22 Jährige In Offenbach ins Koma geprügelt

^^Lucia hat es wohl eher so gemeint...daß alle zur Gewaltfreiheit erzogen werden...nicht nur ein paar...und auch bei einer ach so harmlosen Rauferei...reicht ein Schubs...und ein Mensch kann u.U. für den Rest seines Lebens gehandicaped sein...wenn...dann nur im Sportverein unter Aufsicht...


Sage
 
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...und das weißt Du...obwohl die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind...so genau...das ist ja mal ne leistung...oder doch nur Dein persönliches Kopfkino...

Sage

Nein, ich habe nicht zu dem Fall konkrt Kopfkino gehabt, sondern dieses Ereignis, bei dem nach Polizeiberichten tatsächlich lautstark gestritten wurde, abstrahiert auf die eigentlichen Probleme in unserer Gesellschaft.

LG
Any
 
Konstruktiver wärs wohl, von klein auf zu lehren, dass körperliche Gewalt ein No-Go ist.
Aber das scheint ja zuviel verlangt.

Das schrieb ich schon zu Beginn und da wurde sich empört, eine harmlose Schulhofbalgerei sei mit diesem Vorfall nicht zu vergleichen. Woraufhin ich schrieb: nicht vergleichen, nach den Ursachen schauen, da, wo Gewalt bereits unter Kindern anzutreffen ist.

Das schien auch zu viel verlangt zu sein. ;)

LG
Any
 
Und du solltest einfach vll. auch mal denken ... wo beginnt Prävention?

*grübel grübel und studier*

:rolleyes:
Das ist eine extrem dürftige und nicht wirklich konstruktive Antwort auf meinen Beitrag, in dem ich relativ ausführlich dargelegt habe, worin die praktischen Probleme in der Prävention liegen. Es wird viel zu oft der Fehler gemacht, dass man seine Lösungsvorschläge auf einer Vorstellung der Wirklichkeit aufbaut, wie sie sein sollte, aber nicht, wie sie tatsächlich ist.
 
Also du meinst, es ist unmöglich, bereits in der Kindheit Menschen beizubringen, dass Gewalt ein No-Go ist.

Interessante Meinung.
 
Also du meinst, es ist unmöglich, bereits in der Kindheit Menschen beizubringen, dass Gewalt ein No-Go ist.

Interessante Meinung.
Ja, und diese Meinung hab ich auch argumentativ belegt. Recht gibt mir der Umstand, dass es keine einzige menschliche Gesellschaft ohne Gewalt gibt.

Die einzige Möglichkeit, so etwas zu verhindern ist mit Umerziehungsmethoden wie in "A Clockwork Orange". Dann erleiden die Kinder aber erst recht wieder Gewalt.
 
Z.B. bei den Mosuo gibt es lt. wissenschaftlichen Untersuchungen keine häusliche Gewalt und keine Familienkonflikte, die in Gewalt münden.
Außerdem leben sie ohne sexuellen Missbrauch, Mord und Diebstahl.
Das heißt nicht, dass sie keinerlei Probleme haben, aber sichtlich gehen sie anders damit um.

Aber die gibts ja nicht, diese Gesellschaft, oh nein, Hr. Tarbagan kennt die ganze Welt.
 
Z.B. bei den Mosuo gibt es lt. wissenschaftlichen Untersuchungen keine häusliche Gewalt und keine Familienkonflikte, die in Gewalt münden.
Außerdem leben sie ohne sexuellen Missbrauch, Mord und Diebstahl.
Das heißt nicht, dass sie keinerlei Probleme haben, aber sichtlich gehen sie anders damit um.

Aber die gibts ja nicht, diese Gesellschaft, oh nein, Hr. Tarbagan kennt die ganze Welt.
Unter den Mosuo existiert genauso Gewalt. Jedoch wird dort Gewaltanwendung als beschämend angesehen. Gerade in solchen sehr kleinen Gemeinschaften mit starkem zwischenmenschlichen Zusammenhalt ist das ein gangbarer Weg, weil sich die Leute untereinander alle kennen - so Mosuo-Dörfer haben selten mehr als 2000 Einwohner. Ob sich so ein Prinzip auf eine Stadt von mehreren Millionen Menschen ausdehnen ließe, wo man den Großteil der Menschen nicht persönlich kennt, bleibt fraglich - bis heute hat das zumindest keine Kultur auf der Welt geschafft.

Warum so etwas schwer ist, sieht man ja alleine an deinem Verhalten in diesem Thread. Eine herablassende, sture und provozierende Art ist vielleicht keine "Gewalt", aber sie sät auf der einen Seite Missgunst und Wut unter den Menschen, und trägt dazu noch zur Entfremdung voneinander bei. Und so keimt, einfach gesagt, körperliche Gewalt. Und da wären wir wieder beim Threadthema und der Frage, ob es denn wirklich so irrelevant ist, was sich vor dem tödlichen Schlag ereignet hat.
 
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Und da wären wir wieder beim Threadthema und der Frage, ob es denn wirklich so irrelevant ist, was sich vor dem tödlichen Schlag ereignet hat.

Es IST irrelevant.
Wenn ich deinen Gedankengängen folge, komme ich unweigerlich zu anderen Gewalttaten, die ebenso tödlich enden.
Ein Vater/Mutter schlägt ihr Kind tot.....weil es VORHER schlimm war.
Ein Mann schlägt seine Frau tot, weil sie VORHER nicht mit ihm Sex haben wollte.....

die Liste lässt sich unendlich weiterführen.
Und lässt für mich daher nur die logische Schlußfolgerung zu, dass das DAVOR irrelevant ist.
Gewalt lässt sich durch nichts rechtfertigen!
 
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