Zurück zu den alten Werten!

Naja. Ich kaufe zum Beispiel NUR im Bioshop ein. Kein Witz aber ich brauche nur 5 Euro für 2 Tage. Klingt unglaublich ist aber so. (Tee trinken, mit Wasser und Nudeln kochen, Brot selber backen, Obst und Gemüse ist recht günstig usw...)
Und das mit dem Duschen. Du musst dich ja nicht gleich komplett mit dem Wasser überschütten. Erst das eine Bein, dann das Andere, dann den Kopf...usw...kalt duschen geht halt anders wie warm duschen, aber man bekommt etwas dafür. Irgendwie dankt es der Körper einem dafür.

ach SO!! geht das mit dem Duschen (eigentlich eh logisch. aber ich habs halt immer ganz probiert, und bin gescheitert und gescheitert). Ich werde das ausprobieren (denn dann werde ich sicher auch sonst weniger kälteempfindlich sein).

Danke nochmal!
Wirklich danke


5Euro für 2Tage. So wie du das schilderst scheint es dir auch innerlich was zu geben so wenig zu brauchen. Ich selbst liebe den Minimalismus sehr. (Weshalb ich auch dieses kalt Duschen können wollen nie ganz aus meinen Gedanken verdrängen konnte.)
 
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Einige von euch fragen: Zu welchen alten Werten in welcher Zeit ?
Ich kann es nicht genau sagen, aber vor ca. 30 - 40 Jahren gab es noch wesentlich mehr Menschen in meinem Umkreis in der die Ehre eines Menschen noch etwas galt. Es wurden z.B.: per Händedruck Geschäfte abgeschlossen und man hielt sich an die Regeln. Verantwortung und Moral waren zumindest in den Hinterköpfen der Menschen präsent. Ich habe das Gefühl, daß sich heutzutage die Moral in Luft auflöst, wenn es ums Geld geht. Und das schlimme daran ist, daß diese Art gesellschaftsfähig wurde.
Vielleicht sollten wir 2000 Jahre zurückblicken und uns die Werte als Maßstab nehmen, die Jesus verkündet hat: Nächstenliebe!

lg - chollo
gibt heute auch noch seriöse Geschäftsleute, bei denen der Händedruck und das Gesagte zählt, auf denen Verlaß ist.
Aber in der heutigen geiz ist geil- Gesellschaft hat das Faß irgendwie keinen Boden mehr.
Ich weiß nicht was vor vierzig Jahren noch mit einem Mietnomaden passiert wäre, heute hat er Rechte und läßt sich noch auf Kosten des vermieters "umbetten". ist komisch alles. während der Vermieter, von dem jeder denkt, daß er "reich" ist weil er ja eine Wohnung hat, den Kitt aus den Fenstern
kratzt, weil er sonst nichts zu essen hat. Denn die Wohnung, die er sich zusammengespart hat, sollte eine Absicherung für ihn sein (als Beispiel).
oder es wird bestellt aus den Versandhäusern bis zum Abwinken und nichts wird bezahlt, obwohl die Kaufrauschigen genau wissen daß sie dafür gar kein Geld haben. Ich weiß nicht ob soetwas früher überhaupt ging. Denn kriminell waren Menschen wohl schon zu allen zeiten, nehm ich mal an. Durch das neue Insolvenzrecht ist nach ein paar Jahren alle Schuld getilgt, und es geht wieder los mit der Bestellerei, hurra. Nur die Gläubiger gucken dumm aus der Wäsche
 
Es geht weder um den Gläubiger noch um den Mietnomaden. Es geht darum was dazwischen verdient werden kann; wieviele 'Arbeits'schritte noch zwischengeschoben werden können - damit sich noch mehr ein Scheibchen davon abschneiden...

Vor 40 Jahren ging man rüber, hat dem seine Sachen gepackt, Tür auf, Tür zu - = !der Arbeitsgang war viel zu kurz. Wer sollte da was verdienen?
Und es wird immer mehr gebläht und gebläht.



Wenn das Prinzip nicht verstanden wird, wird es weitergehen. Schließlich machst du ja mit. (Wahrscheinlich ist dein Job auch ein Blähjob.)
Es wird weitergehen.
 
Es gibt keine Zeitperiode die besser war als die heutige, und ich bin absolut
KEIN Marktradikaler. In der Steinzeit mag der Zusammenhalt im Stamm größer gewesen sein. Dafür gab es wilde Tiere, feindliche Stämme, kalte Winter,
und keine Computer:D Alsdann durfte man für einen Gottkönig Blöcke ziehen
um dessen Grabstätte (Pyramide) zu bauen. Die weitere Geschichte war dann voll von Krieg , Unterdrückung in jeglicher Form (Mehrheiten,Minderheiten, Frauen,...) und Sklaverei.

