astrologische Partnerwahl

Z.B. hab ich im Moment einen Waage Mann an der Angel bzw. bin mit ihm zusammen. Leider weiß ich aber nichtmal seinen Aszendenten geschweige denn andere sämtliche Daten seines Horoskopes. Viell sollte ich mal nachfragen um mir einen kleinen Überblick zu schaffen. Und im Allgemeinen heißt es ja auch Waagen und Fische das würde nicht gehen. Mein Aszendent ist aber z.B. waage kann ich mir also ne Scheibe von abschneiden.

GOOD LUCK***************enterBRISE

Na, das ist eine Frage des Glaubens s.o. (Standard-Dogmen) oder des Gefühls bzw. deiner eignen Kreativität, was du draus machst ...... was sich ergibt ist komplexer und nicht immer ein-sichtig. ---- Lass es dir nicht verderben .....
 
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Ja, sehr wichtig! Vorallem an den Achsen oder an persönlichen Planeten. ABER: garantieren tun die nix ausser, dass man auf seltsame Weise miteinander verwoben ist. Mein Ex- Mann hatte seinen MK exakt an meinem MK (ich auf 21°16 er auf 21°26 im Wassermann). Das ging nicht anders. Wir mussten 10 Jahre zusammensein. Und was auch ganz verrückt ist: ich hab mal aus Spaß sämtliche Insassen meiner Stammkneipe (von den ich die Daten hab) mit den "Geburtsdaten" der Kneipe verglichen. Es hat vor Mondknoten-Verbindungen nur so gewimmelt. Und die Leute, die das Lokal meiden oder sich da nicht wohl fühlen, haben da keine Verbindungen. Schon komisch, gell!

Jou, komisch ..... was garantiert was, v-p? Das war jetzt Sonne im gleichen Zeichen x 10 :clown: Mondknoten sind auch Tore, ?karmisch?, Kontakte ABOVE; was kommt bei dir ......?
Das Geheimniss einer langen Partnerschaft?: möglichst viele Oppositionen und Quadrate, damit es nicht langweilig wird und die Menschen, die an der Partnerschaft beteilig sind, die Chance haben, sich zu entwickeln. Dazu eine Brise Saturn fürs Durchhaltevermögen und wenn's geht noch Jupiters schützende Hand drüber. Dann klappt's schon mit dem Nachbarn

v-p

P.S. Nix ist schlimmer als Trigone ohne Ende. Da ruht man sich einfach nur aus und ödet sich irgendwann dermaßen an, dass man einfach die Flucht ergreifen muss.

Das Geheimnis einer langen UND glücklichen Partnerschaft?: im besten und schönsten Fall LIEBE.
 
Klar, wir haben das "passt" nicht definiert, da muss ja wieder so ein Gebabbel rauskommen... Für mich ist "passt" dann gegeben, wenn die Beziehung ohne ständigen Aufenthalt bei der Partnerschaftsberatung über einige Jahre hält und für beide Seiten im möglichen Maß spannend und harmonisch bleibt.

Hallo hi2u :)

Ich finde das Gebabbel aber durchaus wichtig, wenn es darum geht, welchem Partnerschaftsbild ein Fragesteller nachgeht. Nun hast du für dich eine Definition einer "passenden Partnerschaft" erstellt, ein anderer wird zu einer anderen Definition kommen. Wobei auch deine Definition noch "Fluchttüren" offenhält, etwa: "ständiger Aufenthalt bei PS-Beratungen..." - ab dem wievielten Konsultieren einer solchen Institution paßt es nicht mehr? Oder: "...über einige Jahre" - wie viele? Und: "...im möglichen Maß spannend und harmonisch..." - was wird da gemessen?

Es geht wahrscheinlich gar nicht, eine "passende Partnerschaft" allgemein gültig zu definieren. Es ist auch vielleicht gar nicht sinnvoll, den Deckel frühzeitig auf den Kochtopf zu setzen, denn jede Partnerschaft hat mit ja uns selbst zu tun und will etwas aufzeigen. Je weniger wir auf etwas fixiert sind, desto offener sind wir für die Bilder des 7. Hauses. Dennoch kommt freilich auch der Zeitpunkt, wo eine Entscheidung fallen muß: wie sehr lasse ich mich auf den anderen ein, wie sehr lasse ich mich also auf mein Leben ein? Drehe ich nun den Herd ab und setze den Deckel auf den Kochtopf? Ein guter Koch weiß, wann die Zeit dafür reif ist, aber auch der hat einmal erst kochen lernen müssen.

