Hi Toffifee
Das mit dem "bis auf's Blut kämpfen" hat weder was mit Actionhelden oder Superstarken Machos zu tun, sondern vielmehr mit simpler Angst...
Du weist nicht wie oft ich früher eingesteckt habe und welche "Erfahrungen" ich daraus ziehen konnte - es ist einfach eine ganz brachiale Angst die mich dazu treibt mich richtig zu wehren, es ist eine ganz brachiale Angst die mich dazu treibt 100% zu zuschlagen wenn ich jemand anderem helfe - Angst vor SChmerzen, vor Verletzung und vor Niederlage.
In einem Kampf gibt es keine Schiedsrichter die den Gegner stoppen, es gibt keine "Spielregeln" die eingehalten werden; in einem richtigen Kampf geht es nur darum das man am Ende noch da ist...
In einem Kampf kommt eine Niederlage mit der Auslöschung der eigenen Existenz gleich - also sorge ich lieber dafür das mein Gegner Kampfunfähig ist. Das bedeutet nicht das er unbedingt tot sein muss; ein k.o., ein gebrochenes Bein oder eine ausgekugelte Schulter reichen da schon. Ich habe noch nie getötet und ich will es auch gar nicht. Wenn ich mir diese Wing Tschun Schulen ansehe wird es mir offen gestanden schlecht; einfach weil diese Gruppierung einmal damit geworben hat, das man dort lernen könnte einen Menschen mit nur einem Schlag zu töten - das hat in meinen Augen nichts mit Selbstverteidigung oder Notwehr zu tun...
Das hat nichts mit "Heldentum" zu tun - tut mir leid wenn meine Nachricht falsch aufgefasst wurde...
Was die Frauen angeht; ich habe durchaus schon gesehen das eine zierliche Person, ca. 165 groß bei knappen 60 Kg. einen regelrechten Bullen zusammengeschlagen hat. Der Kerl wollte ihr die Handtasche klauen und ich dachte schon ich sollte eventuell eingreifen, aber als ich sah das diese kleine, zierliche Person den Ochsen da nach allen Regeln der Kunst fertigmachte - naja, ich hab hinterher gefragt ob sie in Ordnung sei...
Es kommt immer darauf an wie und mit welcher Entschlossenheit man vorgeht - Konsequenz ist wichtig...