Zugänge zum Sein - Der andere Ich-Bin thread ;-)))

Nur anständige Menschen würden meiner Bitte, den nächsten Beitrag ohne jegliche Aufmerksamkeit zustande bringen zu können, erklären: Es geht nicht ohne Aufmerksamkeit.

Aber wo findet man heutzutage noch anständige und aufrichtige Menschen?


Ja genau. Schauen wir einmal, dann sehen wir schon ...

... und ein :zauberer1


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Ich bedanke mich hier für viele Gedankenanregungen.....merke aber das ich dieser Diskussion leider gar nicht mehr folgen kann. Es erhebt sich in einer Höhe der ich nicht gewachsen bin.

Es hat so wenig mit meinem erfühlen zu tun. Und mein Verstand kann nicht ergreifen was hier gesprochen wird.

Es ist als ob in Fremdsprache gesprochen wird.

So sammle ich die Bruchstücke, die sich mir erschlossen haben. Und hoffe noch den anderen Ahamoment zu erleben.

Hat den das Ichbin so gar nichts mit normalen, einfachen Alltag zu tun? Ist es wirklich so kompliziert?

Ich glaube, für mich liegt mein Zugang in Fühlen, Metaphern, Bildern und Phantasie.
 
Naja, Wilber mag ich net so , aber den von mir geschätzten T. Grey mag ich doch sehr.Ich habe mal was dick gemacht :

Wenn ein Käfer sieht, bin ich es, der schaut;
Wenn die Nachtigall schlägt, bin ich es, der singt;
Wenn der Löwe brüllt, bin ich es, der schreit.


Wenn ich mich selbst sehen will, kann ich nichts sehen – denn da ist kein Ding, das gesehen werden könnte.
Ebenso kann Sile mich nicht sehen; denn wenn sie versucht, mich zu sehen, bin ich es, der schaut: Sie kann nichts machen – denn ich allein kann alles tun. Auch der Käfer kann das sagen, und auch Sile, denn wir sind weder drei noch zwei noch einer.

Ich bin auch das Meer und die Sterne, der Wind und der Regen;
Ich bin alles, was Form hat – denn Form ist mein Sehen der Form.
Ich bin jeder Ton – den Ton ist mein Hören des Tons;
Ich bin jeder Geruch, jeder Duft, alles, was berührt werden kann –
Denn was wahrnehmbar ist; ist meine Wahrnehmung;
Und alle Empfindung ist mein.


Sie alle haben kein anderes Leben, und auch ich nicht –
denn was sie sind, bin ich; und was ich bin, sind sie.
Was das All ist, bin ich; und was ich bin, ist das All.
Und da ist überhaupt kein Anderer, noch irgend Einer.
»Gate, gâte, paragâte, parasamgâte, bodhi! Svâhâ!«

Ja ok. :-) Ich übersetz das mal so: Alles ist das EINE BEWUSSTSEIN! ;-)
 
@Hiltrud

Fangen wir klein und langsam an

- Ist bei dir die Haustür/Wohnungstür immer offen? Kann jeder, wie ihm beliebt hinein?

Ja? - Dann ist diese Haustür ein Durchgang
Nein? - Dann ist diese Haustür ein Zugang

Eine richtige Tür lässt sich von innen ohne Schlüssel öffnen, doch von außen benötigt man "DEINEN" Schlüssel.
Jep......Jetzt weiß ich was du meinst.

Ich war halt mit dem öffnen als solches beschäftigt, welches ja von beiden Seiten geht. Und das Thema Schloß ergibt mir auch neue Ideen: eine Zimmertür, im Prinzip von beiden Seiten zu öffnen, kann auch von beiden Seiten verschlossen werden....

Dein Bild nehme ich mit in den Abend...Und noch mal danke!
 
Hat den das Ichbin so gar nichts mit normalen, einfachen Alltag zu tun? Ist es wirklich so kompliziert?

@Hiltrud - Nenn mir einen Normalen aus dem ALLTAG, der tatsächlich ICHBIN sein könnte ohne das zu sein, was er sein soll und dieses notgedrungen ist/bleibt.

Selbst, wenn du ja sagen würdest, wäre es für mich nur Wunschglaube, für mich leben die meisten Alltagsler fremde Seins.
 
Ich habe eben dein Zitat gelesen was die verschiedenen Ich betrifft und die Stufen.....Und komme da wieder mal an meine Grenzen. Wilder beschreibt unterschiedliche Ichs, eines löst sich auf das andere nicht....Aber worin die Unterschiede liegen verstehe ich nicht. Ich habe es öfter gelesen....Aber was sollen das für Unterschiede sein?


Das ist etwa so:
Wenn man sich mit einer bestimmten Facette von sich identifiziert, zB dem freundlichen Anteil und die Aggressionen unterdrückt, weil man nett sein will, dann ist man sozusagen ein kleines Ich.
Wenn man dann nach und nach auch seine verdrängten und bisher unbewussten Anteile bewusst macht und sich mit ihnen aussöhnt und sie auch lebt, dann geht das kleine Ich in einem größeren auf.
Man bleibt aber klarerweise trotzdem man selbst, nur weiß und lebt man halt mehr von sich bewusst.
 
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