Maraiah
Sehr aktives Mitglied
Also ich habe definitiv nicht das Gefühl, dass mein Ego = Angst ist. Die Angst, die kommt wo anders her. Mein Ego empfinde ich eher als Schutz, es versucht mich zu schützen vor Situationen, die ehemals diese Ängste in mir ausgelöst haben - oder aus deren Folge Ängste entstanden sind.
Ich weiß nicht, je mehr ich darüber nachdenke, desto lieber mag ich mein Ego. Ich mag es in den Arm nehmen, wie so ein kleines Kind, das eben das Vertrauen in sich und die Welt verloren hat und nach einem Anker sucht, nach Rettung, nach jemandem, der es schützend in den Arm nimmt und es abschirmt von den Härten dieser Welt.
Als Mutter krieg ich das schon irgendwie sinnmäßig auf eine Reihe, denn da erwische ich mich genauso dabei, wie ich meinen Sohn zu schützen versuche und ihn damit von seinem Ursprung abtrenne und sein Urvertrauen verletze und er läßt sich das aus Liebe und Vertrauen zu mir gefallen. Und es geschieht darum, weil ich eben selbst verletzt bin ... und aus dem Willen heraus den anderen davor zu bewahren.
Diese Gedanken helfen mir irgendwie diese Sinnlosigkeit und Unsinnigkeit besser zu durchleuchten - denn im Grunde ist es eben "schädlich" dieses Schützenwollen - aber erklär das der Mutter - erklär das dem Ego
Ich werd mal in diese Richtung weiterforschen und egal was man mir sagt: "Das Ego hilft mir nicht." Ich spüre was es will und ich fühle die Verblendung dahinter. Ich erkenne die Ursache, und ich kann es lieben, weil ich es verstehe - aber dennoch tut das Ego genau das falsche - es versucht mich von einer neuen Erfahrung abzuhalten aus Angst vor der alten Erfahrung, die es als "Schmerz" registriert und abgelegt hat.
Mit dem Ego komme ich also so nicht weiter. Ich kann es wie eine Mutter, die sich als Glucke betätigt, zärtlich in den Arm nehmen und sagen: "Lass los. Ich mach das schon. Du kannst mich nicht beschützen. Du schadest mir damit. Lass mich Erfahrungen machen, sonst kann ich die alten nicht verändern und muss sie ewig weiterleben ... auch den Kummer und den Schmerz und das Leiden werde ich so nicht los, sondern mache es immer schlimmer. Du behinderst mich !"
Und ganz wichtig: "Weißt du, es gibt da jemand, der ist größer als Du. Er bewacht mich, er beschützt mich auf eine ganz andere Weise als du das je könntest, denn dieser Jemand hat keine Angst und er läßt mich eben die Erfahrungen machen, auch die die wehtun, damit ich heilen kann. Ich bin schon beschützt, liebes Ego. Ich brauche dich jetzt nicht mehr, aber ich danke dir für all die Zeit, als du mir geholfen hast zu Überleben. Ohne dich wäre ich damals gestorben, aber du kamst und hast mich beschützt, als ich völlig hilflos war und vergessen habe, wer ich bin und dafür liebe ich dich."
Und wenn ich mich nun da weiter reinfühle, dann sehe ich, dass ich dem Ego gegenüber so etwas wie eine tiefe Dankbarkeit empfinde und ihm eben nicht wehtun mag. Ich fühle mich irgendwie verpflichtet, eben aus dieser Dankbarkeit heraus und ich mag eben deshalb dieses - mein Ego - nicht so einfach als "Böse" hinstellen und sagen: "So - du Penner. Du nervst und jetzt löse ich dich mal auf. Ich brauch dich nicht mehr."
Das sind sicher dumme Gedanken und dennoch glaube ich, dass sie in mir wirken, weil ich eben ein liebendes Wesen bin und alle Teil in mir und an andere liebe und nicht undankbar sein kann.
Warum können die Dinge nicht einfach einfach sein ??? *kotzwürg*
Ich weiß nicht, je mehr ich darüber nachdenke, desto lieber mag ich mein Ego. Ich mag es in den Arm nehmen, wie so ein kleines Kind, das eben das Vertrauen in sich und die Welt verloren hat und nach einem Anker sucht, nach Rettung, nach jemandem, der es schützend in den Arm nimmt und es abschirmt von den Härten dieser Welt.
Als Mutter krieg ich das schon irgendwie sinnmäßig auf eine Reihe, denn da erwische ich mich genauso dabei, wie ich meinen Sohn zu schützen versuche und ihn damit von seinem Ursprung abtrenne und sein Urvertrauen verletze und er läßt sich das aus Liebe und Vertrauen zu mir gefallen. Und es geschieht darum, weil ich eben selbst verletzt bin ... und aus dem Willen heraus den anderen davor zu bewahren.
Diese Gedanken helfen mir irgendwie diese Sinnlosigkeit und Unsinnigkeit besser zu durchleuchten - denn im Grunde ist es eben "schädlich" dieses Schützenwollen - aber erklär das der Mutter - erklär das dem Ego
Ich werd mal in diese Richtung weiterforschen und egal was man mir sagt: "Das Ego hilft mir nicht." Ich spüre was es will und ich fühle die Verblendung dahinter. Ich erkenne die Ursache, und ich kann es lieben, weil ich es verstehe - aber dennoch tut das Ego genau das falsche - es versucht mich von einer neuen Erfahrung abzuhalten aus Angst vor der alten Erfahrung, die es als "Schmerz" registriert und abgelegt hat.
Mit dem Ego komme ich also so nicht weiter. Ich kann es wie eine Mutter, die sich als Glucke betätigt, zärtlich in den Arm nehmen und sagen: "Lass los. Ich mach das schon. Du kannst mich nicht beschützen. Du schadest mir damit. Lass mich Erfahrungen machen, sonst kann ich die alten nicht verändern und muss sie ewig weiterleben ... auch den Kummer und den Schmerz und das Leiden werde ich so nicht los, sondern mache es immer schlimmer. Du behinderst mich !"
Und ganz wichtig: "Weißt du, es gibt da jemand, der ist größer als Du. Er bewacht mich, er beschützt mich auf eine ganz andere Weise als du das je könntest, denn dieser Jemand hat keine Angst und er läßt mich eben die Erfahrungen machen, auch die die wehtun, damit ich heilen kann. Ich bin schon beschützt, liebes Ego. Ich brauche dich jetzt nicht mehr, aber ich danke dir für all die Zeit, als du mir geholfen hast zu Überleben. Ohne dich wäre ich damals gestorben, aber du kamst und hast mich beschützt, als ich völlig hilflos war und vergessen habe, wer ich bin und dafür liebe ich dich."
Und wenn ich mich nun da weiter reinfühle, dann sehe ich, dass ich dem Ego gegenüber so etwas wie eine tiefe Dankbarkeit empfinde und ihm eben nicht wehtun mag. Ich fühle mich irgendwie verpflichtet, eben aus dieser Dankbarkeit heraus und ich mag eben deshalb dieses - mein Ego - nicht so einfach als "Böse" hinstellen und sagen: "So - du Penner. Du nervst und jetzt löse ich dich mal auf. Ich brauch dich nicht mehr."
Das sind sicher dumme Gedanken und dennoch glaube ich, dass sie in mir wirken, weil ich eben ein liebendes Wesen bin und alle Teil in mir und an andere liebe und nicht undankbar sein kann.
Warum können die Dinge nicht einfach einfach sein ??? *kotzwürg*