Oder, für Gerry: ein Beziehung "passt", wenn sie minimal Geld kostet. Scheidungen sind sch* teuer und damit möglichst zu unterlassen (oder mit Vertrag im Vorfeld schmerzfrei zu halten).
Hm, an dem Satz kiefelt eine Jungfrau-Sonne natürlich herum. Dennoch, nach reiflicher Überlegung wage ich die These: Eine Beziehung kostet kein Geld.

Überlegen wir doch einmal: zwei Mädels stehen beisammen und die eine sagt zur anderen: "Du, der da drüben ist fesch, den würde ich gerne einmal kennenlernen!" - Ob dann die andere sagt: "Hm, was der wohl kosten mag?"

Ironie beiseite: nach dem ökonomischen Prinzip wäre eine Beziehung, so sie etwas kostet (und nichts bringt) schlicht und einfach zu unterlassen. Der beziehungslose Mensch verliert allerdings vielleicht etwas weit Wichtigeres als sein Geld: er verliert seine Erlebensfähigkeit, seine Sonnenstrahlen, nachdem er seinen 3. Quadranten begraben hat.

... nicht aus dem Blickwinkel des maximalen Reifungsprozesses heraus gestellt, sondern im Sinne des Erreichens eines "sicheren (Ehe-) Hafens", und deswegen sind Spitzfindigkeiten nur akademisch ergiebig.
Verbleiben wir also im 2. Haus und negieren einmal das 5. Interessanterweise bieten ja die Rechtanwälte Ehepakte an, die den finanziell reicheren Ehepartner absichern, und dennoch: kaum ein verheirateter Rechtsanwalt hat für sich selbst einen Ehevertrag aufgesetzt! Dieses so unvernünftige Handeln aus der Sicht eines homo oeconomicus kann nur ein Motiv haben: zu leben.

Wirkliches Leben heißt, auch ohne Fangnetz zu agieren, etwas zu riskieren und die Bereitschaft zu haben, mögliche Enttäuschungen mit offenen Armen zu empfangen, ganz im Sinne von Haus 5 und Sonne.

Oder medizinisch ausgedrückt: Sag ich zum Arzt auf seine Frage, wie es mir nach der Behandlung einer Wunde mit Jod ginge: "Ach, das tut höllisch weh!" - Sagt der Arzt: "Sehen Sie, das ist ein gutes Zeichen, da heilt die Wunde!"

Wir sind selten so nahe am Leben wie in den Momenten, in denen es schmerzt.

Alles Liebe
Gerry
 
Hallo gerry, :)

Wir sind selten so nahe am Leben wie in den Momenten, in denen es schmerzt.

Ja und Nein. :) Gerade auf Beziehungsebene ist jeder Schmerz ein Blick in die eigene Vergangenheit. Musterwiederholungen, die uns häufig den selben Schmerz bescheren, uns auf uns zurückwerfen, in die eigenen Tiefen, da eben, wo es weh tut (Pluto)

Wir sind ebenso selten so nahe am Leben wie in den Momenten, in denen wir Glück erfahren. Wenn wir uns absolut und unbeschwert tragen lassen und die kleinen Dinge des Lebens als Glück wahrnehmen, dann Leben wir wirklich im Hier und Jetzt.

Nur neigt der Mensch wohl aufgrund der vielen Wunden der Seelen dazu, das Leben bevorzugt über den Schmerz zu erfahren. Schmerz hält länger an als Glück. Glücksmomente ziehen vorüber, wie ein leiser Windhauch, wir können es nicht festhalten. Schmerz .... den können wir festhalten und dann glauben wir nahe am Leben zu sein, dabei hält er uns davon ab neues Glück zu erfahren.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Martina,

was du meinst ist eher Fixieren auf das Leiden, STARRSEIN.
DER MENSCH ist pauschal; es gibt genauso oberflächliche cheese-Menschen,
die abspeichern und panzern ..... oft Angsthasen usw; viele Varianten.

Leben heisst beweglich sein (nach oben + unten); AusLOTEN zumindest für mich ......

