Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Bist du sicher?
Meines Wissens nach kommen da Gutachter ins Spiel...
und was ich da selber erlebt habe, ist auch herzallerliebst...
da erfährt man dann hinterher durch einen "dummen" Zufall, dass der Gutachter und der betreffende Arzt immer gemeinsam in den Urlaub fahren, weil ihre Villen auf Mallorca fast direkt nebeneinander stehen...
Tja, Sachen gibts... :whistle:
Ja, da bin ich ganz sicher habe es doch selbst erlebt.
Es ist 11 Jahre her.
Heute ist es anders. Wie ich bereits geschrieben habe muss heute der Arzt den Beweis bringen, dass er nicht gepfuscht hat.
 
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Natürlich nicht. Dafür gibt es Pharmakovigilanz. Die ist für inländische wie ausländische Produkte komplett gleich.

Auch diese erfasst nur Probleme, nicht aber Veränderungen der Wirkstoffdosierung, die bei sehr vielen Medikamenten ja durch erhöhte Gaben einfach abgedeckt werden => mehr Umsatz.

Du redest grad von was ganz anderem. Diese Warnungen gelten nicht für Generika (die zugelassen sind) sondern vor im Internet erhältlichen, nicht zugelassenen Produkten bzw. Fälschungen. Siehe z.B. hier für das Viagra-Beispiel.

Nein, es geht auch um Generika mit zu geringen Wirkstoffkonzentrationen. Schon klar, dass das auch ein Markt für Fälschungen ist ... bei 20 ... 50€/Tablette.


Z.B. konkret kann sich ein Staat gegen Impfpropaganda von Pharmafirmen nicht wehren. Denn welcher Politiker würde sich im Fall des Falles nachsagen lassen, dass er nicht alles getan hat, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Da wird dann in jedem Fall lieber Steuergeld in die Hand genommen, anstatt sich Probleme einzuhandeln. So passiert bei SARS, bei diversen Grippewellen. Milliardenwerte an Impfstoffvorauskäufen, die nicht verbraucht wurden und im nächsten Jahr nicht mehr verwendbar sind.

Du siehst ja, was passiert, wenn man versucht, den Preis eines Medikaments zu erhöhen. Es wird regelmäßig ein PR-Desaster, und von der WHO bis zu Ärzte ohne Grenzen ist man der Buhmann weil man unschuldige Menschen sterben lässt. Dass diese unschuldigen Menschen aber am Arsch wären, wenn das Unternehmen in die Insolvenz schlittert, scheinen Leute wie Bartens zu vergessen.

Genau deswegen auch meine Forderung: Finanzierung von Forschung auf staatlich-universitäerer Ebene, Pharmaindustrie nurmehr national (oder nach welchem Modell auch immer) für die Produktion von publich domain Medikamenten zuständig. Keine Patentierungen, keine Exklusivität. Medikamente gehören der Menschheit und dürfen kein Spekulationsobjekt sein.
Die Produktion ist dann normalen Marktgesetzten unterworfen ... und durch die Konkurrenz ist für die Menschen ein günstiger Preis gewährleistet.

Es gibt auf der ganzen Welt keine einzige Branche, die auch nur annähernd so streng reglementiert ist wie die Pharmaindustrie. Die Branche zu verstaatlichen halte ich für ziemlich bescheuert. Die Erfahrung zeigt, dass Technologie-basierte Wirtschaftszweige am stärksten vom freien Markt profitieren. Denn dem Staat geht relativ schnell die Puste aus, was Zielstrebigkeit bei Innovationen betrifft. Sieht man momentan in Sachen IT am besten: Während die Behörden bei wirklich extrem simplen Anwendungen wie etwa Online-Registern fürs Grundbuch o.ä. noch mit Technik arbeiten, die von der Bedienbarkeit gefühlt aus den Anfängen der 90er stammt, hebeln auf der anderen Seite junge Startups die Notwendigkeit von Vertragsklauseln durch eigenständige, blockchain-basierte smart contracts aus. In einer Welt, in der die IT-Industrie in den 70er-Jahren verstaatlicht worden wäre, würden wir uns wahrscheinlich heute noch mit dem Telefon ins Internet einwählen. Und jetzt stell dir vor, was das für die Innovation im Gesundheitsbereich heißt.

