Zokora's Weltenschmerz

Manche Tage sind und bleiben schlechter. Wenn mich manche ein Medikament wegen seiner Nebenwirkungen krank macht, es aber ohne noch schlechter wäre, macht es den Krankenstand dennoch nicht leichter. Vor allem nicht, wenn man seine Kolleginnen mag und sehr schätzt. Dann ist jede Krankmeldung eine zusätzliche Belastung.

Aber ändern kann ich es nicht. So wird es bleiben, ich muss mich damit abfinden. Funktioniert mal besser, mal schlechter. Die Alternative wäre, ohne das Medikament oft für einige Wochen bis Monate krank ein, bis ich so krank bin, dass ich nichts mehr tun kann oder aus Scham gar nicht arbeiten. Und das geht nicht.
 
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Auch eine eigentlich gut laufende Phase bei chronischen Depressionen endet irgendwann mal. Und irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem man feststellt, die gelernten Mechanismen um dagegen anzugehen, funktionieren (mal wieder) nicht mehr.

Also, was machen Sachen? Nicht stehen bleiben, sondern mit der Veränderung mit gehen. Neue Psychotherapie und Medikation mit dem Facharzt überprüfen.

Ich merke, dass ich Antriebslosigkeit und Schlafdefizit nicht mit bekannten Lösungsansätzen in den Griff bekomme. Und bevor es wieder in der bodenlosen Ohnmacht endet, suche ich mir professionelle Hilfe, bzw. reaktiviere diese.
 
Der Urlaub ist rum. War anstrengend, man glaubt es kaum. Noch anstrengender ist der Gedanke an Arbeit. Der Antrieb will im Moment einfach nicht. Kaum Schlaf.

Was soll's. Klar könnte ich zum Arzt und er würde mich auch krankschreiben. Macht es aber nicht besser. Denke ich. Ich brauche vielleicht einfach wieder was zu tun. So etwas wie Struktur. Aktivität mit Sinn. Abwarten.
 
Der Urlaub ist rum. War anstrengend, man glaubt es kaum. Noch anstrengender ist der Gedanke an Arbeit. Der Antrieb will im Moment einfach nicht. Kaum Schlaf.

Was soll's. Klar könnte ich zum Arzt und er würde mich auch krankschreiben. Macht es aber nicht besser. Denke ich. Ich brauche vielleicht einfach wieder was zu tun. So etwas wie Struktur. Aktivität mit Sinn. Abwarten.

Sinn,
welchen Sinn gibst du grad diesem Leben?

Sinn ist ein wichtiger Lebensmotor.
 
Sinn,
welchen Sinn gibst du grad diesem Leben?

Sinn ist ein wichtiger Lebensmotor.
Nichts hochtrabendes. Einfach etwas, dass mich zwingt, mich fertig zu machen, das Haus zu verlassen, unter Menschen zu gehen, einer strukturierten Beschäftigung nachzugehen, eben auch physische Energie aufzubringen und die Gedanken in gerichtete Bahnen zu lenken. Was Arbeit eben ausmacht.

Ohne die Möglichkeit mich in einem tiefen, bodenlosen Loch verkriechen zu können. Nach dem ich erst mal da war, ging's auch. Ist oft so. Wenn's nicht wieder geht, wenn ich auf Arbeit bin, dann..... da rede ich drüber, wenn's so weit sein sollte.
 
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