LG enterprise
 
Hi, Martina.

Schmerz hält länger an als Glück.

Da hege ich meine Zweifel: wenn man die Stoppuhr nähme, um Schmerz und Glück zu messen, würde man pro Ereignis wahrscheinlich auf die selbe Zeitspanne kommen. Aber die Ereignisqualität ist eine andere: Glück ist angenehm, das will man nicht weg haben. Schmerz schon, aber da man ihn nicht wegkriegt, ist die subjektive Wahrnehmung der längeren Dauer eher gegeben. Wobei sich hier Uranus einbringt: der will den Schmerz weg haben. Und das geht nicht durch den Willen zum Widerstand gegen den Schmerz. So wird der empfundene Schmerz dann noch vom verletzten Willen überlagert, das Problem wird "von selbst" unüberschaubar gross. Darunter leiden zahlreiche Kinder...

In der gereiften Fassung akzeptiert man den Schmerz als Botschaft und schon ist er weg, wird unbedeutend. Genau so, wie viele ihr Glück nicht mal bemerken, und daher ist es nicht existent. Ohne billig werden zu wollen -- wer bei uns lebt, ist nach den Begriffen von Bewohnern der weitaus meisten Weltgegenden bereits (zumindest materiell) im Siebenten Himmel, und doch gibt es hier die selben (oder noch mehr) Probleme im Miteinander, ungeachtet des objektiven "Glücks", in dem unsere Generation und unsere Weltgegend badet...
 
Hi, Gerry.

Ich finde das Gebabbel aber durchaus wichtig, wenn es darum geht, welchem Partnerschaftsbild ein Fragesteller nachgeht.
Nun ja, es könnte durch passende Definition vermieden werden... Der Kontext schafft den Streit, nicht die Sachfrage.

Nun hast du für dich eine Definition einer "passenden Partnerschaft" erstellt, ein anderer wird zu einer anderen Definition kommen.
Genau -- aber dann müssen wir uns nicht erzählen, was anders wäre, denn wenn sich die Voraussetzung ändert, wird wohl auch die Handlungsanweisung modifiziert werden müssen.

Wobei auch deine Definition noch "Fluchttüren" offenhält...

Möchtest du ohne Fluchtmöglichkeit in einer Beziehung verharren müssen?
:)

Es geht wahrscheinlich gar nicht, eine "passende Partnerschaft" allgemein gültig zu definieren.
Natürlich nicht - nur die "besprochene" Partnerschaft sollte einigermaßen definiert sein, sonst macht das Besprechen gar keinen Sinn... Das Reagieren auf undefinierte Begriffe ist z.B. der Kern zahlloser (Wort-) Witze, aber auch Rechtsstreitigkeiten bis zum OGH. Der Kontext ist wichtiger als der Inhalt.
Ein guter Koch weiß, wann die Zeit dafür reif ist, aber auch der hat einmal erst kochen lernen müssen.
Schon, wenn das Gericht (ha, was für ein Wort im Zusammenhang!) einen Deckel verträgt. Eierspeise mit Deckel ist z.B. ungenießbar :)

Eine Beziehung kostet kein Geld.
Zustimmung -- die "Nicht mehr Beziehung" kostet... Man denke nur an die 150 Mio USD die irgendwer für etwa 80 Tage Ehe an seine Geschiedene abzudrücken hatte.

Überlegen wir doch einmal: zwei Mädels stehen beisammen und die eine sagt zur anderen: "Du, der da drüben ist fesch, den würde ich gerne einmal kennenlernen!" - Ob dann die andere sagt: "Hm, was der wohl kosten mag?"
Nö, so spielt sich's ja nicht ab... Als leichten Einstieg in das Thema empfehle ich "Some like it hot" von Billy Wilder...

Ironie beiseite: nach dem ökonomischen Prinzip wäre eine Beziehung, so sie etwas kostet (und nichts bringt) schlicht und einfach zu unterlassen.
Welche Beziehung kostet nichts? Was nix kostet, ist nix wert...

