Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Ich halte nichts von Ärzte- oder Pharmabashing, aber dieser Artikel hat mich erschüttert und ich würde meinen, da sollte einmal hingeschaut werden.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-der-pharmamarkt-zeigt-seine-fratze-1.3512861

Der Pharmamarkt zeigt seine Fratze

Wichtige Krebsmedikamente werden künstlich verknappt. Billig zusammengerührte Wirkstoffe stehen unter dem Verdacht, unsicher zu sein. Klingt nach Panikmache - ist es aber nicht.


Das System ist außer Kontrolle. Die Versorgung mit wichtigen Krebsmedikamenten ist immer öfter nicht gewährleistet. Neue Pharmaka sind häufig nicht besser als die bewährten, sondern nur teurer und mit heftigeren Nebenwirkungen behaftet.

Und wie sicher Arzneien sind, die in Deutschland gekauft und geschluckt werden, bleibt fraglich, solange 80 Prozent der Medikamente keinen Wirkstoff aus hiesiger Herstellung enthalten, sondern aus der Produktion in verschiedenen Billiglohnländern zusammengerührt werden.

Panikmache? Mitnichten.

Der Pharmamarkt zeigt nur gerade die hässliche Fratze eines entfesselten Systems, in dem die Gewinnspanne allenfalls von der Organisierten Kriminalität übertroffen wird. Beispiele gibt es genug: Der Pharmamulti Aspen Holdings hat unter Beteiligung von GSK dringend benötigte Krebsmittel aus europäischer Produktion zurückgehalten und gedroht, sie nicht auszuliefern, wenn die Behörden nicht Preissteigerungen von bis zu 4000 Prozent akzeptieren.
.
.
.

.
Ja...
und das ist nur die Spitze des Eisberges...
leider sind eben auch viele Ärzte in solche Dinge mit verwickelt...
.
 
Werbung:
Ich halte nichts von Ärzte- oder Pharmabashing, aber dieser Artikel hat mich erschüttert und ich würde meinen, da sollte einmal hingeschaut werden.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-der-pharmamarkt-zeigt-seine-fratze-1.3512861

Der Pharmamarkt zeigt seine Fratze

Wichtige Krebsmedikamente werden künstlich verknappt. Billig zusammengerührte Wirkstoffe stehen unter dem Verdacht, unsicher zu sein. Klingt nach Panikmache - ist es aber nicht.


Das System ist außer Kontrolle. Die Versorgung mit wichtigen Krebsmedikamenten ist immer öfter nicht gewährleistet. Neue Pharmaka sind häufig nicht besser als die bewährten, sondern nur teurer und mit heftigeren Nebenwirkungen behaftet.

Und wie sicher Arzneien sind, die in Deutschland gekauft und geschluckt werden, bleibt fraglich, solange 80 Prozent der Medikamente keinen Wirkstoff aus hiesiger Herstellung enthalten, sondern aus der Produktion in verschiedenen Billiglohnländern zusammengerührt werden.

Panikmache? Mitnichten.

Der Pharmamarkt zeigt nur gerade die hässliche Fratze eines entfesselten Systems, in dem die Gewinnspanne allenfalls von der Organisierten Kriminalität übertroffen wird. Beispiele gibt es genug: Der Pharmamulti Aspen Holdings hat unter Beteiligung von GSK dringend benötigte Krebsmittel aus europäischer Produktion zurückgehalten und gedroht, sie nicht auszuliefern, wenn die Behörden nicht Preissteigerungen von bis zu 4000 Prozent akzeptieren.
.
.
.

.
Also den Artikel empfind ich als mehr als Panikmache.

Kurz Aussage um Aussage:
"Und wie sicher Arzneien sind, die in Deutschland gekauft und geschluckt werden, bleibt fraglich, solange 80 Prozent der Medikamente keinen Wirkstoff aus hiesiger Herstellung enthalten, sondern aus der Produktion in verschiedenen Billiglohnländern zusammengerührt werden."
Dabei handelt es sich fast vollständig um Generika. Die Präparate müssen (in Deutschland) Bioäquivalenzstudien bestehen, um zu beweisen, dass sie genausogut wirken und genausowenig Nebenwirkungen haben wie das Original. Wer das nicht möchte (aus welchen Gründen auch immer, ich persönlich verwende ausschließlich Generika und hatte noch nie ein Problem), der soll sich das Original von Bayer und co holen und dafür halt das Dreifache vom Preis zahlen. Ich weiß aber nicht, warum ein Produkt schlechter sein soll, nur weil es in Indien hergestellt wurde, nicht in Deutschland.

