@Abbadon, zu Wesenheiten, Dämonen modifizieren?

Unruhe klingt nach Kreativität und Behinderung nach Schutz. Um zu modifizieren braucht es aber Gelassenheit und Deine Art der Begriffe klingen nach etwas langjährigem, der Zauber ist easy, aber die Gelassenheit..?

Es nicht immer die netten Ansätze die guten Ansätze. Denk an die Farbe Deines Weges, chrchr.
Bei mir würden die Begriffe Zorn auslösen und sämtliche Schleusen öffnen, um etwas mächtigeres hochzuholen.
Aber jeder Mensch ist anders und Du bist ja ein netter ;)
Ja, du hast recht. Du löst, mit deinen Informationen ganz schön viel bei mir aus.

Ich weiß nicht ob ich so nett bin. Ich stoße nicht gerne Menschen vor den Kopf. Das ist Prägung in der frühen Kindheit und auch Sache von Kultur. Ich lehne impertinentes unkultiviertes und unbeherrschtes Verhalten grundsätzlich ab.

Ich habe da, was Zorn betrifft, so einige Muster zu entwirren die sich widersprechen. Das ist nicht so einfach. In den letzten 4 Jahren habe ich meinem Zorn deswegen viel freien Lauf gelassen, und jetzt übe ich mich in Gelassenheit.

Das mit Behindern und Schutz leuchtet mir ein. Wenn z.B. mein Kind etwas, seinem Alter nicht entsprechendes, vorhat (oder sonstiges, Das nicht gerade förderlich ist) schütze ich es (oder andere vor ihm) indem ich es behindere, das auszüben was es gerade will.

Dann ist ein Behindern eine Schutzmaßnahme/ein Bewahren vor Gefahren.

Beim Zaubern könnte es dann so sein, dass ein Behindern ein Hinweis darauf ist, dass man irgendetwas tut, dass (einem) nicht so gut (be)kommen könnte und man vllt. erst gucken sollte Erfahrungen zu sammeln/sein Wissen zu erweitern, um Gefahren oder Ungewolltes besser einschätzen, sowie darauf adequat reagieren zu können. (?)

Das Ding ist doof:rolleyes:, denn so wie ich jetzt z.B. weiß, wovor ich meine Kids schützen will und mir die Gefahren bekannt sind, so ist es auf der anderen Seite wiederum so, dass man sich selbst behindert etwas zu tun, da man die Gefahren oder Unvorhergesehenes nicht abschätzen kann und keine Erfahrung hat (sich sozusagen mit dem Behindern selbst unbewußt schützt).

Wenn man (als Erwachsener) nun nicht weiß, wo man anfangen soll Erfahrung zu sammeln, ohne dass das erste Tun gleich ein grober Fehler wäre und man ein ungutes Gefühl hat (da man ja erst mal irgendwo anfangen muß und mal irgendne Erfahrung auf einem bestimmten Gebiet machen muß, damit man sieht, wie es wirklich läuft-(Information ist da zwar kein Problem, aber zw. Theorie und Praxis ist ein großer Graben)- tut man nichts- und Dann wird das Behindern (Schutz) zu einem Gefängnis.

Naja, nachdem ich ja jetzt Zeit habe, Gelassenheit zu üben im Reallife, wird sich das auf jeden Fall umsetzen lassen auf Anderes. Vllt. klappts dann auch damit dass ich durch meinen Zorn etwas Mächtiges hochholen kann.

Das mit Kreativität ist sowieso klar.

Danke für die Infos. Hab den ganzen Tag darüber zwischendurch nachgedacht und immer wieder was geschrieben und wieder gelöscht. Dadurch ist mir so einiges klarer geworden.
 
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Nur ist das leider falsch, wenn auch eine typische Strategie in der niederen Magie.. Die spätestens dann nicht mehr funktioniert, wenn deine Verdienste aufgebraucht sind und keiner mehr Schulden bei dir hat, ergo niemand mehr da ist, der einen Grund hätte, die Schulden für dich zu bezahlen, die du glaubst, unbehelligt machen zu können. Da Viele auf diese Weise ihre Schulden bei dir abbezahlen, ohne dass du das mitbekommen würdest, fällt der Fehler in der Denkweise aber häufig erst mit deutlicher Zeitverzögerung auf. Das ist dann der Punkt, an dem man auf einmal feststellt, dass die Dinge nicht mehr so funktionieren, wie man das gern hätte, und wo man dann wie der Ochs vorm Berg steht, wenn man nicht das Glück hatte, mal auf höhere Lehren zu stoßen und sich wenigstens mit Teilen davon zu befassen bzw. sich die zu merken.
Und richtig blöd ist es, wenn das aktuelle Leben endet, ehe man an diesen Punkt gelangt.

Ich hab keine Ahnung, was Du unter Magie verstehst - und ich weiß, dass es keine Schuld gibt.

Was verstehst Du unter Schuld?



Mal ganz ab davon hast du letztens im Thread mir gegenüber sehr deutlich gezeigt, dass du leidest. Wenn du glaubst, dem sei nicht so, spricht das einfach nur dafür, dass du nicht sonderlich gut weißt, was Leiden eigentlich ist.