Interessanterweise bieten ja die Rechtanwälte Ehepakte an, die den finanziell reicheren Ehepartner absichern, und dennoch: kaum ein verheirateter Rechtsanwalt hat für sich selbst einen Ehevertrag aufgesetzt!
Tja, der Herr Anwalt weiß schon, dass seine Gemahlin ernste Probleme haben wird, wenn sie sich ihre Vertretung suchen muss... Nichts gegen Anwälte, aber die filzigen Verflechtungen unter jenen macht Anwälte sehr schwierig angreifbar -- und wenn es nur um die Kosten geht, die der Anwalt sich selbst leicht erstatten kann... Das Argument greift nicht. Steuerberater hingegen tendieren meiner Erfahrung nach sehr stark zu Eheverträgen...

Wirkliches Leben heißt, auch ohne Fangnetz zu agieren, etwas zu riskieren und die Bereitschaft zu haben, mögliche Enttäuschungen mit offenen Armen zu empfangen, ganz im Sinne von Haus 5 und Sonne.
Da widerspreche ich sicher nicht -- Das Beheben einer Täuschung, die Enttäuschung, liegt doch im Sinne aller. Nur wenn sie dan doch eintritt, wird der Schmerz darüber hemmunglos über den Enttäuscher ausgegossen, statt jauchzend und fröhlich die neu gewonnene Klarheit und Erkenntnis zu begrüßen...

Wir sind selten so nahe am Leben wie in den Momenten, in denen es schmerzt.

Aber nur, wenn man melancholischer Romantiker und/oder Masochist ist. Ich identifiziere Leben eher durch Bewegung. Dass man sich im tumben Glücksgefühl nicht mehr findet und mit der Umgebung in Relation setzen kann, dafür sorgt schon der dann zuständige Jupiter, während Saturn in der Enge den Blick für das Vermisste schärft. Das sind jedoch nur zwei mögliche Sichten auf das selbe Leben, das immer von der Sonne, vom Licht her, kommt und damit nur in Extremfällen schmerzhaft ist.
 
Hi Simi.

Das stimmt. Und das ist der wirkliche Grund, weshalb Partnerschaften schief gehen- nicht die Sonnenstellung oder die Synastrie. Egal, wie die Sonnen zueinander stehen oder die Planeten überhaupt- jeder Mensch hat 4 Ängste. Und die nerven den Partner, mag er noch so tolerant sein.

Ich weiß nicht... Einerseits zeigt mir die Stellung schon, was wen in der Beziehung nervt, andererseits ist nicht jede deiner vier Ängste für den anderen ein Problem. Deswegen spielt neben der Sonne auch der Mond und Saturn in einer ersten Beurteilung der Lage für mich die grösste Rolle. Und der Aszendent, um alle "Erstfaktoren" einmal zu nennen. Der Rest ist nur noch lohnend, wenn diese erste Ebene einigermaßen harmoniert.

Mit Ur VII erlaube ich mir, Partnerschaften unkonventionell zu sehen und zu leben und für mich habe ich immer erst, wenn die Geschichte wieder vorbei war, die Sternchen angesehen (wenn überhaupt). Ich halte es da mit der Piaf und bereue nichts von den Erfahrungen und Auslotungen (gell, enterprise) die ich da vornehmen darf und durfte. Wäre schade drum gewesen, wenn ich mir das durch "rationale" Erklärungen aus dem Horoskop im voraus vermiest hätte. Andererseits habe ich noch nie einen Partner gesucht -- die sind mir immer über den Weg gelaufen, die haben mich gefunden :) Und dass jeder seines Glückes Schmied ist -- wer wollte dagegen etwas sagen? Wer sich selbst nicht mag, braucht sich nicht wundern, dass ihn niemand mag. Dazu brauche ich aber keine Astrologie, da reicht das LOLA Prinzip (Google...) völlig, um das Problem zu beheben. Wenn man denn kann...
 
Natürlich nicht - nur die "besprochene" Partnerschaft sollte einigermaßen definiert sein, sonst macht das Besprechen gar keinen Sinn... Das Reagieren auf undefinierte Begriffe ist z.B. der Kern zahlloser (Wort-) Witze, aber auch Rechtsstreitigkeiten bis zum OGH. Der Kontext ist wichtiger als der Inhalt.
Hi hi2u :)

Ich finde hier aber gar keine zu besprechende Partnerschaft, lediglich

blackcat schrieb:
Ich habe noch nie eine Partneranalyse in Auftrag gegeben ich frage nur allgemein :)

Abgesehen davon, wir könnten doch auch so formulieren:

Eine Partnerschaft paßt dann, wenn beide Partner den passenden Rechtsanwalt gefunden haben und die Rechtsanwälte zueinander passen. :lachen:

Dann kann so etwas auch nicht mehr passieren:
Zustimmung -- die "Nicht mehr Beziehung" kostet... Man denke nur an die 150 Mio USD die irgendwer für etwa 80 Tage Ehe an seine Geschiedene abzudrücken hatte.