"Beispiele gibt es genug: Der Pharmamulti Aspen Holdings hat unter Beteiligung von GSK dringend benötigte Krebsmittel aus europäischer Produktion zurückgehalten und gedroht, sie nicht auszuliefern, wenn die Behörden nicht Preissteigerungen von bis zu 4000 Prozent akzeptieren."
Bartens schreibt "Beispiele gibt es genug" und zitiert einen einzigen Fall. Dieser Fall ist übrigens der erste Fall dieser Art in Europa. Er nimmt einen einzelnen Fall heraus, der untersucht und u.U. mit schweren Geldbußen versehen wird und sagt dann "Das System ist außer Kontrolle".

"Sind keine Konkurrenzprodukte mehr auf dem Markt, wird der Preis obszön vervielfacht"
Die Medikamente waren aber allesamt off-patent, d.h. sie hätten in jedem Fall von einem Generikahersteller zu einem günstigen Preis nachgemacht werden können. Wenn sich das aber bei so starken Preissteigerungen nicht rentiert hätte, muss man sich die Frage stellen, ob der alte Preis überhaupt noch markttauglich war. Man könnte sich zB mal fragen, warum das Medikament in Amerika 26mal soviel kostet wie bei uns - auch dort ist das Patent ja schon abgelaufen.

"Warum werden nicht Manager persönlich und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, wenn sie ihre Vormachtstellung am Markt missbrauchen, Gesundheitssysteme ruinieren und Kranken schaden?"
Weil so unser Rechtssystem nicht funktioniert. Das eigene Unternehmen finanziell voranzubringen ist schließlich der Job eines Managers, dafür wird er eingestellt. Er ist verantwortlich für die Leute, die in seinem Unternehmen arbeiten. Bei keinem anderen Wirtschaftszweig der Welt stellen wir das in Frage.

"Gerade hat der Bewertungsausschuss für die Kassenerstattung dem Brustkrebsmittel Ibrance von Pfizer ein vernichtendes Urteil ausgestellt. Das sündteure Mittel mit jährlichen Behandlungskosten von 66 000 Euro habe keinen Zusatznutzen, dafür heftige Nebenwirkungen bei 78 Prozent der Patientinnen."
Und wo liegt das Problem? Wenn der GBA den Zusatznutzen verneint, kommt das Mittel nicht in die Erstattung. Das heißt kein Patient muss dieses Mittel nehmen und die meisten werden es gar nicht kriegen, weils die Kasse gar nicht zahlt. Der Beschluss des GBA ist allerdings befristet, weil 2018 neue Studiendaten erwartet werden. Ich seh hier den Skandal nicht.


Verzeihung, aber mir kommt einfach Blut und Galle hoch wenn ich so einen tendenziösen und sensationsgeilen Mist lese, und das auch noch in ner "Qualitätszeitung".
 
Dabei handelt es sich fast vollständig um Generika. Die Präparate müssen (in Deutschland) Bioäquivalenzstudien bestehen, um zu beweisen, dass sie genausogut wirken und genausowenig Nebenwirkungen haben wie das Original.

Die Bioäquivalenzstudie ist aber nur eine reine Zulassungsstudie die nur punktuell wirkt. Sie sagt überhaupt nichts über die langfristige Qualität der Lieferchargen aus.

Wer das nicht möchte (aus welchen Gründen auch immer, ich persönlich verwende ausschließlich Generika und hatte noch nie ein Problem), der soll sich das Original von Bayer und co holen und dafür halt das Dreifache vom Preis zahlen. Ich weiß aber nicht, warum ein Produkt schlechter sein soll, nur weil es in Indien hergestellt wurde, nicht in Deutschland.

