Angst vorm Ego?

Ich will ,sagt das Ego

schön sein, reich sein, geliebt werden, Macht haben, Recht haben, besser als die anderen sein, schlauer als die anderen sein, immer mehr, immer mehr usw.

Das Sein, dient dem göttlichen Willen und hat damit Zugang zu der universellen Energie.

Das Ego zu bekämpfen halte ich für verkehrt. Es versucht, sich tapfer alleine in der Welt durchzuschlagen. Seine Mängel verschwinden von ganz alleine, je mehr es dem Göttlichen wieder zugeführt wird.


Um mit dem Ego richtig umzugehen, müssen wir unsere Identifikation mit ihm aufgeben. Wir sind es, die die Gedanken des Ego denken, aber wir sind nicht das Ego. Wir müssen uns weigern, das Ego als Teil unserer Identität anzuerkennen. Unsere Identität ist Liebe, nicht Angst und Haß. Wir schauen auf den Ärger, die Angst und den Haß des Ego und sagen: "Das ist nicht erforderlich.". Unser Gefühl dabei ist nicht Haß, aber auch nicht Liebe, es ist neutral. Wir beurteilen die Aktivitäten des Ego weder als gut noch schlecht, als angsterregend oder sündig oder gefährlich. Wir sehen vielmehr, daß das Ego einfach bedeutungslos ist.


dem schließe ich mich an

LG Laura
 
Werbung:
Wenn das Ego bedeutungslos ist, wozu muss es dann *vergessen* werden? Wozu müssen wir uns weigern, das Ego als Teil von uns an zu erkennen?

Ist das nicht erst recht wieder das, was ihr dem Ego vorwirft? Dass es uns zu etwas zwingt, was wir nicht müssen, wenn wir einfach sind?

Wozu ist es im esoterischen Bereich so wichtig, nicht zu seinem Ego stehen zu dürfen? Wenn wer wäre, einfach im Sein wäre, wie könnte es dann für ihn wichtig sein, übrhaupt pber das Ego nachdenken zu wollen? Wo doch eh alles so wäre, wie es sein sollte?

Ich weiß, es darf auch nicht logisch nachvollziehbar sein, sonst wärs wieder nur das Ego - aber kann irgend ein Mensch, der in Internetforen kommuniziert ganz im Sein sein? Also für mich und mein Ego widerspricht sich das nachhaltig.
 
Ich empfinde in meinem Ich-Empfinden ja auch ganz unterschiedliche Ausprägungen. Ich drücke das immer so aus:

es gibt das "ich", das ist klein und mag mich nicht wirklich. Es macht sich als innere Krittelstimme bemerkbar, die meine Gedanken und Intuitionen "abtreiben" will. Bei mir ist das meist die Stimme meiner Mutter und meines Vaters. Das mag am Elternhaus liegen.

Dann empfinde ich das "Ich", das mag mich und sieht meinen Weg und ist mit diesem d'accord. Aber: es ist schon noch beeinflusst von dem, was ich mir selber von mir vorstelle, wer ich sei und wie ich die Welt verstehe.

Und dann gibt es noch das ICH, das ist mein "leerer" Anteil, der z.B. zuhören kann wie Momo. Dieses ICH ist für mich mein innerer Gott, in dem ich mich als Ganzheit empfinde im Moment. Dieses ICH spürt meinen Körper und füllt ihn mit Bewusstsein.

Mit dieser Dreiteilung (Vater ich, Sohn Ich und Heiliger Geist ICH) komme ich ganz gut klar.

Es gibt in mir auch noch das duDuDU- je nachdem, ob ich ich oder Ich oder ICH bin begegne ich diesem du oder Du oder DU in meinem Gegenüber.

:banane:
 
Ich weiß ja nicht, aber manchmal kommt mir das Ego vor wie der erste Augenaufschlag eines erwachenden Geistes in einer neuen Welt, die er zuvor im Traum erschaffen hat - oder auch nicht erschaffen hat (weil eh schon immer da). Und je weiter er die Augen auftut umso mehr wird der Blick eins mit dem Schauenden. Dem Geistwesen selbst. Und ist das Auge ganz offen - so ist der Augenaufschlag (das Ego) verschwunden. Jedes offene Auge ist nun 1 Ich und es gibt kein Ego mehr in diesem 1 Ich.