Na ja, die Pharmabranche gliedert sich selber ja in 2 Teile. Zum einen den Forschungszweig, der grossteils rein wissenschaftlichen Charakter hat, und die Produktion die rein technologischen Charakter hat. Die Produktion kann problemlos vom freien Markt profitieren. Der wirtschaftliche Gewinn der Forschung liegt aber in der Patentierung, und damit in der Unterdrückung von Mitbewerb, in freier Preisgestaltung, im Vorenthalten von Medikamenten für gewisse Personenkreise und im Erpressen von Sozialsystemen. Also alles Dingen, die nachteilig für die Menschen sind. Also ist hier eine Reglementierung gerade in diesem sensiblen Bereich notwendig ... sonst gibt es eben Heilpraktiker ... weil es dann eine Mehrklassenmedizin gibt.

Dass die Staaten teilweise (was heisst!!!) zu einer wirtschaftlichen Betriebsführung sind, das wissen wir alle aus leidvoller Erfahrung. Nur ... ob sich die Menschen deshalb betrügen und ausnützen lassen sollen, nur weil ihre Politiker unfähig sind? Vielleicht wäre es eine gute Gelegenheit, einmal wenigsten einen Bereich grade zu ziehen, und von dieser grenzenlosen Ausbeutung der Steuergeldquellen (was ja auch das Sozialsystem letztendlich ist) wegzukommen.
Wir müssen als Volk auch einmal lernen, nicht immer nur die gleichen Kohlköpfe zu wählen ....

Und warum, glaubst du, ist das passiert? Weil da jemand nicht direkt beim Pharmaunternehmen gekauft hat, sondern, um Geld zu sparen, aus dem Ausland günstig reimportiert hat und dabei an eine Fälschung geraten ist. Das hat aber nix mit dem herstellenden Unternehmen zu tun.

Auch wenn nicht mein Beitrag angesprochen ist: Ääääh ... doch. Weil auch dieses Unternehmen ein zugelassenes Pharmaunternehmen ist, das die Fälschungen (in der Regel ja keine Fälschungen, sondern z.B. für den afrikanischen Markt produzierte Medikamente mit geringerer Wirkstoffkonzentration) produziert hat. Und die sollten überall der gleichen Ethik unterliegen.
 
Weil ich eine Zusammenarbeit beider Medizinrichtungen für wesentlich angebrachter halte...

Und wie sähe eine sinnvolle Zusammenarbeit da aus? Die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizinb basiert nunmal auf Wissenschaft. Wie sähe da eine Zusammenarbeit aus mit Anbietern, die eben NICHT basierend auf Wissenschaftlichen Erkenntnissen agieren?

Sorry, totale Stümper gibt es auch zu Hauf in der Schulmedizin, und da kräht dann kein Hahn nach, weil die einen Doktortitel haben...finde ich jetzt auch nicht wirklich besser...

Oh, da krähen sehr viele Hähne nach. Sonst gäbe es keinerlei Zeitungsartikel über diese Stümper und Du wüsstest herzlich wenig über deren Existenz.

Daas hat sie ganz offensichtlich eben nicht getan... denn sie hat sich ja nicht schulmedizinisch behandeln lassen.

Sie hat sich zumindest medizinisch diagnostizieren lassen. Die medizinische Diagnose lag ja vor. Der HP war sozusagen schon die von ihr konsultierte Zweitmeinung.

Obendrein ist es fraglich, ob sie dann nicht auch gestorben wäre, oder?

Ja, und DAS ist der juristische T4rick, mit dem sich Alternativ-Anbieter, die von einer medizinischen Therapie abreaten, immer wieder einer Bestrafung entgehen. Die Anklage muss nämlich beweisen, dass die Patienten sonst noch leben würden, und dieser Beweis ist im Individualfall sehr schweirig bishin zu unmöglich. Und SO bleiben dann Scharlatrane straffrei und dürfen weiter an Patienten rumpfuschen, als wäre nichts passiert.

