das ging mir genauso als ich ein paar Jahre im Altersheim, wo meine Mutter war, ein und aus ging, genau dieselben Bilder haben auch mich damals zum weinen gebracht, ich hab dann zuerst versucht zu Zeiten hinzugehn wo ich weiss das die halblebenden nicht im Saal dahinvegetierten, wo ich mitten durch musste zum Zimmer meiner Mutter, aber es war unheimlich schwierig...
Ich hatte dazu noch das Problem, dass wenn jemand etwas erzählte was in diese Richtung ging...Tod und Co...dass ich ebenfalls gegen Tränen und eben Emotionen ankämpfen musste.....
Es gibt ganz viele Möglichkeiten, ich persöhnlich hab das Thema bei meiner Kinesiologin angeschaut, es war sehr umfassend und meine erste Erfahrung war dann gleich anschliessend als wir in der Küche Tee tranken und eine Freundin dazu kam und das Thema der Tod des Freundes der Tochter war, der ein-zwei Monate vorher mit nur etwa 23 Jahren an einem Arbeitsunfall starb....
ich war gelassen und sass da und hatte nichts weiter als normales Mitgefühl ohne Emotionen, es war wie es war.....
seitdem konnte ich auch das Erzählen einer anderen Freundin, die bei der Polizei arbeitete und mich immer voll stusste mit ihren Geschichten von der Arbeit einfach zuhören ohne in Emotionale Zustände zu verfallen, es war weg als wäre es nie da gewesen.....und es war dann auch kein Stussen mehr für mich, sie erzählte halt....
Das einzige was man/frau haben muss ist mut, denn es kommen Schatten herauf die etwas unangenehm sind, aber unheimlich befreiend, wie es eben ist wenn etwas ans Licht kommt, wie:
Epheser 5,13 -Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht aufgedeckt wird; 14 denn alles, was offenbar wird, das ist Licht.
Vererbung, denke ich, kannst Du vergessen, denn selbst wenn es so wäre, verpflichtet das Genmaterial nicht es auch leben zu müssen, es gibt aus allem einen Ausweg....
Doch natürlich kannst Du etwas dafür tun, denn Emotionen sind nicht einfach das Berührt werden, berührt werden macht glücklich und Emotionen die einem im Griff haben und man kann sie nicht abstellen ist wie ein Sklave davon sein, wer, wenn nicht Du bestimmt wann Du in Tränen ausbrechen willst, so wie es Dir passiert haben aber die Emotionen Dich im Griff, statt umgekehrt....Du steckst im Emotionskörper fest und der Schritt ist es da raus zu gehn ins nächste Element, aber da Du da feststeckst ist das eine , wie ich es nenne, Blockade....
auch das in der Kirche hab ich durchgemacht, auch in der Gemeinde wenn wir alle zusammen gebetet haben, ich hatte den Kampf gegen die Tränen und fragte mich wie andere das machen...
auch das ist für mich jetzt vorbei, nicht nur weil ich nicht mehr in eine Gemeinde gehe, sondern weil mich die Emotionen nicht mehr im Griff haben, sondern ich sie steuern kann und manchmal ist etwas einfach traurig und zum weinen, dann kann man/frau frei wählen ob man mit den anderen mitweint oder es dann zu Hause für sich allein tut, erst wenn man dies entscheiden kann ist man/frau nicht mehr Sklave von einem Innenleben das tut was es will, auch wenn es als Gelegenneit ja etwas aufzeigt und zwar dass da etwas tiefer sitzt was zum Licht will, ein Stück Dunkelheit was sich solange unangenehm bemerkbar macht bis man es nicht mehr so will und bereit ist zu ändern.....