Diese Wahlmöglichkeit besteht für Kassenpatienten meistens nicht, da das verschrieben wird, was durch den Versicherer erlaubt ist. Hier hat es schon mehrere Fälle gegeben, dass Generika gegenüber den Originalen eine weitaus schwächere Wirkung gehabt haben und/oder verunreinigt waren.
Die Ärzteschaft warnt z.B. sogar explizit vor Generika im Bereich Potenzsteigerung, die weniger oder in unkontrollierter Menge Wirkstoff enthalten.


Bartens schreibt "Beispiele gibt es genug" und zitiert einen einzigen Fall. Dieser Fall ist übrigens der erste Fall dieser Art in Europa. Er nimmt einen einzelnen Fall heraus, der untersucht und u.U. mit schweren Geldbußen versehen wird und sagt dann "Das System ist außer Kontrolle".

In der Regel wird das auch etwas nobler gemacht. Bei Krebsmitteln ist das halt nicht viel anders möglich. Impfstoffhersteller haben da z.B. ganz andere Möglichkeiten. Ähnliche Fälle, wo Preissteigerungen von einzelnen Staaten nicht akzeptiert wurden, und danach "Lieferengpässe" aufgetreten sind, hat es tatsächlich in der Vergangenheit bereits gegeben.


Die Medikamente waren aber allesamt off-patent, d.h. sie hätten in jedem Fall von einem Generikahersteller zu einem günstigen Preis nachgemacht werden können. Wenn sich das aber bei so starken Preissteigerungen nicht rentiert hätte, muss man sich die Frage stellen, ob der alte Preis überhaupt noch markttauglich war. Man könnte sich zB mal fragen, warum das Medikament in Amerika 26mal soviel kostet wie bei uns - auch dort ist das Patent ja schon abgelaufen.

Allerdings muss man dann auch die Frage stellen, wie schlecht (oder sozial???) ein Unternehmen bisher gewirtschaftet hat, das ein Medikament bisher zu einem niedrigeren Preis verkaufen konnte, als nach Abschreibung aller Herstellungsstätten.
In der Regel kommt es dann zu Preiserhöhungen, wenn die alten Produktionsstätten abgeschrieben und/oder unwirtschaftlich sind, und neue Produktiuonsstätten errichtet werden müssen. Also reines Finanzkalkül.


Weil so unser Rechtssystem nicht funktioniert. Das eigene Unternehmen finanziell voranzubringen ist schließlich der Job eines Managers, dafür wird er eingestellt. Er ist verantwortlich für die Leute, die in seinem Unternehmen arbeiten. Bei keinem anderen Wirtschaftszweig der Welt stellen wir das in Frage.

Nein, sondern weil die in unserem Rechtssystem greifbaren Manager meistens nur kleine Rädchen sind, die selber nur Konzernpolitik von US-Konzernen exekutieren.
Es müsste ernsthaft darüber nachgedacht werden, diese Branche weitaus stärker zu reglementieren, bzw. Medikamente generell in das Eigentum der Menschheit überzuführen und aus dem grenzenlosen Gewinnstreben auszukoppeln.

Und wo liegt das Problem? Wenn der GBA den Zusatznutzen verneint, kommt das Mittel nicht in die Erstattung. Das heißt kein Patient muss dieses Mittel nehmen und die meisten werden es gar nicht kriegen, weils die Kasse gar nicht zahlt. Der Beschluss des GBA ist allerdings befristet, weil 2018 neue Studiendaten erwartet werden. Ich seh hier den Skandal nicht.

Ein Skandal liegt insofern vor, als die KK auf Grund falscher Voraussetzungen das Medikament bezahlt hat, obwohl es gravierende Nebenwirkungen hat.
Auch hier wieder das Problem, dass Pharmafirmen beliebig betrügen können, wenn sie Patente auf einzelne Medikamente haben, und dadurch den jeweiligen Markt konkurrenzlos kontrollieren können. Leiden darunter tun nur die betroffenen Patienten, die dringend benötigte Medikamente nicht bekommen.
 
