ADHS - RabenEltern und Ihre vernachlässigten Kinder

für mich hat das mit zuwenig Selbstwertgefühl zu tun.
Eine Menge für andere tun, erweckt Aufmerksamkeit und Dankbarkeit, also Zuwendung-
ADHS erkrankte können überhaupt keine sozialen Gefühle entwickeln. schließen schlecht Freundschaften und können auch nicht so ihre Gefühle zeigen.
Das stimmt überhaupt nicht, woher hast Du das?

Was es gibt, sind AD(H)Sler, die eine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben.

Ich kenne einige AD(H)Sler, die geben sich selbst dermaßen auf, indem sie anderen helfen, das geht bis zum eigenen Konkurs. Was natürlich auch eine Übertreibung ist.
 
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Es gibt keine Berührung zwischen Autismus/Asperger und ADHS, das sind absolut unähnliche Diagnosen. Das weiß ich, weil ich Angehörige habe, die Asperger oder ADHS haben, und sie auch als Kinder erlebt habe. Der Hintergrund ist komplett verschieden, da geht es nicht nur um Umarmungsbedürfnisse. Aber es stimmt, dass ADHSler im Gegensatz zu Autismus/Asperger körperliche Nähe genießen.
Asperger können körperliche Nähe sehr wohl genießen und brauchen sie auch. Ich persönlich kenne zwei solche Menschen. Allerdings sind beide wählerisch, wer sie anfassen darf und wer nicht.
 
für mich zeigt es zuwenig Selbstwertgefühl, und Zuwendung, die ich mir durch solch ein Handeln hole.
Was ja auch kein Wunder ist, wenn ein Kind von kleinauf lernt "falsch" zu sein. Du bist zu hibbelig, zu verträumt, zu vergesslich, nun räume endlich dein Zimmer auf, nun komm endlich, bist Du noch nicht fertig, muss man dir immer alles drei Mal sagen, andere Kinder sind besser als du, braver, wir stecken dich ins Heim, wenn Du nicht artig bist... dazu kommt, dass Provokationen anderer "normaler"Kinder oft ignoriert werden, also der AD(H)Sler immer Schuld ist usw.

Die Tatsache, dass, wenn man diesen Kindern konsequent mit Verständnis (und natürlich auch Konsequenz) begegnet und ihr So-Sein begreift, sich ann eine große Anzahl an misssliebigen Verhaltensweisen in Luft auflösen, zeigt mir, dass diese Kinder an ihrem Umfeld leiden.

Du kannst im Durschschnitt davon ausgehen, dass diese Kinder 1-2 Jahre länger brauchen, um soziale Normen zu verstehen und auch anzuwenden, dass sie ohne dies immer versuchen werden den subjektiv für sie leichteren Weg zu gehen oder resignieren. Resignation geht mit einer geballten Ladung Frust und Aushaltevermögen einher, dann hilft kein Stubenarrest, keine Prügelstrafe, keine Stafarbeit, das juckt diese Kinder, die so drauf sind, nicht. Irgendwann später betäuben diese Kinder sich mit Drogen, werden essgestört, psychisch gestört, weil sie sich von Kleinauf an unverstanden und falsch behandelt fühlten und auch wurden.

Die Eltern denken ja nicht, dass ihr Kind anders könnte, wenn es wollte und haben schlicht nicht im Blick, dass besonders einfache Sachen ungemein schwer fallen, Konzentration und Lernfähigkeit stark vom Interesse abhängen, sie dann aber bis ins Detail durchstarten können...
 
Die Eltern denken ja nicht, dass ihr Kind anders könnte, wenn es wollte und haben schlicht nicht im Blick, dass besonders einfache Sachen ungemein schwer fallen, Konzentration und Lernfähigkeit stark vom Interesse abhängen, sie dann aber bis ins Detail durchstarten können...



na, ja, es ist nicht alles der Eltern Schuld. Lassen sich oft von Ärzten bequatschen. Der ist ja heilig, ein Gott in weiß hat immer recht.