Und Anbieter, die eben von einer medizinischen Therapie abraten SIND Scharlatane.

Und nein, das tun NICHT alle Heilpraktiker - das sei npochmal extra erwähnt, bevor mir jemand Pauschalisiwerung vorwirft.

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, bei uns spricht sich sehr schnell rum, wenn einer was kann oder eben auch, wenn einer nix kann... eine bessere Kontrolle gibt es nicht...

Auch Scharlatane haben noch ihre Anhänger...

Ärzte wissen dermaßen oft keinen Rat und behandeln auf gut Glück, weil sie "meinen" es KÖNNTE dies oder das sein... oder weil sie glauben, dass dies oder das... oder auch sogar weil sie dem Patienten eben nicht glauben...
selber schon oft genug erlebt...

Ja, dass in der Medizin noch Forschungsbedarf besteht,ist unbestritten. Das macht die Alternativen aber nicht wirkungsvoller.

Das einzige zuverlässige Qualitätskriterium für die Arbeit von Heilern jedweder Art ist der Genesungserfolg... und da habe ich eben schon selber mehrfach erlebt, dass Heilpraktiker, Osteopathen, Chiropraktiker, mir oder auch Familienangehörigen besser weiter geholfen haben, als die Schulmedizin in einer Sackgasse steckte...
Eigene Erfahrungen damit kannst du keinem mit egal wie viel wissenschaftlicher Forschung und Belegen nicht nehmen... und ich widerum kann DIR meine Erfahrungen nicht weitergeben, dass du sie glauben würdest, da dies nun mal nur über eigene Erfahrungen er-lebt werden kann... egal was ich dir jetzt erzähle...

Erfahrung ist aber immer auch gefärbt durch Bestätigungs-Bias etc. Das ist menschlich - d.h. es betrifft JEDEN Menschen. Wissenschaftliche Methodik hilft dabei, den Einfluss dieser Biasse zu reduzieren., U.a. darum lege ich mehr Wert auf wissenschaftliche Erkenntnisse als auf Erfahrungen.
 
Auch diese erfasst nur Probleme, nicht aber Veränderungen der Wirkstoffdosierung, die bei sehr vielen Medikamenten ja durch erhöhte Gaben einfach abgedeckt werden => mehr Umsatz.
Von welchen "sehr vielen Medikamenten" sprichst du konkret?

Nein, es geht auch um Generika mit zu geringen Wirkstoffkonzentrationen. Schon klar, dass das auch ein Markt für Fälschungen ist ... bei 20 ... 50€/Tablette.
Von welchen Generika sprichst du da konkret?

Z.B. konkret kann sich ein Staat gegen Impfpropaganda von Pharmafirmen nicht wehren. Denn welcher Politiker würde sich im Fall des Falles nachsagen lassen, dass er nicht alles getan hat, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Da wird dann in jedem Fall lieber Steuergeld in die Hand genommen, anstatt sich Probleme einzuhandeln. So passiert bei SARS, bei diversen Grippewellen. Milliardenwerte an Impfstoffvorauskäufen, die nicht verbraucht wurden und im nächsten Jahr nicht mehr verwendbar sind.
Ich sagte: konkret. Keine Behauptungen, keine Erfindungen. Du hast gesagt: "Ähnliche Fälle, wo Preissteigerungen von einzelnen Staaten nicht akzeptiert wurden, und danach "Lieferengpässe" aufgetreten sind, hat es tatsächlich in der Vergangenheit bereits gegeben." Welche Fälle, welche Medikamente, welche Länder, welches Jahr, welche Engpässe? Und welchen Hintergrund hatten die Lieferengpässe?

Genau deswegen auch meine Forderung: Finanzierung von Forschung auf staatlich-universitäerer Ebene, Pharmaindustrie nurmehr national (oder nach welchem Modell auch immer) für die Produktion von publich domain Medikamenten zuständig. Keine Patentierungen, keine Exklusivität. Medikamente gehören der Menschheit und dürfen kein Spekulationsobjekt sein.
Die Produktion ist dann normalen Marktgesetzten unterworfen ... und durch die Konkurrenz ist für die Menschen ein günstiger Preis gewährleistet.

