I
IZABELLA
Guest
ähm... was meinst du? glaubt jemand der einen Beitrag wie
diesen schreibt, an die Erbsündeglaubt
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Ja oder nein?
Meinen und glauben kann ich viel...
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ähm... was meinst du? glaubt jemand der einen Beitrag wie
diesen schreibt, an die Erbsündeglaubt
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der Wanderer aber sprach: sie werden das offensichtliche nicht sehen und das, was vor ihrer Nase ist nicht wahrnehmen
eine Sünde, die sich durch die Geschichte weiterpflanzt
hab ich das nicht gerade eben
der Wanderer aber Sprach: sie werden die Worte die sie gebrauchen nicht mehr verstehen
Ist Erbsünde nicht nur ein christliches und katholisches Konzept? Eine Glaubensvorstellung der Menschen die dieser Religion anhängen?
So wie die Todsünde nur ein Konzept der katholischen Kirche ist.
Der Begriff wird in der orthodoxen, römisch-katholischen und den verschiedenen evangelischen Traditionen verschieden aufgefasst.
Gemeinsam ist in allen christlichen Traditionen die Lehre der Trennung des Menschen von Gott, bedingt durch die Erbsünde. Mit Hilfe von Jesus Christus kann die Gemeinschaft mit Gott wiederhergestellt werden, da der Mensch allein nicht die Kraft dafür besitzt.
Unterschiede bestehen innerhalb der christlichen Konfessionen hinsichtlich der Art des Weges, welcher zur Erlösung gegangen werden muß (Rechtfertigungslehre).
Die Lehre in den Kirchen [Bearbeiten]
Das Konzil von Trient befasste sich, ausgelöst durch die Reformation, abschließend mit diesem Thema und stellte im Decretum de Peccato Originali fest, dass alle Menschen in Nachfolge des Adam, mit Ausnahme von Maria (Mutter Jesu), von der Erbsünde betroffen sind. Dabei wird die Erbsünde durch die Taufe allerdings vollkommen getilgt. Die Erbsünde ist mithin definitionsgemäß derjenige Mangel im Menschen, der bereits durch die Taufe (oder eine ihr entsprechende Zuwendung zu Gott, siehe Begierdetaufe) restlos überwunden wird.
Die von Augustinus von Hippo formulierte Lehre von der Erbsünde ist zentral für das westliche Christentum. Ohne Freiheit kein Verdienst: Trotz der Erbsünde könne der Mensch sich zum Guten entscheiden, jedoch nur mit Hilfe der Gnade Gottes. Da der Mensch an die Zeit gebunden ist, ist Reue und Vergebung während der Lebenszeit möglich. Aus der Erbsünde als Mangelzustand ergibt sich die Notwendigkeit der Erlösung des Menschen, die durch die Menschwerdung (Inkarnation), Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi ermöglicht wurde. Aus diesem Grund spricht der Apostel Paulus von Christus als dem neuen Adam. Diese Erlösung findet der Mensch durch das Sakrament der Taufe, da der Getaufte nicht mehr der Erbsünde unterliegt. Gleichwohl verbleibt er in der sterblichen Welt mit den Folgen der Erbsünde behaftet. Der griechische Begriff eph' hô wurde in der lateinischen Bibelübersetzung, der Vulgata, als in quo wiedergegeben, also: In ihm (Adam) haben alle gesündigt. Diese Übersetzung führte Augustinus von Hippo, der als Vater der ausdrücklichen Erbsündenlehre angesehen werden kann, zu seiner Auffassung der Vererbbarkeit der Sünde.
Aus katholischer Sicht zieht sich der Mensch durch den Sündenfall Adams das Missfallen Gottes auf sich, da der Mensch die übernatürliche Ausstattung der Gnade verloren hat[1]. Der Mensch kann ohne Gnade durch seine guten Handlungen keine übernatürliche Vollkommenheit verdienen. So ist er, von seiner Empfängnis an, schon im Mutterleib im Zustand der Erbsünde, was dazu führt, dass der Mensch zum Bösen neigt und der Verstand nicht mehr das Gute erkennt.[2] Auch die Sinne verhalten sich nicht mehr, wie die Übernatur dies verlangt.[3] Die Erbsünde ist in der Auffassung der katholischen Kirche Sünde in analogem Sinn: Sie ist eine Sünde, die man miterhalten, nicht aber begangen hat, ein Zustand, keine Tat.[4] Papst Benedikt XVI. versteht die Erbsünde nicht im Sinne einer biologischen Vererbung, sondern betont die kollektiven menschlichen Verstrickungen der Vergangenheit, in die jeder Mensch durch seine Geburt eintritt. Diese schränken die Selbstbestimmung ein und geben den Rahmen der eigenen Freiheit vor: Niemand hat die Möglichkeit, an einem perfekten "Punkt Null" anzufangen und sein Gutes in völliger Freiheit zu entwickeln. [5] Der Ausweg aus der Erbsünde wird im Kreuzestod Jesu Christi und der damit verbundenen Erlösung gesehen.
