du schreibst, dass es kein gewöhnlicher tag wäre -
gleichzeitig aber auch, dass dir der bezug fehlen würde.....
also - was jetzt?
So ist sie halt, die deutsche Sprache. Ich erkläre es dir: "Mir fehlt der Bezug dazu, also verbringe ich den Tag dort, wo ich ihn verbrächte, wäre er ein gewöhnlicher Tag." hätte auch heißen können: "...verbringe ich den Tag ganz normal, denn es wird ein ganz normaler Tag" Das Problem daran: Erstens würdest du mir die zweite Satzhälfte als Beschwörung oder als Prophezeiung auslegen und daraus schließen, ich glaubte mir selbst nicht oder hielte mich für einen Wahrsager. Den Konjunktiv I wiederum - der womöglich besser gepasst hätte, aber "verbrächte...sei..." klingt bescheuert -, nehme ich an, hättest du genau so kommentiert wie den Konjunktiv II.
Zweitens weiß ich nicht, ob jener Tag ein gewöhnlicher Tag wird - ebensowenig wie ich weiß, ob morgen (oder der 27. Oktober) ein gewöhnlicher Tag wird. Ich kann immer nur davon ausgehen, die Vorannahme treffen, ein Tag werde normal. Habe ich diese Vorannahme getroffen, verbringe ich den Tag so, als sei er normal - denn ob irgendein Tag tatsächlich normal verläuft, weiß ich erst, wenn er gelaufen ist.
Ich habe keine besonderen Erwartungen an den 21.12., also werde ich ihn, so ich ihn erlebe, wie einen ganz normalen Tag verbringen. Das ist die Aussage.
aber ich weiß schon - es ist zu sophisticated.
Nein, es ist übereilte, undurchdachte Korinthenkackerei - ein Schnellschiss gewissermaßen.
ich wollte dich nicht angreifen...
Ich dich schon, denn du hast nur veralbernde Andeutungen gemacht und jede Begründung verweigert.