Na ja, die Pharmabranche gliedert sich selber ja in 2 Teile. Zum einen den Forschungszweig, der grossteils rein wissenschaftlichen Charakter hat, und die Produktion die rein technologischen Charakter hat. Die Produktion kann problemlos vom freien Markt profitieren. Der wirtschaftliche Gewinn der Forschung liegt aber in der Patentierung, und damit in der Unterdrückung von Mitbewerb, in freier Preisgestaltung, im Vorenthalten von Medikamenten für gewisse Personenkreise und im Erpressen von Sozialsystemen. Also alles Dingen, die nachteilig für die Menschen sind. Also ist hier eine Reglementierung gerade in diesem sensiblen Bereich notwendig ... sonst gibt es eben Heilpraktiker ... weil es dann eine Mehrklassenmedizin gibt.

Dass die Staaten teilweise (was heisst!!!) zu einer wirtschaftlichen Betriebsführung sind, das wissen wir alle aus leidvoller Erfahrung. Nur ... ob sich die Menschen deshalb betrügen und ausnützen lassen sollen, nur weil ihre Politiker unfähig sind? Vielleicht wäre es eine gute Gelegenheit, einmal wenigsten einen Bereich grade zu ziehen, und von dieser grenzenlosen Ausbeutung der Steuergeldquellen (was ja auch das Sozialsystem letztendlich ist) wegzukommen.
Wir müssen als Volk auch einmal lernen, nicht immer nur die gleichen Kohlköpfe zu wählen ...
Ich kann dir gern erzählen, was dann passiert: Du hast entweder mangelnde Liquidität, die die Forschungsarbeit austrocket oder du hast staatliche Pharmaunternehmen, die auf Steuerkosten jeden dummen Scheiß machen können, ohne irgendwem gegenüber verantwortlich zu sein. Wenn sie 200 Millionen in ein völlig schwachsinniges Medikament gepumpt haben, weil gerade der Gesundheitsminister oder ein anderer Parteibonze einen netten Deal zB mit einer ausländischen Firma hat, die ein für die Forschungsarbeit notwendiges Patent hält, und am Ende rauskommt "oh, war leider nix", dann wird immer die gleiche Ausrede kommen: "naja, bei Pharmaforschung weiß man am Anfang nie, und hätte hätte Fahrradkette". Schonmal von Stuttgart 21 gehört? Stell dir das mal vor, auf Bundesebene, in der finanziellen Größenordnung der Pharmaindustrie der gesamten BRD. Und das ganze wunderbar finanziert durch Zwangsgebühren vom Steuerzahler in Milliardenhöhe. Na gute Nacht.

Pharmaunternehmen haben eine wirtschaftliche Verantwortung gegenüber ihren Stakeholdern. Und wenn man nicht gerade ein homöopathisches Pharmaunternehmen ist sondern echt forscht, dann korreliert der Wert eines Unternehmens mit der Qualität und Wirksamkeit seiner Produkte, insb. in einem so stark reglementierten Segment wie Arzneimittel. Diese letzte Kontrolle durch den Markt fällt dann weg - staatliche Pharmafirmen könnten fremdes Geld rausschleudern wie sie wollen. Und da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Achja: Und weil wir in deinem Szenario dankenswerterweise auf Patente verzichtet haben, überschwemmen indische Pharmafirmen unseren Markt mit günstigen Generika. Das heißt: Extreme Ausgaben, kaum Einnahmen.

Auch wenn nicht mein Beitrag angesprochen ist: Ääääh ... doch. Weil auch dieses Unternehmen ein zugelassenes Pharmaunternehmen ist, das die Fälschungen (in der Regel ja keine Fälschungen, sondern z.B. für den afrikanischen Markt produzierte Medikamente mit geringerer Wirkstoffkonzentration) produziert hat. Und die sollten überall der gleichen Ethik unterliegen.
Falsch. Die Fälschungen kommen nicht von zugelassenen Pharmaunternehmen und: nochmal falsch, es handelte sich in dem angesprochenen Fall ausdrücklich um Fälschungen, keine sonstwo zugelassenen Generika, authentische Reimporte o.ä..
 
