ADHS - RabenEltern und Ihre vernachlässigten Kinder

Das kommt auf den Schweregrad an. Wenn es schon in der Kindheit diagnostiziert wird, sind die Aspies/Autisten schon eher nicht so körperbezogen als Kinder. Aber sie lernen natürlich, ihre Defizite auszugleichen und wünschen sich schon auch Beziehungen, können da sogar sehr direkt sein. Aber in der Kindheit fällt eben auf, dass Autisten/Aspies eher nicht so gern angefasst werden und überhaupt viel Freiraum für sich selbst brauchen, weil sie in einer eigenen Welt leben.
Was aber nicht schlimm ist, sondern einmal mehr eine Gesellschaft versucht Kinder einzunorden.
 
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Doch sind nicht alle so: Es ist schon wie eine Rassendiskriminierung, es so zu Darstellung. Was hier von einigen Dargestellt wird, ist genau das wie ADHS Kinder in Schulen und im Umfeld der Betroffenen getan wird. Hier ist kein Unterschied zu den Gesellschaftlichen Kontext und dem was hier geschrieben wird. Schubladen denken hoch Drei. Und wollen einige hier doch Besser sein. Kopf schüttelnd.
Ich habe niemanden diskriminiert, sondern die Verallgemeinerung korrigiert, auf die ich mich bezog. Antisoziale PS, die gibt es, und kann auch den einen oder andern AD(H)Sler treffen.
 
Da wird aber wohl noch eine andere Diagnose dahinterstecken, wüsste nicht, was das mit ADHS zu tun hat.
Ja, da sag ich: Flöhe und Läuse haben ist möglich, sollte bei einem guten Facharzt differenzialdiagnostisch herausgefunden werden.

Mir ist in den vielen Jahren Beschäftigung mit dem Thema aufgefallen, dass eine Komorbidität stark mit dem Kind selbst zu tun hat, ob es eher dazu neigt sich zurückzuziehen (Soziophobie, Angsterkrankungen), oder offensiv und aggressiv zu kämpfen (antisoziale PS), der seelische Rückzug angetreten wird (Depression) usw. Es wird ja leidvoll versucht den negativen Erlebnissen im Leben zu begegnen, das mitgebrachte Temperament/Persönlichkeit entscheidet meiner Meinung mit darüber, welche Krnakheit sich dann entwickeln wird.

Ist ein wenig salopp ausgedrückt, aber ich denke, es wird verstanden was ich meine. Fachjargon hilft hier eh nicht weiter, der nur pathologisieren und Kinder in eine Norm pressen soll. Meist schauen die Therapeuten und Sozialpädagogen nicht wirklich hinter diese Maske und versuchen zu verstehen, warum ein Kind eine bestimmte Strategie gewählt hat, sondern versuchen die Strategie zu therapieren, anstatt die Ursachen dafür zu verändern.

Ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekantnenkreis ist ein soziphobes Mädchen, dass Probleme mit Gleichaltrigen hat und deshalb nicht beschult werden kann. Die "Fachleute" versuchen sie zu normalisieren, anstatt ihr den Freiraum zu geben erst mal in Ruhe mit Erwachsenen beschult zu werden, nein, sie muss doch gefälligst mit anderen Kinder klarkommen... und sowas finde ich einfach nur halb gedacht, denn das Mädchen hat verdammt gute Gründe für ihre Soziophobie: Mobbing, auch physische Angriffe durch Mitschüler.

Vor allem, anstatt sich mal die Kinder anzusehen, die so gemein und fiese sind, sind wir hier wieder einmal in einer Gesellschaft, die die Täter schützt und die Opfer anklagt, indem das Opfer für behandlungsbedürftig erklärt wird.
 
Mir ist in den vielen Jahren Beschäftigung mit dem Thema aufgefallen, dass eine Komorbidität stark mit dem Kind selbst zu tun hat, ob es eher dazu neigt sich zurückzuziehen (Soziophobie, Angsterkrankungen), oder offensiv und aggressiv zu kämpfen (antisoziale PS), der seelische Rückzug angetreten wird (Depression) usw. Es wird ja leidvoll versucht den negativen Erlebnissen im Leben zu begegnen, das mitgebrachte Temperament/Persönlichkeit entscheidet meiner Meinung mit darüber, welche Krnakheit sich dann entwickeln wird.
Eher sehe ich wie das Umfeld mit der Situation umgeht. Ich würde es auch nicht als eine Krankheit bezeichnen, das es doch für die Betroffenen ein Problem auf Seelischer Basis ist. Versuch dich mal in einem Hinein zu versetzen der immer wieder schlechte Erlebnisse hat, und keinen Gerecht wird.
Es sind die Anforderungen , die eine Blockade hervorrufen. Dann das Unwissen mit der fehlenden Konzentration, in den Schulen bzw. den Lernplan so zügig wie Möglich durch zuziehen. Da haben es sogar die sogenannten Normalis schwer mit zu halten. Geschweige jemanden der ein Defizit hat.
Bei Autisten gibt Möglichkeiten ihnen Besonderten angepassten Unterricht zu geben, oder von Geburt an Behinderten eine Sonderschule einzurichten. Doch keiner ist bereit sich mit ADHS Kindern vernunftbegabt Auseinander zu setzen.
 
