Zwangsbehandlung bei Psychose? - Hilfe!

Liebe Grüße!
Ich bin 24 Jahre alt und war bei einem Neurologen, um zu sehen, ob er mich krankschreiben kann, da ich nämlich nicht mehr erholsam schlafen kann und mich somit als arbeitsunfähig fühle.

Dieser meint, dass ich eine schizophrene Psychose habe und hat jetzt auch noch mit meiner Mutter gesprochen. Meine Mutter meint jetzt, dass sie, wenn sie ein Attest von einem Psychiater über meine Krankheit hätte, sich das Recht holen könnte, darüber zu entscheiden, ob ich zwangsbehandelt werde.

Dieser Gedanke hat sehr starke Wirkung auf mich. Er macht mir große Angst.

Kann mir jemand weiterhelfen? Wo finde ich genau raus, wie sowas rechtlich geregelt ist? Kann ich einfach nicht zum Psychiater gehen, damit meine Mutter erst gar nicht an so ein Attest herankommt? Kann ich den Psychiater fragen, wie das rechtlich aussieht?

Freue mich über jeden Hinweis!

In Liebe,
Timo

Alle sind schizophren.

bewusst - halbbewusst - unbewusst.

Natürlich glaubt der unbewusste Schizophreniker,
dass der bewusste Schizophreniker schizophren ist und
er selbst wäre nicht schizophren.

Du selbst bist der Psychiater, du musst ihn nur in dir erwecken,
dann spielst du alle Rechte an die Wand.

Wenn du allerdings selbst auf Rechte pochst
und auf Falschspieler triffst, nützen dir auch die rechtlichen Bücher
nicht viel. Du musst dem Psychiater ganz dosiert zeigen,
wie schizophren er ist, dann hast nicht du die Angst, sondern er.

Die meisten Psychiater lernen nämlich erst wirklich durch ihre Patienten.
 
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Danke für die Antworten!

Die Sache hat sich schon entschärft. Ich war halt sehr schockiert als meine Mutter das meinte und kannte mich nicht mit dem Thema aus. Sicherlich hat sie da was falsch verstanden. Auf jeden Fall habe ich diese große Angst, die mich hier zum Schreiben veranlasst hat, jetzt schon gar nicht mehr. Sie kommt mir jetzt eher lächerlich vor; nicht abwertend sondern liebevoll, also verständnisvoll lächerlich.

Meine Schlafstörung stört mich nicht und ich habe nur für Dinge, die ich nicht gerne mache zu wenig Energie. Es gibt nichts über das ich nachdenke oder mich so sehr bedrückt, dass ich nicht schlafen kann. Denke es liegt halt an der allgemeinen Veränderung der Welt bzw. des Menschen...

Der Neurologe wollte mit jemandem sprechen, der mich gut kennt, um sich ein besseres Bild zu verschaffen. Ich habe eingewilligt.

Sicher habe ich durch das immer noch eingeengt sein durch die Urteile meiner Mutter über mich noch zu lernen, davon unabhängig zu werden...

Das Thema Rückführung fühlt sich für mich nicht so an, dass ich ihm jetzt nachgehen werde.

Danke
 
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