Nach Ansicht der Orthodoxen Kirche wurde die Folge der Sünde Adams, der Tod, auf seine Nachkommen vererbt und versklavte damit die gesamte Schöpfung. Die Angst vor dem Tod wird in einem "Teufelskreis" zur Hauptursache weiterer Sünden. Menschen haben aber auch nach dem Sündenfall noch ihren freien Willen und sind immer noch fähig zu guten Taten. Da der Mensch nach dem Sündenfall nicht mehr zu Gott kommen konnte, kam Gott in Christus zu den Menschen und versöhnte die Menschen so wieder mit sich. Es wird dabei betont, dass der Mensch mit Gott wieder versöhnt wurde und nicht Gott mit dem Menschen. Die Bezeichnung eph' hô kann auch als deshalb (also wegen des Todes) haben alle gesündigt verstanden werden.
Im Verständnis Luthers ist der Mensch immer schon im Zustand der Sünde, der das eigene Handeln von Anfang an negativ beeinflusst. Selbst das neugeborene Kind ist nach diesem Verständnis sündig und bedarf daher der Erlösung.
Andere Ansichten zur Erbsünde [Bearbeiten]
Mystische Auffassungen [Bearbeiten]
Nach Auffassung einiger Mystiker ist die Erbsünde die Unfähigkeit, sich mit der göttlichen "Urenergie" eins zu fühlen, da das menschliche Ich den Blickwinkel auf einen kleinen Ausschnitt der Realität begrenzt und die Entfremdung vom All-Einen bewirkt. Der Tod Jesu ist daher für einige Mystiker der Archetyp des Ich-Todes und die Verkörperung der menschlichen Auferstehung. Der Begriff des Ich-Todes darf nicht mit Selbstlosigkeit verwechselt werden, da es sich hierbei um einen intensiven Akt der Hingabe an das Seiende handelt. Die Stärke der Hingabe wird nach der Lehre christlicher Mystiker durch Kontemplation und der Zenlehre durch Meditation erlangt. Beide Methoden sind nach Ansicht mancher Religionswissenschaftler im Wesentlichen deckungsgleich. Auch die indischen Yoga-Wege können zur mystischen Einheitserfahrung führen. Es sind spontane mystische Erlebnisse einiger Menschen bekannt, die von der Einheitserfahrung ohne systematische Vorbereitung plötzlich überwältigt werden. Ein solches spontanes Erlebnis kann, je nach den Umständen, den betroffenen Menschen in tiefe Verwirrung stürzen. Diese esoterisch-mystischen Deutungen der Erbsünde widersprechen der traditionellen kirchlichen Dogmatik und zeigen andere Auslegungen der überlieferten Lehre durch Vermittlung des erfahrbaren Sinngehaltes.
Philosophie und Psychologie [Bearbeiten]
In der Philosophie und Psychologie wird die Erbsünde in der negativen Disposition des Menschen gesehen.
Die Lehre der Erbsünde findet sich in Schopenhauers Philosophie wieder. In Die Welt als Wille und Vorstellung begreift er den Weltwillen als ewig schuldigen.
René Girard betrachtet in seiner mimetischen Theorie die Erbsünde anthropologisch, um mit ihrer Hilfe Verständnis über die menschliche Kultur zu gewinnen. Die ewige Schuld der Menschen besteht nach Girard darin, dass sie immer versuchen, die eigene Gewalt durch Gewalt einzudämmen. Damit halten sie den Opferzyklus im Gang, indem sie unschuldige Opfer töten und heiligen. Das erkannt und verurteilt zu haben, geht Girard zufolge als Hauptverdienst auf die neutestamentliche Offenbarung zurück.
Die Lehre von der Erbsünde ist laut Sigmund Freud[6] orphischer Herkunft; sie wurde in den Mysterien erhalten und fand von dort aus Eingang in die Philosophenschulen des griechischen Altertums.
Der Mutterarchetyp (auch: "Große Mutter", "Urmutter") ist einer der wichtigsten Archetypen in Carl Gustav Jungs Analytischer Psychologie. Ihm entspricht auf männlicher Seite der Vater-Archetypus.