Und Leid?

Wenn Du magst, mach ma, dann schauen wa weiter, weshalb Du meinst, Leid bei mir erkannt zu haben (zitiere mal entsprechende Stellen). :)
 
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Indem einem klar wird, dass man das Beste getan hat, wozu man zu dem Zeitpunkt fähig war. Was natürlich aber nicht als Ausrede benutzt werden sollte, es später (nach Erfahrung) nicht besser zu machen.

Ja - jeder macht in jedem Moment das, was er für optimal sieht....

Schuld impliziert (ich/xy habe/hat 'was falsch gemacht) - soll leiden.
 
Aber wie geht das? Kann man Dämonen intellektuell ausschalten? Wieviel hat man mit dem Kopf begriffen und es findet trotzdem keine Erlösung statt? Dämonen docken an unseren Emotionen an. Vielleicht meinst Du Erkenntnis gar nicht intellektuell, trotzdem, ich meine, das schreibt sich leichter, als es umzusetzen ist, oder?

Ja, sie docken an Emotionen an. Durch Erfahrung und den daraus gezogenen Erkenntnissen kann man sich erlösen. Das Problem sind oft Muster, die es zu durchschauen gilt. Nur Erfahrung allein tuts nicht, auch ein rein intellektuelles Erfassen zuweilen nicht, aber zuweilen sehr wohl, genauso wie eine richtige Erfahrung allein zuweilen auch. Der Mensch verknüpft nicht immer gleich in allen Situationen und Erfahrungen (damit meine ich das Erfassen/Erlösen).

Zudem hat nicht jeder die Selbe Erlebensgrundlage. Manche Menschen erleben mehr als andere, sind in komplizierteren Verhältnissen aufgewachsen als Andere und haben mehr zu erlösen, was zuweilen dazu führt, das viele Enden verbunden werden müßen oder Puzzleteile viel kleiner und ungenauer sind und somit unklarer ist, wo sie hingehören. Man muß dann genauer schauen. Mal hier probieren und mal da.

Wenn man aber etwas miteinander verbunden hat, kann es ganauso passieren, dass dann plötzlich große Flächen zustande kommen oder sich ein großer Teil des Netzes miteinander verknüpft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber wie geht das? Kann man Dämonen intellektuell ausschalten? Wieviel hat man mit dem Kopf begriffen und es findet trotzdem keine Erlösung statt? Dämonen docken an unseren Emotionen an. Vielleicht meinst Du Erkenntnis gar nicht intellektuell, trotzdem, ich meine, das schreibt sich leichter, als es umzusetzen ist, oder?

P.S. Dämonen erschaffen wir uns selbst, indem wir das, was ist, entsprechend interpretieren.

Denke ich, dass etwas, das geschah 'falsch'/'richtig' ist - ist das der Dämon, den ich 'rief'.

Wo ein 'Falsch', da auch ein 'Richtig' - und ich bin der Richter :D Nun gibt es Menschen, die dazu tendieren, dass, das, was sie tun 'richtig' ist und das, was andere tun 'falsch' ist - oder umgekehrt.


Schuld/Unschuld - Täter/Opfer...

Zorn, Wut, Leid...

Gute Nacht :)
 
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Indem ich die schuld auf mich nehme.
Woher weißt du, das etwas deine Schuld ist? Das mußt du ja vorher wissen bevor du eine Schuld auf dich nehmen kannst sowie dir sicher sein, dass du eine Verfehlung begangen hast.

Und indem du Schuld auf dich genommen hast, für irgendeine deiner Verfehlungen, hast du ja nur zugegeben, dass du eine Verfehlung begangen hast, was nicht bedeuten muß, dass du es nächstes mal besser machst.

Jetzt ist das aber nicht so einfach. Mir geht es nämlich nicht um die ganz normalen Verfehlungen, die sowieso klar sind, wie z.B. jemandem mit Absicht oder durch Unbeherrschtheit zu schaden. Wie ist es denn mit Schuldgefühlen, wo nicht so klar ist woher die kommen? Kann ja sein, dass die einem eingeredet wurden, z.b. als man noch ein Kind war. Früher z.b., war es Gang und Gebe den Kindern Schuldgefühle in Sachen Sex einzuimpfen (GsD nicht zu meinen Zeiten). Was ist überhaupt allgemein mit eingeimpften Schuldgefühlen? Die verursachen oft langjähriges Leid. Die auf sich zu nehmen ist absurd. Findest du nicht?

Dann gibt es da noch die Entscheidungen, die sich als unförderlich erweisen und die vllt. auch andere mit betreffen. Da kommt es aber m.E.n. eher zu Selbstvorwürfen denn zu Schuldgefühlen. Klar können dann die Andern kommen und meinen: du bist Schuld, dass wir jetzt wegen deiner Entscheidung in der Scheiße sitzen. Aber du hast ja nicht so entschieden, weil du falsch entscheiden und Schaden anrichten wolltest.

Was ich damit auch erfrage ist: Was ist dieses Schuld auf sich nehmen genau und was folgert daraus/hat man oder ein anderer davon, wenn man irgendeine Schuld auf sich genommen hat?
 
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