Und wie viele Menschen sterben jährlich durch Kunstfehler und Ärztepfusch der sog. ach so hochqualifizierten Ärzteschaft?
Genau am eigenen Leib erfahren. Habe den Arzt verklagt, musste mir dann von seinem Anwalt sagen lassen musste vor Gericht5, ich wolle nur Geld.
Habe jedoch keines bekommen, da es damals so war, dass der Patient den Beweis bringen musste, dass es ein Fehler des Arztes war.
Heute ist es anders.
Heute muss der Arzt beweisen, dass es kein Fehler von ihm war.
Na, ja, dafür durfte ich mal über den Zaum schauen, Todeserfahrung.:ironie:
Ist ja auch was Wert, hebt jedoch eine lebenslange Schädigung nicht auf.
 
Zitat von SunnyAfternoon:
Ich halte nichts von Ärzte- oder Pharmabashing, aber dieser Artikel hat mich erschüttert und ich würde meinen, da sollte einmal hingeschaut werden.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-der-pharmamarkt-zeigt-seine-fratze-1.3512861Der Pharmamarkt zeigt seine Fratze

Wichtige Krebsmedikamente werden künstlich verknappt. Billig zusammengerührte Wirkstoffe stehen unter dem Verdacht, unsicher zu sein. Klingt nach Panikmache - ist es aber nicht.


Das System ist außer Kontrolle. Die Versorgung mit wichtigen Krebsmedikamenten ist immer öfter nicht gewährleistet. Neue Pharmaka sind häufig nicht besser als die bewährten, sondern nur teurer und mit heftigeren Nebenwirkungen behaftet.

Und wie sicher Arzneien sind, die in Deutschland gekauft und geschluckt werden, bleibt fraglich, solange 80 Prozent der Medikamente keinen Wirkstoff aus hiesiger Herstellung enthalten, sondern aus der Produktion in verschiedenen Billiglohnländern zusammengerührt werden.
Panikmache? Mitnichten.

Der Pharmamarkt zeigt nur gerade die hässliche Fratze eines entfesselten Systems, in dem die Gewinnspanne allenfalls von der Organisierten Kriminalität übertroffen wird. Beispiele gibt es genug: Der Pharmamulti Aspen Holdings hat unter Beteiligung von GSK dringend benötigte Krebsmittel aus europäischer Produktion zurückgehalten und gedroht, sie nicht auszuliefern, wenn die Behörden nicht Preissteigerungen von bis zu 4000 Prozent akzeptieren.
Also den Artikel empfind ich als mehr als Panikmache.
Ich nicht, war doch gut zu sehen ARD, dass z. B. Arzneien die keine Wirkung haben (Medikamentenmaffia) bereits in Apotheken verkauft werden.
Das Beispiel war da auch zu sehne. Eine Patientin die an Nierenkrebs erkrankt war, bei ihr wirkte das Medikament nicht mehr, einfach dadurch, dass es gefälscht war.

 
Weil ich eine Zusammenarbeit beider Medizinrichtungen für wesentlich angebrachter halte...

Sorry, totale Stümper gibt es auch zu Hauf in der Schulmedizin, und da kräht dann kein Hahn nach, weil die einen Doktortitel haben...finde ich jetzt auch nicht wirklich besser...

Daas hat sie ganz offensichtlich eben nicht getan... denn sie hat sich ja nicht schulmedizinisch behandeln lassen.
Obendrein ist es fraglich, ob sie dann nicht auch gestorben wäre, oder?

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, bei uns spricht sich sehr schnell rum, wenn einer was kann oder eben auch, wenn einer nix kann... eine bessere Kontrolle gibt es nicht...

Ärzte wissen dermaßen oft keinen Rat und behandeln auf gut Glück, weil sie "meinen" es KÖNNTE dies oder das sein... oder weil sie glauben, dass dies oder das... oder auch sogar weil sie dem Patienten eben nicht glauben...
selber schon oft genug erlebt...
Ich denke, das hält sich bei Schulmedizinern und Alternativmedizinern in etwa die Waage... was Unfähigkeiten, bzw. echte Kompetenz angeht, genauso wie bei dem echten Interesse am Patienten und dem Willen, wirklich auf diesen einzugehen und sich mit ihm zu beschäftigen... da gibt es auf beiden Seiten schwarze Schafe gleichermaßen...

