tolerant sein. Rita hat da was interessantes gesagt:
GreenTara schrieb:
Wird nicht erwartet, dass mich der jeweils andere glücklich macht, dann geht das sogar vermutlich "gut" (was auch immer das bedeuten mag).
Das ist richtig, bloss- was ist mit der Erwartung, dass er mich nicht unglücklich macht? Wenn der Partner sich permanent dämlich benimmt aufgrund seiner Ängste, dann zwingt er mich, mitzuleiden. Ich hab' nie erwartet, dass mich einer glücklich macht. Aber ich hab' erwartet, dass er mich nicht unglücklich macht durch seinen Scheiss.

Nunja, ich hab' 4 Ängste, der Partner auch, wo fängt man an? Beim Partner oder bei sich? Ich hab' dann doch bei mir angefangen. Das war gar nicht so leicht, denn die Fehler des anderen sieht man ehr als die eigenen. Aber es ist der einzige Weg. Bei der Partnerwahl hab' ich nicht mehr drauf geachtet, ob die Sonne passt oder die Synastrie, sondern darauf, ob der Partner ein Mensch ist, der auch an sich arbeiten will im Sinne von Selbsterkenntnis.

Als ich diesen Entschluss fasste, trat auch sofort ein solcher in mein Leben. Und brachte eine super-spitzen Synastrie mit. Und weisst du was? Diese ausgezeichnete Synastrie (Widder-Sonne) hat sich in dem Moment erledigt, als er sich nicht mehr weiterentwickeln wollte. Er hat Schluss gemacht- und ich bin weitergegangen, entwicklungstechnisch. Es passt eben immer.

hi2u schrieb:
Wobei hier ein anerkannter Masochist vielleicht die Regel brechen könnte, aber nicht mal da bin ich mir sicher, ob ein Masochist nicht sowas wie ein Grundvertrauen in den Partner braucht -- und Vertrauen entsteht nicht durch andauerndes Anecken, Missverstehen, etc.
Nicht unbedingt ein anerkannter Masochist- aber einer, der in einer Partnerschaft eine Nische findet, in der er sich verstecken kann. Und das ist das gute an Angstplaneten im 7. Haus- das Thema ist so quälend, da gibt's keine Nische zum Verstecken. Vertrauen in den Partner ist Quatsch, hi2u- Selbstvertrauen, darum geht's. Bin ich ein Mensch, mit dem man gerne eine Partnerschaft hat? Ich hatte Angst, dass ich nicht sojemand bin, verstehste? Also kein Selbstvertrauen- und deshalb auch kein Vertrauen in den Partner.

Missverstehen- ich hab' Sonne in 3- also war das nie ein Problem. Das sieht mit Mars in 3 natürlich anders aus. :clown:

lg :)
 
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Hui mit so vielen Antworten hätte ich gar nicht gerechnet.
Aber es ist wirklich spannend was ihr alles zu berichten habt.
Ich habe mich mit Astrologie nur oberflächlich befaßt. Weiß also was Aszendent und Deszendent sind und auch die Planeten aber über Knoten und Sextile ect ... keine Ahnung.
Hab auch mal gehört das man immer die Leute im Leben trifft denen man etwas zu sagen hat speziell bei der Partnerwahl. Das ist nun wohl aber auch schon wieder nichts was zur Astrologie gehört. Ich meine man trifft jemanden um von ihm zu lernen.
Z.B. hab ich im Moment einen Waage Mann an der Angel bzw. bin mit ihm zusammen. Leider weiß ich aber nichtmal seinen Aszendenten geschweige denn andere sämtliche Daten seines Horoskopes. Viell sollte ich mal nachfragen um mir einen kleinen Überblick zu schaffen. Und im Allgemeinen heißt es ja auch Waagen und Fische das würde nicht gehen. Mein Aszendent ist aber z.B. waage kann ich mir also ne Scheibe von abschneiden.

Ich komm mir etwas verloren vor zwischen all den Fachbegriffen aber ich nehm es in Kauf das ich höchstwahrscheinlich müde belächelt werde :stickout2

LG
 
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