Spätestens, wenn du Krebs oder irgendeine ernstzunehmende Krankheit hast... (Gott bewahre!!!) wirst du wie durch Zauberhand ganz plötzlich "gaaanz andere, neue Erfahrungen" mit den furchtbar pösen " von der Pharma gehirngewaschenen, narzisstischen Vollärschen von Ärzten" gemacht haben... und nicht mal DANN wirst du in der Lage sein, zu checken was Sache ist oder dazu zu stehen... sondern während du ausgerechnet von diesen Ärzten und deren Können nutztniesst noch hinter dem Komma ein grosses "ABER" schreiben, weil dir irgendein ein Quacksalber nebenbei noch ein Rosenwässerschen und homöpathisches Dönekes VERKAUFT.
Faszinierend, was du über mich zu wissen glaubst...
Im Übrigen habe ich auch nirgendwo gesagt, dass alle Schulmediziner immer und in jedem Fall abzulehnen sind, sondern nur, dass es dort genauso viele schwarze Schafe gibt, wie bei Heilpraktikern, aber dazu müßte man meine Beiträge schon aufmerksam gelesen haben.
Und weisst du wieso? Weil du und deines Gleichen einfach nur schäbig seid. Das wars auch schon. Alles was ihr an VTs in die Regierungen oder Pharma hineingeheimst ist ein eins zu eins Abdruck eurer kranken, widerlichen Psyschofratze, die, wenn es drauf ankommt nicht mal vor Apartheid oder der Aussetzung der Menschenrechte zurückschreckt, solange sich auch nur minimal ein persönlicher Vorteil für den Augenblick ausrechnen lässt.

Insofern spar dir deine lächerliche Ankündigung, dass sich jede "Diskussion" für dich mit mir erledigt hätte (als wärst du samt deiner "Klarblicker" der klarblickensten Klarbicker überhaupt je auch nur ansatzweise auf Augenhöhe dazu in der Lage)...

Deine kranke Einstellung, die deiner Vasallen und jegliche "Diskussion" mit eures Gleichen geht mir sonstwo vorbei.

Das einzige, was man tun kann, ist eurem von Misstrauen und Missgunst gepeinigten Vollstuss der Unfähigkeiten immer wieder Fakten entgegensetzen, immer wieder, und immer wieder aufs Neue!

Punkt!
Und zu dem Rest:
Du zeigst grad lediglich dein wahres Gesicht.
Voll von Haß, Vorurteilen, Pauschalisierungen, Unsachlichkeit und dergleichen...
Widerlich.

Und armselig...

.
 