Ich sehe keine Zerstörungsnotwendigkeiten für das Ego nur Wachstumsmöglichkeiten. Ich sehe nur ein Erwachen; also die Möglichkeit dazu. Ein Wesen erwacht in dieser Welt und es hat viele Körperformen und Augen die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit öffnen. Und viele Einzelgehirne in denen es nach und nach erwacht.

Ja aber wo bleibt denn dann die Individualität?

Ich glaub, wegen der Differenzierung zu anderen Ichs braucht man sich - glaub ich -keine all zu großen Sorgen zu machen. Kreativitäten, Kunst und Handwerksfertigkeiten, Fähigkeiten oder auch Unfähigkeiten :clown: werden gerecht aufgeteilt. Der Geist, der in der neuen Welt erwachende also, verteilt sie gerecht nach Augenaufschlagswinkel, Wachheit, Gehirn und Körperbereitschaft. Mir zum Beispiel hat er sehr viel (UN) angehängt :mad:. Manchmal möcht ich neidisch werden auf andere (1 Ichs), was die alles können, zeichnen, malen, musizieren, schustern, schneidern, tischlern ...... aber das darf ich nicht. Neidisch werden. Da kommt gleich das Unwesen aus dem Keller und holt mich. :clown:

Aber zum Glück wird man mit zunehmendem Augenaufschlag auch freier von vorschnellen Werturteilen;

p.s. ich glaub auch das Ego muss nicht vergessen werden; es vergisst sich von selbst. Vergisst sich im Selbst. Ich glaub, es soll einfach sein. EINFACH sein. Einfach SEIN.

Klar hat das erwachende, 1/4 offene Auge Angst. Es weiß ja noch nicht so genau wo es da erwacht und was die anderen, zuvor erwachten und halberwachten Augen angestellt haben, derweil es noch geschlafen hat. Das Einauge. :)
 
Wenn das Ego bedeutungslos ist, wozu muss es dann *vergessen* werden? Wozu müssen wir uns weigern, das Ego als Teil von uns an zu erkennen?

Ist das nicht erst recht wieder das, was ihr dem Ego vorwirft? Dass es uns zu etwas zwingt, was wir nicht müssen, wenn wir einfach sind?

Wozu ist es im esoterischen Bereich so wichtig, nicht zu seinem Ego stehen zu dürfen? Wenn wer wäre, einfach im Sein wäre, wie könnte es dann für ihn wichtig sein, übrhaupt pber das Ego nachdenken zu wollen? Wo doch eh alles so wäre, wie es sein sollte?

Ich weiß, es darf auch nicht logisch nachvollziehbar sein, sonst wärs wieder nur das Ego - aber kann irgend ein Mensch, der in Internetforen kommuniziert ganz im Sein sein? Also für mich und mein Ego widerspricht sich das nachhaltig.


Hallo Chris Tina,

du hast Probleme das Thema zu verstehen oder willst es nicht verstehen und hast diese Links nicht gelesen, wo es eigentlich sehr gut zum Teil beschrieben.
steht.
Man muß das selbst erlebt haben, dann kann man es verstehen. Wenn man keinen Bezug zum Thema hat, wird es einem ein Rätsel bleiben, weil in seinen Denkschablonen verhaftet bleibt. Da könnte man noch so viel schreiben, du würdest es nicht anders sehen können.

LG Laura
 
Werbung:
Hi Route,

Bist Du schon einmal einem Bären im Wald begenet?
Das erste mal hättest Du eventuell, wenn "Ego" nie davon gehört hätte (oder ohne "Ego"), keine Angst.
Fraglich, ob's ein 2. mal gibt.

Angst ist eine Möglichkeit, Leben zu erhalten.
lg

Frage mich, was hat das mit Ego zu tun. Ich kenne etliche Menschen, die so von Angst besetzt sind, daß das Leben an ihnen vorbeigeht.

Jemand der im Sein ist, verliert seine Fähigkeit nicht, Dinge real einzustufen.

LG Laura
 
Zurück
Oben