Ich denke es hat auch etwas mit dem sozialen Stand zu tun.



Ich spreche aus Erfahrung, unser Sohn sollte auch diese Modekrankheit haben.

Habe hier bereits einen Beitrag dazu geschrieben.

Heute ist das Kind für ein Jahr zum Schüleraustausch und hat zwei Klassen übersprungen.

Ich kann nur jedem Empfehlen, sollte er diese Diagnose für sein Kind bekommen, einen IQ-Test machen zu lassen.
Kostet viel Kraft und auch Stärke ein Kind, dass eben extrem bewegungsfreudig und immer etwas gelangtweilt ist, dahin zu führen wo er sich bestätigt fühlt.
Was mir noch dazu einfällt der Bursche hatte vor nichts Angst, mit fünf Jahren rutschte er schone Wasserrutsche runter die ein Gefälle von 60% hatte.
Nicht alles was sich so darstellt ist auch so.
 
Asperger können körperliche Nähe sehr wohl genießen und brauchen sie auch. Ich persönlich kenne zwei solche Menschen. Allerdings sind beide wählerisch, wer sie anfassen darf und wer nicht.

Das kommt auf den Schweregrad an. Wenn es schon in der Kindheit diagnostiziert wird, sind die Aspies/Autisten schon eher nicht so körperbezogen als Kinder. Aber sie lernen natürlich, ihre Defizite auszugleichen und wünschen sich schon auch Beziehungen, können da sogar sehr direkt sein. Aber in der Kindheit fällt eben auf, dass Autisten/Aspies eher nicht so gern angefasst werden und überhaupt viel Freiraum für sich selbst brauchen, weil sie in einer eigenen Welt leben.
 
Das kommt auf den Schweregrad an. Wenn es schon in der Kindheit diagnostiziert wird, sind die Aspies/Autisten schon eher nicht so körperbezogen als Kinder. Aber sie lernen natürlich, ihre Defizite auszugleichen und wünschen sich schon auch Beziehungen, können da sogar sehr direkt sein. Aber in der Kindheit fällt eben auf, dass Autisten/Aspies eher nicht so gern angefasst werden.
eben.
 
@Hatari
Ich teile Deine Sichtweise zur ADHS insofern, dass es eben schon ein psychiatrisches Modell ist. Aber meistens lassen sich auch neurologisch Abweichungen feststellen. Wie überall gibt es eben ein sehr großes Spektrum von leichten bis schwerwiegenden Fällen. Bei schweren Fällen können die Kinder kaum dem Schulunterricht folgen, weil die Konzentration dafür permanent fehlt. Ich bin auf jeden Fall für eine psychotherapeutische Begleitung in frühem Alter, damit eben möglichst wenig medikamentös geregelt werden muss. Aber ganz ausschließen kann ich den medikamentösen Weg nicht, würde aber sicher auch immer das Kind fragen, gerade weil es ein großer Eingriff in die Persönlichkeit ist. Grundsätzlich finde ich es wichtig, in der Gesellschaft auch abweichende Persönlichkeiten zu akzeptieren. Und klar wurde es zur Modediagnose. Auch ich bezweifle, dass es wirklich so viele Fälle sind.
 
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Was es gibt, sind AD(H)Sler, die eine antisoziale Persönlichkeitsstörung haben.
Doch sind nicht alle so: Es ist schon wie eine Rassendiskriminierung, es so zu Darstellung. Was hier von einigen Dargestellt wird, ist genau das wie ADHS Kinder in Schulen und im Umfeld der Betroffenen getan wird. Hier ist kein Unterschied zu den Gesellschaftlichen Kontext und dem was hier geschrieben wird. Schubladen denken hoch Drei. Und wollen einige hier doch Besser sein. Kopf schüttelnd.
 
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