Und wie sähe eine sinnvolle Zusammenarbeit da aus? Die evidenz- und wissenschaftsbasierte Medizinb basiert nunmal auf Wissenschaft. Wie sähe da eine Zusammenarbeit aus mit Anbietern, die eben NICHT basierend auf Wissenschaftlichen Erkenntnissen agieren?
Es gibt mittlerweile so einige Mediziner, die alternativen heilmethoden gegenüber aufgeschlosssen sind.
Vorstellbar wäre z.B. eine Zusammenarbeit in der Form, dass Schulmediziner sich in einer Praxis mit einem alternativen Heiler zusammentun... oder aber zumindest zusammenarbeiten, gibt es ja teils sogar schon...
Oh, da krähen sehr viele Hähne nach. Sonst gäbe es keinerlei Zeitungsartikel über diese Stümper und Du wüsstest herzlich wenig über deren Existenz.
Wenn ich sehe, wie hier im Forum z:b. jeder einzelne Fall von Scharlatanen der alternativen Medizin ausführlichst breit getreten wird, im Gegensatz dazu aber wird sich von den gleichen Leuten dagegen verwahrt, wenn es um Fehler in der Schulmedizin geht, dann sehe ich da durchaus eine Schieflage...
Mal davon abgesehen ist es oft eben NICHT so, dass Ärzte für ihre Fehler zur Rechenschaft gezogen werden, geschweige denn, die Verantwortung dafür übernehmen.
Und diese Fälle schaffen es nur bei den krassesten überhaupt in die Presse... es gibt aber tausende jedes Jahr aufs Neue...und über die erfährt man so gut wie nichts aus der Presse, sondern von den Betroffenen...
Sie hat sich zumindest medizinisch diagnostizieren lassen. Die medizinische Diagnose lag ja vor. Der HP war sozusagen schon die von ihr konsultierte Zweitmeinung.
Sorry, auch wenn die Frau tot ist, aber das ist schlicht dumm... sich bei einer solchen Diagnose auf Pendeln zu verlassen, ohne sich eine Dritt- oder Viert-Meinung dazu zu holen, ist sich selber gegenüber unverantwortlich. Und bevor du mir wieder einen von dem Strohhalm erzählen möchtest: Ich war vor 23 Jahren durchaus schon selber in so einer Situation und bin es aktuell wieder, was ich jetzt nicht näher ausführen werde.
Ja, und DAS ist der juristische T4rick,
War mir schon klar, es ist aber obendrein eine durchaus berechtigte Frage, oder?
Auch in der Schulmedizin sterben tausende an Krebs... das ist ja nun mal unbestritten...
Über das Pendeln brauchen wir uns vermutlich gar nicht weiter unterhalten, ... ich denke, da sind wir einer Meinung...
Und nein, das tun NICHT alle Heilpraktiker - das sei npochmal extra erwähnt, bevor mir jemand Pauschalisiwerung vorwirft.
(y)
Auch Scharlatane haben noch ihre Anhänger...
Richtig... und das Gleiche gilt für Schulmediziner, die unfähig sind...
Wir wollen doch nicht vergessen, dass jeder Erwachsene (!!!) Verantwortung für sich selbst hat, und das Recht, selber zu entscheiden wem er vertraut, oder?
Ja, dass in der Medizin noch Forschungsbedarf besteht,ist unbestritten. Das macht die Alternativen aber nicht wirkungsvoller.
Es gibt oft Alternativen, die wirkungsvoller sind, aber eigene Erfahrungen kann man anderen nun mal nicht überstülpen...
Es geht auch nicht alleine um Schulmedzin vs. Alternativmedizin, sondern nebenbei auch noch um fähig oder unfähig... Stümperei und Kompetenz... und die gibt es nun mal auf beiden Seiten zu Hauf...
Meine Meinung...
Erfahrung ist aber immer auch gefärbt durch Bestätigungs-Bias etc. Das ist menschlich - d.h. es betrifft JEDEN Menschen. Wissenschaftliche Methodik hilft dabei, den Einfluss dieser Biasse zu reduzieren., U.a. darum lege ich mehr Wert auf wissenschaftliche Erkenntnisse als auf Erfahrungen.
Und das unterscheidet uns gravierend, ich halte es für falsch, sich einzig auf die Wissenschaft zu versteifen...
Ich weiß nicht, ob du meine vorherige Signatur kennst?
Sie lautete: Wissenschaft ist immer nur der aktuelle Stand des Irrtums... ;)
Im Grunde ist auch die Schulmedizin auf Versuch und Irrtum angewiesen und lernt aus Erfahrungen...
und sie opfert dabei genauso Menschenleben wie es alleine der Alternativmedizin vorgeworfen wird... (Stichwort Contergan z.B.)
DAS ist ja das Perfide daran... dieser Absolutheitsanspruch der einzig wahren Medizin...
und da würde ich mir wünschen, dass die Schulmedizin von diesem Verkopften weg kommt und sich den Alternativen öffnet... zum Wohle beider Seiten und der Patienten gleichermaßen...