Das einzige zuverlässige Qualitätskriterium für die Arbeit von Heilern jedweder Art ist der Genesungserfolg... und da habe ich eben schon selber mehrfach erlebt, dass Heilpraktiker, Osteopathen, Chiropraktiker, mir oder auch Familienangehörigen besser weiter geholfen haben, als die Schulmedizin in einerium h Sackgasse steckte...
Eigene Erfahrungen damit kannst du keinem mit egal wie viel wissenschaftlicher Forschung und Belegen nicht nehmen... und ich widerum kann DIR meine Erfahrungen nicht weitergeben, dass du sie glauben würdest, da dies nun mal nur über eigene Erfahrungen er-lebt werden kann... egal was ich dir jetzt erzähle...

Gruß, Luckysun

Was wäre denn das Problem darin oder dabei, wenn jeder, der sich "Heiler" nennen möchte, was Mediziner in der Regel eh nicht tun, einfach ein schulmedizinisches Studium durchlaufen würde? Und erst nach Approbation und APPROBATIONSORDNUNG an Patienten herangelassen würde?

Die Pharmaindustrie ist ein Wirtschaftsunternehmen... und der wirtschaftszweig "Alternative Heilmethoden" ist wohl so ziemlich das interessanteste "Wirtschaftsfeld" der Zukunft.

Wenn ich überhaupt gesundheitlich je wieder jemanden zu Rate ziehen wollte, dann gerne AUCH alternativ, aber*wirklich* nur, wenn dieser/diese mindestens ein vollumfängliches Medizinstudium hingelegt hat...

Habe den Artikel nicht gelesen, den du eingestellt hast, @Luckysun... aber, solange Ärzte (!!!) .... das sind Menschen, die für die Entscheidungen und Diagnosen, die sie treffen, auch die Verantwortung tragen müssen/werden... "Heilpraktiker" entmachten wollen, wie es reisserisch in der von dir vermutlich kopierten Überschrift heisst, bin ich bei ihnen.

Es kann wohl kaum angehen, dass Eso-Dummies mit ihren menschenverachtenden VTs und kranken Geschwüren einer Mixtur aus Misstrauen, Voreingenommenheit, gekränkter Eitelkeit und massloser Egozentrik sowie der damit einhergehenden Selbstüberschätzung real am Menchen "fummeln", während ihr einziges Argument häufig einfach nur die fadenscheininige Abwertung der sogenannten Schulmedizin eines angeblichen Raubtierkapitalismus´ und ihrer/der Ärzte diesbezüglichen Hörigkeit bleibt.

Oder anders formuliert, es kann wohl kaum angehen, dass Medizin zum Marktplatz des Sonderschulniveaus verkommt, weil irgendwelche ewig Gescheiterten in ihrer psychischen Inkongruenz sich nun erst recht ihre "Rechthaberei" zu ihren persönlichen Gunsten ausrechnen und meinen , nun noch dümmere als sie selbst, in der Regel für sehr viel Geld mit ihren Abstrusitäten infizieren zu müssen.... letztlich, um ihre "alternativen Heilmethoden" teuer an den Mann bringen zu können und zu verbreiten.

Aber gut....
 
Die Bioäquivalenzstudie ist aber nur eine reine Zulassungsstudie die nur punktuell wirkt. Sie sagt überhaupt nichts über die langfristige Qualität der Lieferchargen aus.
Natürlich nicht. Dafür gibt es Pharmakovigilanz. Die ist für inländische wie ausländische Produkte komplett gleich.

Diese Wahlmöglichkeit besteht für Kassenpatienten meistens nicht, da das verschrieben wird, was durch den Versicherer erlaubt ist. Hier hat es schon mehrere Fälle gegeben, dass Generika gegenüber den Originalen eine weitaus schwächere Wirkung gehabt haben und/oder verunreinigt waren.
Die Ärzteschaft warnt z.B. sogar explizit vor Generika im Bereich Potenzsteigerung, die weniger oder in unkontrollierter Menge Wirkstoff enthalten.
Du redest grad von was ganz anderem. Diese Warnungen gelten nicht für Generika (die zugelassen sind) sondern vor im Internet erhältlichen, nicht zugelassenen Produkten bzw. Fälschungen. Siehe z.B. hier für das Viagra-Beispiel.

