>Du meinst also, es gäbe NUR Überzeugungen und damit KEIN wahres Wissen?
Für mich gibt es Überzeugungen, Glauben, Versuch und Scheitern, aber kein absolutes Wissen.
>Ist das nicht eine Begrenzung des menschlichen Wesens?
Dazu müssten wir erst einmal wissen, ob es eine Bedeutung hat Mensch zu sein, wo die Grenzen sind, wo sie aufhören und ob wir ein Ende und einen Anfang haben
>Ich mache das für mich an SCHLÜSSIGKEIT, FUNKTIONALITÄT und PRAGMATIK fest.
Gute Werkzeuge für die Wissenschaft.
>Da ich andere Menschen erfolgreich darin ausbilde, denke ich nicht, dass das nur meine Überzeugung ist.
DENN WENN ich dieses Wissen funktional weitergeben kann, muss da mehr sein als nur Überzeugung.
Es wurden schon so viele verschiedene Formen von "Wissen", "Überzeugungen" und "Lehren" an verschiedenste Menschen weitergegeben, für die es so lange funktioniert hat, bis das Gegenteil bewiesen/erfahren/erlebt wurde...
>Wäre es NUR Überzeugung, dann müssten sich die "Inkorrektheiten" darin >LOGISCH und PRAKTISCH abbilden.
>Tun sie aber nicht. Das wieder führt dazu, dass ich davon überzeugt bin, >dass etwas WAHRES dran ist.
Ja, das schreibst Du richtig "etwas wahres" aber eben nicht "die ganze Wahrheit". Das ist die entscheidende Differenz.
>Siehs mal so: Ich WEIß, WAS ich WEIß und wissen KANN...ohne dabei zu >übertreiben, denn ich WEIß, dass das im Vergleich dazu, was man wissen KANN, NICHTS ist.
>Ich WEIß, das ich (um das) Nichts weiß.
>Ich weiß auch, dass ich in gewissem Sinne ER-Leuchtet BIN...also "Im Lichte von ETWAS" bin, das funktioniert.
>Dafür mache ich mir schliesslich diese Arbeit.
Sehr ehrenwert
Und ich schreibe nicht, um dir irgendwas davon in Abrede zu stellen, ich finde es fein und vielfältig, wenn so viel verschiedenes geglaubt und gelehrt wird, so findet ja jede/r vielleicht das seine/das ihre
Servus,
chaya