Er steht für die insbesondere im männlichen Unbewussten verankerte Vorstellung einer gebärenden, Schutz gewährenden Frau, hat aber auch ambivalente und negative (nefaste) Aspekte, so etwa in der Form der zerstörenden, verschlingenden Mutter. Kennzeichnend für das Mütterliche sind das Gütige, Hegende, Tragende, das Wachstum, Fruchtbarkeit und Nahrung spendende, die Weisheit und die geistige Höhe jenseits des Verstandes, die magische Autorität des Weiblichen. Der Archetyp steht für eine Stätte der magischen Verwandlung, der Wiedergeburt, für den hilfreichen Impuls, das Geheime, Verborgene, das Finstere, den Abgrund, die Totenwelt, aber auch das Verschlingende, Verführende, Vergiftende, das Angsterregende und Unentrinnbare.
Bei Jungen steht der Mutterarchetyp in enger Verbindung zur Anima, einem weiteren wichtigen Archetyp, der die weiblichen Züge in der Psyche des Mannes verkörpert. Die Herauslösung der Anima aus dem Mutterarchetyp stellt einen wichtigen Schritt im männlichen Entwicklungsprozess dar.
Erscheinungsformen
Als Erscheinungsformen auf einer alltäglichen Ebene nennt Jung neben der persönlichen Mutter Stief- und Schwiegermutter, Amme und Kinderfrau; dazu kommen die Ahnfrau, die Weiße Frau der Volksmythen. Auf einer höheren Ebene schlägt sich der mütterliche Anima-Archetyp in allen Formen weiblicher Gottheiten nieder, angefangen von Isis, Kybele, Astarte, Parvati, Mitra und Al-Lat über Gaia und Demeter, Hera und Aphrodite bis hin zur christlichen Mutter Gottes (vgl. auch Liste der weiblichen Gottheiten). Die Große Göttin von Chaldäa hieß Magna Dea.
Aber auch Abstrakta wie Kirche ("Heilige Mutter Kirche") und Universität ("Alma mater"), das (eigene) Land (bzw. Stadt) werden genannt, weiter Himmel und Erde, Wald, Meer und stehende Gewässer, die Materie, die Unterwelt und der Mond. Dazu kommen als "Geburts- und Zeugungsstätten" Acker, Garten, Fels, Höhle, Baum, Quelle, tiefe Brunnen sowie das christliche Taufbecken. Weitere Ausprägungen der Mutter-Archetyps sind nach Jung "hilfreiche" Tiere wie Kuh und Hase, aber auch viele Blumen, insbesondere wenn sie als "Gefäß" auftreten (Rose, Lotos) oder in Mandalas aufgegriffen werden, sowie überhaupt jede - an die Gebärmutter erinnernde - Hohlform wie Topf, Backofen oder auch die (Schrauben)mutter.
Ambivalente Mutter-Archetypen sind insbesondere die in vielen Kulturen anzutreffenden Schicksalsgöttinnen wie Parzen, Nornen oder Graien. Als nefaste Mutter-Archetypen werden alle verschlingenden bzw. umschlingenden Tiere wie Drachen, Schlangen und große Fische (vgl. Jonas und der Wal) betrachtet, weiter das Grab, der Sarkophag, die Wassertiefe, der Tod, Hexen und Nachtmahre sowie alle Arten von Kinderschreck.
Wirkungen
Der Mutter-Archetyp entfaltet seine Wirkung zum einen in Träumen, dort insbesondere auch in seiner nefasten (ambivalenten und negativen) Ausprägung, etwa als den Träumer verschlingendes Meer. Aber auch die Mythen, Sagen und Märchen aller Völker sind voll von Göttinnen, weisen Frauen, Hexen, Drachen, von verwunschenen Wäldern und Gärten, von geheimnisvollen Höhlen, Brunnen und dergleichen. Eine besondere, in gewisser Weise redundante (mehrhaft vorhandene, eher überflüssige) Ausprägung erfährt der Mutter-Archetyp in der Gestalt der Wasserfrau, vgl. auch Nixe und Meerjungfrau. Die - erfolgreiche - Herauslösung der Anima aus dem Mutterarchetyp wird insbesondere in den verbreiteten Märchen und Sagen thematisiert, in denen ein Ritter einen Drachen (=Mutterarchetyp) töten muss, um die Hand einer Prinzessin (=Anima) etc. zu gewinnen.
LG
Iza.
Ist Erbsünde nicht nur ein christliches und katholisches Konzept? Eine Glaubensvorstellung der Menschen die dieser Religion anhängen?
So wie die Todsünde nur ein Konzept der katholischen Kirche ist.
So sehe ich es auch!
Mein Gottes- und Menschenbild ist ein völlig anderes und ich sage, es gibt überhaupt keine Sünde (schon gar keine Erbsünde, Bibel hin oder her), sondern nur Erfahrungen.
Wie hätte Gott den Menschen zu seinem Ebenbilde erschaffen können und gleichzeitig wären wir sündhaft oder gar mit der Erbsünde behaftet??![]()