In der Regel wird das auch etwas nobler gemacht. Bei Krebsmitteln ist das halt nicht viel anders möglich. Impfstoffhersteller haben da z.B. ganz andere Möglichkeiten. Ähnliche Fälle, wo Preissteigerungen von einzelnen Staaten nicht akzeptiert wurden, und danach "Lieferengpässe" aufgetreten sind, hat es tatsächlich in der Vergangenheit bereits gegeben.
Z.B. konkret?

Allerdings muss man dann auch die Frage stellen, wie schlecht (oder sozial???) ein Unternehmen bisher gewirtschaftet hat, das ein Medikament bisher zu einem niedrigeren Preis verkaufen konnte, als nach Abschreibung aller Herstellungsstätten.
In der Regel kommt es dann zu Preiserhöhungen, wenn die alten Produktionsstätten abgeschrieben und/oder unwirtschaftlich sind, und neue Produktiuonsstätten errichtet werden müssen. Also reines Finanzkalkül.
Du siehst ja, was passiert, wenn man versucht, den Preis eines Medikaments zu erhöhen. Es wird regelmäßig ein PR-Desaster, und von der WHO bis zu Ärzte ohne Grenzen ist man der Buhmann weil man unschuldige Menschen sterben lässt. Dass diese unschuldigen Menschen aber am Arsch wären, wenn das Unternehmen in die Insolvenz schlittert, scheinen Leute wie Bartens zu vergessen.

Nein, sondern weil die in unserem Rechtssystem greifbaren Manager meistens nur kleine Rädchen sind, die selber nur Konzernpolitik von US-Konzernen exekutieren.
Es müsste ernsthaft darüber nachgedacht werden, diese Branche weitaus stärker zu reglementieren, bzw. Medikamente generell in das Eigentum der Menschheit überzuführen und aus dem grenzenlosen Gewinnstreben auszukoppeln.
Es gibt auf der ganzen Welt keine einzige Branche, die auch nur annähernd so streng reglementiert ist wie die Pharmaindustrie. Die Branche zu verstaatlichen halte ich für ziemlich bescheuert. Die Erfahrung zeigt, dass Technologie-basierte Wirtschaftszweige am stärksten vom freien Markt profitieren. Denn dem Staat geht relativ schnell die Puste aus, was Zielstrebigkeit bei Innovationen betrifft. Sieht man momentan in Sachen IT am besten: Während die Behörden bei wirklich extrem simplen Anwendungen wie etwa Online-Registern fürs Grundbuch o.ä. noch mit Technik arbeiten, die von der Bedienbarkeit gefühlt aus den Anfängen der 90er stammt, hebeln auf der anderen Seite junge Startups die Notwendigkeit von Vertragsklauseln durch eigenständige, blockchain-basierte smart contracts aus. In einer Welt, in der die IT-Industrie in den 70er-Jahren verstaatlicht worden wäre, würden wir uns wahrscheinlich heute noch mit dem Telefon ins Internet einwählen. Und jetzt stell dir vor, was das für die Innovation im Gesundheitsbereich heißt.

Ein Skandal liegt insofern vor, als die KK auf Grund falscher Voraussetzungen das Medikament bezahlt hat, obwohl es gravierende Nebenwirkungen hat.
Auch hier wieder das Problem, dass Pharmafirmen beliebig betrügen können, wenn sie Patente auf einzelne Medikamente haben, und dadurch den jeweiligen Markt konkurrenzlos kontrollieren können. Leiden darunter tun nur die betroffenen Patienten, die dringend benötigte Medikamente nicht bekommen.
Die KK hat das Medikament nicht bezahlt, außer vielleicht manche private, und die bezahlen es auch heute noch.