Gruß, Luckysun
 
So lautet die Überschrift dieses Artikels aus der DAZ (Deutschen Apotheker Zeitung) mit einem Bericht vom Deutschen Ärztetag...
https://www.deutsche-apotheker-zeit.../05/25/aerzte-wollen-heilpraktiker-entmachten

nur kurz nachdem schon der Chef der deutschen Ärtzevereinigung forderte, ein Verbot für Krankenkassen bei Homöopathie zu erwirken

https://www.deutsche-apotheker-zeit...assen-fordert-homoeopathie-verbot-fuer-kassen

Ich halte dieses aggressive Bekämpfen der Alternativmedizin für die völlig falsche Vorgehensweise, ...
und frage mich, was das soll...

nachdenkliche Grüße, Luckysun
Die Motive zur Bekämpfung der A.M. sind primär rein wirtschaftlicher Natur. Die unbedachte Wortwahl macht aber auch die ideellen Beweggründe deutlich: Man will sie "entmachten", weil die einäugig-materialistische Pharma-Industrie samt ihrer medizinischen "Mitregentschaft" ihren autoritären Einfluss über die (noch) großteils unaufgeklärte Patientenschar bedroht sieht.

Auf Dauer wird sich der Kampf als ein Fechten gegen Windmühlen erweisen, da das tiefere Verständnis für eine menschengemäße Heilkunde und die umfassend positiven Erfahrungen, die z.B. insbesondere in der anthroposophisch orientierten Medizin real erlebt und von der klassischen Wissenschaft nicht mehr weiter als Aberglaube usw. abgetan werden können, kontinuierlich zunehmen...
 
Es gibt mittlerweile so einige Mediziner, die alternativen heilmethoden gegenüber aufgeschlosssen sind.
Vorstellbar wäre z.B. eine Zusammenarbeit in der Form, dass Schulmediziner sich in einer Praxis mit einem alternativen Heiler zusammentun... oder aber zumindest zusammenarbeiten, gibt es ja teils sogar schon...

Mag es geben. Ärzte arbeiten nicht alle ausschließlich evidenzbasiert. Das beantwortet aber dann auch nicht die Frage: Wie sollte ein Mediziner, der evidenz- und wissenschaftsbasiert arbeitet sinnvoll mit jemandem zusammenarbeiten, der das nicht tut?

Wenn ich sehe, wie hier im Forum z:b. jeder einzelne Fall von Scharlatanen der alternativen Medizin ausführlichst breit getreten wird, im Gegensatz dazu aber wird sich von den gleichen Leuten dagegen verwahrt, wenn es um Fehler in der Schulmedizin geht, dann sehe ich da durchaus eine Schieflage...

Jeder einzelne Fall an Scharlatanerie in der Alternativmedizin? Nein, sondern nur einige der Fälle, die mir in der Presse so begegnen.

In der Ausgabe des Magazins Stern Nr 17 vom 20. April diesen Jahres war ein Artikel über Heilpraktiker abgedruckt. Darin hieß es unter anderem:

Stern schrieb:
Heilpraktikerverbände sprechen von „Einzelfällen“. Aber Gynäkologen, die der stern befragte, kennen alle solche Geschichten. Allein am Klinikum rechts der Isar tauche jeden Monat eine Frau auf, deren Brustkrebsbehandlung durch Alternativheiler verschleppt worden sei, sagt die Chefärztin Marion Kiechle.

Wenn also jeder Fall von Scharlatanerie in der Alternativmedizin hier ausführlich breitgetreten wird, hätte ich mindestens jeden Monat Stoff für einen Thread alleine aus der Umgebung von München. Rechne das mal auf Deutschland hoch und auch auf andere schwere Erkrankungen außer Brustkrebs. Wenn also wirklich jeder Fall einen Thread hier ergeben würde... das wären sehr viele Threads.

Und diese Fälle schaffen es nur bei den krassesten überhaupt in die Presse... es gibt aber tausende jedes Jahr aufs Neue...und über die erfährt man so gut wie nichts aus der Presse, sondern von den Betroffenen...

Und bei den Alternativen schaffen es auch nur die krassen Fälle in die Presse... sonst hätte ich wie oben aufgezeigt viel mehr Stoff für Threads.