Versuch dich mal in einem Hinein zu versetzen der immer wieder schlechte Erlebnisse hat, und keinen Gerecht wird.
Du, ich BIN diese andre Seite und weiß sehr genau, wie sich das anfühlt und sogar, wie man aus diesem Kreislauf rauskommen kann. Nicht als pauschale Lösung freilich, aber da bin ich bei deinen Ausführungen auch ganz bei dir.

AD(H)S ist wesentlich ein Verständnisproblem. Wenn man versteht, wie diese Menschen (oder auch Asperger usw.) Informationen verarbeiten, verstehst du auch, wie sie funktioneren und so lassen sich Wege aufzeigen, besser mit den normalen (scheinbar) Menschen, die in der Mehrzahl sind, umgehen kann.

Und umgekehrt ist es ebensowichtig die "Normalos" zu verstehen.

Das ist ein bissi wie Hund und Katze, wenn sie gemeinsam aufwachsen, lernen sie die Sprache des Anderen, aber wenn nicht, gibt es Zoff wegen allerlei Missverständnisse. :D
 
Bei Autisten gibt Möglichkeiten ihnen Besonderten angepassten Unterricht zu geben, oder von Geburt an Behinderten eine Sonderschule einzurichten. Doch keiner ist bereit sich mit ADHS Kindern vernunftbegabt Auseinander zu setzen.
Es ist das System, eine Bekannte ist Elternsprecherin. Da gibt es einen Jungen in de Klasse der ist halt ein wenig hinten dran.

So wurde es mit dem Lehrer besprochen, der meinte: ich muss das Pensum erfüllen, wie das die Kinder machen ist mir egal.

Meine Mutter erzählte, bei ihr war es so: Alle wurden mitgezogen, so dass auch der, der Lernschwierigkeiten hatte die Klasse schaffte.

Hier wird auch nur darüber geredet eine Lösung außer Ritalin wird nicht angeboten.

Zum wiederholten Male. Früher waren die Kinder am Spielen und könnten sich auspowern, heute sitzen sie am Computer oder an diesen bescheuerten Spielen mit ihrem Handy. Wo soll dann die überschüssige Kraft hin? Es mangelt an Bewegung.
 
Es ist das System, eine Bekannte ist Elternsprecherin. Da gibt es einen Jungen in de Klasse der ist halt ein wenig hinten dran.

So wurde es mit dem Lehrer besprochen, der meinte: ich muss das Pensum erfüllen, wie das die Kinder machen ist mir egal.

Meine Mutter erzählte, bei ihr war es so: Alle wurden mitgezogen, so dass auch der, der Lernschwierigkeiten hatte die Klasse schaffte.

Hier wird auch nur darüber geredet eine Lösung außer Ritalin wird nicht angeboten.

Zum wiederholten Male. Früher waren die Kinder am Spielen und könnten sich auspowern, heute sitzen sie am Computer oder an diesen bescheuerten Spielen mit ihrem Handy. Wo soll dann die überschüssige Kraft hin? Es mangelt an Bewegung.
Sehe ich ein wenig anders. Ich war als Kind auch ADHS und bin ohne Ritalin groß geworden. Bin in sowas wie ein Heilpädagogisches Zentrum gewesen. Man hat von der Uni-Klinik die Gehirnströme gemessen, das sogar zweimal. Was für mich wichtig war, das im Pädagogischen Zentrum darauf gezielt auf die Individuelle Probleme eingegangen wurde. Auch das wir Gefördert wurden, auf Werk-,Reit- und Kochgruppen, wo wir mit Spaß und Eifer rein gehen konnten. Und so auch wir unsere Konzentration steigern konnten. Es wurde uns aufgezeigt wo es bei uns hakt und wo die Stärken liegen. Und das sehe ich für Wichtig, den Kindern aufzuzeigen was mit Ihnen los ist. Und wo ihre Stärken und Schwächen liegen.
 
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