Ich nicht, war doch gut zu sehen ARD, dass z. B. Arzneien die keine Wirkung haben (Medikamentenmaffia) bereits in Apotheken verkauft werden.
Das Beispiel war da auch zu sehne. Eine Patientin die an Nierenkrebs erkrankt war, bei ihr wirkte das Medikament nicht mehr, einfach dadurch, dass es gefälscht war.
Und warum, glaubst du, ist das passiert? Weil da jemand nicht direkt beim Pharmaunternehmen gekauft hat, sondern, um Geld zu sparen, aus dem Ausland günstig reimportiert hat und dabei an eine Fälschung geraten ist. Das hat aber nix mit dem herstellenden Unternehmen zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wäre denn das Problem darin oder dabei, wenn jeder, der sich "Heiler" nennen möchte, was Mediziner in der Regel eh nicht tun, einfach ein schulmedizinisches Studium durchlaufen würde? Und erst nach Approbation und APPROBATIONSORDNUNG an Patienten herangelassen würde?
- Manche entscheiden sich z.B. erst spät und bekämen nie einen Studienplatz
- Manche würden ein Studium nicht schaffen, obwohl sie gut geeignet sind
- Manche sind unfähig trotz hervorragendem Studium

Für mich ist ein Medizinstudium nicht automatisch gleich zu setzen mit einem guten Heiler

Ärzte (!!!) .... das sind Menschen, die für die Entscheidungen und Diagnosen, die sie treffen, auch die Verantwortung tragen müssen/werden...
Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht und viele andere auch...

Es kann wohl kaum angehen, dass Eso-Dummies mit ihren menschenverachtenden VTs und kranken Geschwüren einer Mixtur aus Misstrauen, Voreingenommenheit, gekränkter Eitelkeit und massloser Egozentrik sowie der damit einhergehenden Selbstüberschätzung real am Menchen "fummeln"
Wenn du dich dadurch beruhigt fühlst, dass studierte Mediziner solche Eigenschaften nicht haben, ist ja alles in butter.
Ich kenne Mediziner, die drogensüchtig oder alkoholkrank sind, oder menschenverachtende Narzissten, die sich gottgleich selber total überschätzen... usw... erkundige dich mal genau, in welchen Berufssparten es die meisten davon gibt... du wirst staunen...
Oder anders formuliert, es kann wohl kaum angehen, dass Medizin zum Marktplatz des Sonderschulniveaus verkommt, weil irgendwelche ewig Gescheiterten in ihrer psychischen Inkongruenz sich nun erst recht ihre "Rechthaberei" zu ihren persönlichen Gunsten ausrechnen und meinen , nun noch dümmere als sie selbst, in der Regel für sehr viel Geld mit ihren Abstrusitäten infizieren zu müssen.... letztlich, um ihre "alternativen Heilmethoden" teuer an den Mann bringen zu können und zu verbreiten.
Dir ist schon klar, dass dein post nur so vor Vorurteilen und Abwertungen strotzt?
"Sonderschüler" können also nicht heilen, weil sie dieses Niveau dafür ja nicht haben? Interessant... :rolleyes:
Und "ewig Gescheiterte", bzw. Menschen mit psychischen Problemen sowieso nicht...alles klar...

Mal ganz davon abgesehen, dass es verächtlicher einer ganzen Berufssparte, Sonderschülern, Menschen die aus verschiedensten Gründen "gescheitert" sind, sowie psychisch Kranken gegenüber nicht mehr geht, scherst du hier sämtliche Alternativmediziner über einen Kamm... und das von jemandem wie dir, der solche Pauschalisierungen an anderer Stelle anderen (teils zu Unrecht) permanent um die Ohren schlug...?
Da tun sich aber grad Abgründe bei dir auf, wa?

Das und die Tatsache, dass du die Artikel, die ich einstellte nicht mal gelesen hast, sind für mich Grund genug, die "Diskussion" mit dir an dieser Stelle auch direkt wieder einzustellen.

Pfüati...

Luckysun
 
Werbung:
Heute ist es anders.
Heute muss der Arzt beweisen, dass es kein Fehler von ihm war.
Bist du sicher?
Meines Wissens nach kommen da Gutachter ins Spiel...
und was ich da selber erlebt habe, ist auch herzallerliebst...
da erfährt man dann hinterher durch einen "dummen" Zufall, dass der Gutachter und der betreffende Arzt immer gemeinsam in den Urlaub fahren, weil ihre Villen auf Mallorca fast direkt nebeneinander stehen...
Tja, Sachen gibts... :whistle:
 
Zurück
Oben