Sorry, auch wenn die Frau tot ist, aber das ist schlicht dumm... sich bei einer solchen Diagnose auf Pendeln zu verlassen, ohne sich eine Dritt- oder Viert-Meinung dazu zu holen, ist sich selber gegenüber unverantwortlich. Und bevor du mir wieder einen von dem Strohhalm erzählen möchtest: Ich war vor 23 Jahren durchaus schon selber in so einer Situation und bin es aktuell wieder, was ich jetzt nicht näher ausführen werde.

Macht es nicht besser, dass esd "Heiler" gibt, die diese Dummheit ausnutzen.

War mir schon klar, es ist aber obendrein eine durchaus berechtigte Frage, oder?

Klar ist das eine berechtigte Frage. Die Medizin liefert keine 100% Heilungsaussicht, aber je nach Krebs-Art und Stadium mehr oder weniger gute Chancen. Die Chancen bei der Frau waren mit einer medizinischen Therapie nicht schlecht, aber eben nicht 100%. Damit ist der Beweis, dass sie mit medizinischer Therapie noch leben würde, unmöglich. Und damit geht dann möglicherweise wieder ein Scharlatan straffrei aus und darf weiter an Menschen rumpfuschen und so tun, als wüsste er mehr und besser bescheid als Ärzte.

Es gibt oft Alternativen, die wirkungsvoller sind (...)

Wenn sie es wären, wäre der wissenschaftliche Nachweis dessen kein Problem.

Daneben sind im Portfolio einiger "Alternativer" übrigens auch Verfahren, für die es wissenschaftliche positive Evidenz gibt, ließ ich mich kürzlich belehren. Daneben aber viel "alternatives".

(...), aber eigene Erfahrungen kann man anderen nun mal nicht überstülpen...
Es geht auch nicht alleine um Schulmedzin vs. Alternativmedizin, sondern nebenbei auch noch um fähig oder unfähig... Stümperei und Kompetenz... und die gibt es nun mal auf beiden Seiten zu Hauf...
Meine Meinung...

Deine Meinung.

Meine Meinung sieht immernoch anders aus.

Und das unterscheidet uns gravierend, ich halte es für falsch, sich einzig auf die Wissenschaft zu versteifen...
Ich weiß nicht, ob du meine vorherige Signatur kennst?
Sie lautete: Wissenschaft ist immer nur der aktuelle Stand des Irrtums... ;)
Im Grunde ist auch die Schulmedizin auf Versuch und Irrtum angewiesen und lernt aus Erfahrungen...

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Erfahrungen, allerdings durch Methodik und Revision etc. befreit vom menschlichen Bestätigungs-Bias etc.

und da würde ich mir wünschen, dass die Schulmedizin von diesem Verkopften weg kommt und sich den Alternativen öffnet... zum Wohle beider Seiten und der Patienten gleichermaßen...

Und ich wünsche mir das nicht. Im Gegenteil Ich will keinen Aberglauben in der Medizin. Ich will Verfahren, die wissenwschaftlich bestätigt oder zumindest plausibel sind.
 
Mit der Aussage begibst Du dich aber auf einen sehr gefährlichen Weg. Denn was ist denn eine "solche" Methode? Da lkommt man dann ganz leicht in die Schiene ... Pendeln ist Unsinn, Kartenlegen ist Unsinn, Kinesioologie ist Unsinn ... eigentlich ist die ganze Esoterik nur Unsinn.
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Es ist jedenfalls nicht geeignet, medizinische Diagnosen zu erstellen und Therapieempfehlungen für Krankheiten zu geben.
 
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Wenn also jeder Fall von Scharlatanerie in der Alternativmedizin hier ausführlich breitgetreten wird, hätte ich mindestens jeden Monat Stoff für einen Thread alleine aus der Umgebung von München. Rechne das mal auf Deutschland hoch und auch auf andere schwere Erkrankungen außer Brustkrebs. Wenn also wirklich jeder Fall einen Thread hier ergeben würde... das wären sehr viele Threads..



Tja, aber erstens verhindert die Schweigepflicht von Ärzten dass solche Fälle im Detail publiziert werden und dann sind die Opfer dann aber halt bald mal tot und Tote können nicht mehr im Internet ausführlich darüber berichten wie sie auf Scharlatane reingefallen sind.
 
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