Heute haben wir beheizte Wohnungen, Medizin, keinen Krieg (wenigstens in Teilen der Welt) und keine Diktatoren, Monarchen und andere Wannsinnige.

Das der Kapitalismus für ein globales Ungleichgewicht zwischen arm und reich
sorgt streite ich nicht ab, dass lokal menschliches Zusammenleben zu einem reinen Konkurrenzkampf verkommt auch nicht. Das wird und wurde aber durch soziale und sozialistische Bestrebungen eingedämmt, welche ihrerseits nur durch die größere Freiheit und die Industrialisierung wirklich möglich wurden.
Glücklicherweise konnten dadurch die Produktionsbedingungen gegenüber den
Anfangszeiten verbessert werden. Es ist aber nicht der Kapitalfluss der den Wohlstand für die Mehrzahl und die Freiheiten wie allgemeines Wahlrecht gebracht hat, sondern sozialistische Bewegungen. Darum ist es auch die bisher beste Gesellschaft, und auch die aufgeklärteste Gesellschaft.
In diesem Sinne könnte man von einer (R)Evolution sprechen. Wenn es den
Machthabern nicht gelingt sich wirklich entscheidend durchzusetzen und eine Plutokratie zu erschaffen kann auch in allen Gegenden in denen dies nicht gelingt auf eine heftige Revolution verzichtet werden.Ob also der Weg zum
Sozialismus langsam und kontinuierlich abläuft oder über eine Revolution hängt also von den Umständen ab.

LG PsiSnake

P.S: Das hört sich ja schon fast optimistisch an, aber wenn man bedenkt, dass unsere verrückte Gesellschaftsform die beste bisher ist, dann kann man sich darüber streiten ob das jetzt wirklich optimistisch war:tomate:
 
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Hi PsiSnake!

Ich bin da mit dir einer Meinung. Wir haben so viele Errungenschaften, für die viele Menschen vor uns kämpfen mussten.
Wir können davon heute profitieren.
Nur warum soll es nicht möglich sein, diese Errungenschaften nun so zu gestalten, das wir unseren eigenen Lebensraum nicht mehr weiterhin schaden?


Es gibt keine Zeitperiode die besser war als die heutige, und ich bin absolut
KEIN Marktradikaler. In der Steinzeit mag der Zusammenhalt im Stamm größer gewesen sein. Dafür gab es wilde Tiere, feindliche Stämme, kalte Winter,
und keine Computer:D Alsdann durfte man für einen Gottkönig Blöcke ziehen
um dessen Grabstätte (Pyramide) zu bauen. Die weitere Geschichte war dann voll von Krieg , Unterdrückung in jeglicher Form (Mehrheiten,Minderheiten, Frauen,...) und Sklaverei.

Heute haben wir beheizte Wohnungen, Medizin, keinen Krieg (wenigstens in Teilen der Welt) und keine Diktatoren, Monarchen und andere Wannsinnige.

Das der Kapitalismus für ein globales Ungleichgewicht zwischen arm und reich
sorgt streite ich nicht ab, dass lokal menschliches Zusammenleben zu einem reinen Konkurrenzkampf verkommt auch nicht. Das wird und wurde aber durch soziale und sozialistische Bestrebungen eingedämmt, welche ihrerseits nur durch die größere Freiheit und die Industrialisierung wirklich möglich wurden.
Glücklicherweise konnten dadurch die Produktionsbedingungen gegenüber den
Anfangszeiten verbessert werden. Es ist aber nicht der Kapitalfluss der den Wohlstand für die Mehrzahl und die Freiheiten wie allgemeines Wahlrecht gebracht hat, sondern sozialistische Bewegungen. Darum ist es auch die bisher beste Gesellschaft, und auch die aufgeklärteste Gesellschaft.
In diesem Sinne könnte man von einer (R)Evolution sprechen. Wenn es den
Machthabern nicht gelingt sich wirklich entscheidend durchzusetzen und eine Plutokratie zu erschaffen kann auch in allen Gegenden in denen dies nicht gelingt auf eine heftige Revolution verzichtet werden.Ob also der Weg zum
Sozialismus langsam und kontinuierlich abläuft oder über eine Revolution hängt also von den Umständen ab.

LG PsiSnake

P.S: Das hört sich ja schon fast optimistisch an, aber wenn man bedenkt, dass unsere verrückte Gesellschaftsform die beste bisher ist, dann kann man sich darüber streiten ob das jetzt wirklich optimistisch war:tomate:
 
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