Welche Beziehung kostet nichts? Was nix kostet, ist nix wert...
Hier ist die Welt dann wieder in Ordnung. Die oben erwähnte Partnerschaft war dann besonders viel wert: fast 2 Mio pro Tag. :D

Tja, der Herr Anwalt weiß schon, dass seine Gemahlin ernste Probleme haben wird, wenn sie sich ihre Vertretung suchen muss... Nichts gegen Anwälte, aber die filzigen Verflechtungen unter jenen macht Anwälte sehr schwierig angreifbar -- und wenn es nur um die Kosten geht, die der Anwalt sich selbst leicht erstatten kann... Das Argument greift nicht.
Das Argument greift schon, finde ich. Gerade ein Anwalt hätte es ja leicht, seine "filzigen" Klauseln in einem bombensicheren Ehevertrag mit seiner Frau Gemahlin unterzubringen.

Da widerspreche ich sicher nicht -- Das Beheben einer Täuschung, die Enttäuschung, liegt doch im Sinne aller. Nur wenn sie dann doch eintritt, wird der Schmerz darüber hemmunglos über den Enttäuscher ausgegossen, statt jauchzend und fröhlich die neu gewonnene Klarheit und Erkenntnis zu begrüßen...
Und dennoch riskieren wir es, im vollen Bewußtsein dieser möglichen Abfolge. Auch wenn man weder melancholischer Romantiker und/oder Masochist ist.

Alles Liebe
Gerry
 
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Hi hi2u, :)

Ja klar, hast Recht, wir sprechen von subjektiver Wahrnehmung. Wir setzen uns die Grenzen ja selber. Wir entscheiden die Blickrichtung, wir bestimmen unsere Wahrnehmung. Und wenn sich ein Mensch eben primär auf die schmerzlichen Erlebnisse in seinem Leben konzentriert, dann bemerkt er sein Glück u.U. gar nicht ..... Wenn man die Zeiten in denen nichts passiert oder einfach alles "beim Alten" ist, als Glück definieren würde, dann komme ich jedenfalls auf mehr Glückserleben als auf Schmerz, wenn ich jede Nacht in der ich gut schlafe, als Glück wahrnehme, dann schraubt sich der Wert noch weiter nach oben...

Wichtig ist es, den Schmerz anzunehmen, ihn an der Hand zu nehmen und in so gut möglich nicht zu verdrängen, sondern ihn zuzulassen. Dann prägt er die Gegenwart/den Moment und kann verarbeitet werden..... es liegt ja in jedem selbst, was er zu seiner Realität "macht" und wie er was erlebt oder aufgrund von Mustern auch erleben möchte.

Ich sehe z.B. immer wieder Mütter, die reißen ihre Kinder sofort vom Boden, wenn diese hinfallen. Das Kind hat keine Zeit, überhaupt zu fühlen, wo und wie und was gerade geschehen ist. Dann wird gesagt: "das war doch nicht schlimm", tut doch gar nicht weh......

oder jemand trennt sich - die Freundin sagt: "ach ist doch nicht so wild, der ist es doch gar nicht wert, sei froh, dass Du ihn los bist, komm lass uns tanzen gehen....."

Ohne billig werden zu wollen -- wer bei uns lebt, ist nach den Begriffen von Bewohnern der weitaus meisten Weltgegenden bereits (zumindest materiell) im Siebenten Himmel, und doch gibt es hier die selben (oder noch mehr) Probleme im Miteinander, ungeachtet des objektiven "Glücks", in dem unsere Generation und unsere Weltgegend badet...

Oh nein, für mich wirst Du damit überhaupt nicht "billig". So langweilig es auch klingt "die depressive Wohlstandsgesellschaft" eben .... pauschal, ja, aber doch mit Wahrheit.

Liebe Grüße
Martina
 
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