Abgrenzung demonstriert Einfältigkeit

Fragewurm

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Christliches Verhalten ist die historische und ethische Basis.

Katholische und evangelische Gläubige haben mehr Gemeinsamkeiten, als Unterschiede. Sie alle sind Christen. Das heißt, sie glauben an Gott und daran, dass er uns Jesus Christus als seinen Sohn auf die Erde geschickt hat. Für alle Christen sollte Friede, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit selbstverständlich sein.

Wäre es nicht höchste Zeit, dass Rom die Lehre Jesus endlich in die Praxis umsetzt und die Frau als gleichwertigen Menschen zur Kenntnis nimmt? Franziskus hat es mit seiner Feststellung der religiösen Schizophrenie auf den Punkt gebracht.

Die Kenntnisnahme des Inhalts der Broschüre "katholisch oder christlich?" wäre für einen gemeinsamen Weg der katholischen und evangelischen Kirche dienlich. Es wäre in Anbetracht der stärker werdenden Dominanz des Islam in der EU klug, die Gemeinsamkeit vor das Trennende zu stellen!
 
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Das wäre sicher eine gute Angelegenheit.
Vorallem wenn man mit sich selbst anfängt.
 
in der Praxis ist es längst so, daß der ökumenische Gedanke gelebt wird,
daß also evangelische und katholische Gläubige gemeinsam in die Kirche gehen,
mal hält der eine und mal der andere Priester die Messe.
grad in kleineren Ortschaften ist das so, wird aber wohl noch zunehmen,
einfach weil die Zahl der Kirchgänger und auch der Priester geringer wird.
 
Nicht nur evangelische, auch alle anderen Schwesternkirchen, ob orthodox, oder sonst was,
mir persönlich geht dieses "Abgrenzen" so und so gegen den Strich!

Zumal für mich jeder Mensch, unabhängig von Einstellung, Hautfarbe oder Religion ein Geschöpf Gottes ist.
Wenn mein Gegenüber das so nicht sieht, akzeptiere ich die Meinung - auch wenn ich sie manchmal bedauere.

P.S.

Sollte hier eine/einer serbisch orthodox sein; ein gesegnetes Weihnachtsfest wünsche ich!
 
in der Praxis ist es längst so, daß der ökumenische Gedanke gelebt wird,
daß also evangelische und katholische Gläubige gemeinsam in die Kirche gehen,
mal hält der eine und mal der andere Priester die Messe.
grad in kleineren Ortschaften ist das so, wird aber wohl noch zunehmen,
einfach weil die Zahl der Kirchgänger und auch der Priester geringer wird.
Mag sein, dass das in/um Berlin so ist. Eines meiner Kinder ist ev Pfarrer im WW und erlebt das leider gar nicht so ... von Seiten der kath. Kollegen.
Kein kath. Priester wird z. B. irgendwo (mit Sicherheit auch nicht in deiner Gegend) mit einem Protestanen Abendmahl feiern, was umgekehrt gar kein Thema ist.

R.
 
Mag sein, dass das in/um Berlin so ist. Eines meiner Kinder ist ev Pfarrer im WW und erlebt das leider gar nicht so ... von Seiten der kath. Kollegen.

nee, ich sprech nicht von Berlin. wie es hier in Berlin ist weiß ich nicht.
ich sprech von kleineren Orten in Nordhessen.
vereinzelte ökumenische Gottesdienste auch in einer größeren hessischen Stadt
kenn ich schon von früher Jugend an, also nu auch schon über 40 Jahre.

Kein kath. Priester wird z. B. irgendwo (mit Sicherheit auch nicht in deiner Gegend) mit einem Protestanen Abendmahl feiern, was umgekehrt gar kein Thema ist.

ich weiß nicht was das soll, so einen komischen Fanatismus zu unterstellen.
ist ja albern. das klingt nach eigenartigen Vorurteilen deinerseits.
 
es gab auch schon größere ökumenische Veranstaltungen, die nennt man "Kirchentag"

kann man bei Wiki drüber lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ökumenischer_Kirchentag

Der erste eigentliche Ökumenische Kirchentag fand mit dem Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin statt.
Die Losung des Kirchentags war „Ihr sollt ein Segen sein“. Es kamen über 200.000 Menschen.

Angesichts des großen Erfolgs fand der Zweite Ökumenische Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2010 in München statt.
Auch hier wurden die Leitungsgremien gemeinsam vom Deutschen Evangelischen Kirchentag sowie vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken besetzt. Das Motto lautete: Damit ihr Hoffnung habt.
 
Abgrenzung erfolgt nicht nur gegenüber anderen Kirchen, sondern auch innerhalb der eigenen.
2011 habe ich eine Anfrage an die theologische Hochschule St. Pölten gemacht, warum diese HS nicht mit der HS in Heiligenkreuz zusammengelegt wird. Beide gemeinsam hatten nicht einmal 300 Studenten. Antwort: das geht nicht, Heiligenkreuz hat eine andere Spiritualität als wir!
Entfeernung beider HS 50 km.
Übrigens - Heiligenkreuz ist nach ihrer Ansicht sehr erfolgreich, ist aber als erzkonservativ bekannt!
 
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