Partnerschaft - WEGE

Wie denkt ihr darüber?

  • Gemeinsamkeiten verbinden...

    Stimmen: 26 78,8%
  • Gegensätze ziehen sich an...

    Stimmen: 7 21,2%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Liebe Angelique!
Ich habe es gerade erst gelesen, aber auch ich deken das Du Dich bereits entschieden hast! Da es nun schon eine Zeit her ist, würde ich gerne wissen, was Du nun gemacht hast!! :)

Liebe Mara!

Hast Du denn schon mal mit Deinem Partner darüber gesprochen?? Empfindet er auch so, das DU ihn nicht glücklich machst?? Warum redest Du nicht mal offen mit ihm über all die Dinge, die Dich stören, vielleicht redet er dann auch mit Dir darüber!! Leider muß ich sagen, das die meisten Leute immer schnell dabei sind, eine Beziehung zu beenden, als mal richtig offen und ehrlich zu reden!!
Ich denke er hat auch Angst und Zweifel., aber wie kann man das ändern, wenn man nicht drüber redet??

Lieben Gruß Monnlight 08
 
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Ich traue mich gar nicht abzustimmen!

ob man jetzt viele Gemeinsamkeiten hat oder total verschieden spielt denke ich keine Rolle! Wichtig ist nur, wie man damit umgeht
 
Mein Kommentar zu Partnerschaft:

Jeder bekommt genau das, was er braucht ;)

Und das, was man braucht ist nicht immer unbedingt dass, was man will...

In jedem Fall ist eine Partnerschaft eine gute Lernuebung fuer beide Seiten. Es ist wie in anderen Bereichen des Lebens: man bekommt solange eine Uebung immer wieder vorgesetzt, bis man die "Lektion" gelernt hat...um fuer die naechste Lektion geruestet zu sein.

lg
Chris
PS: was die Abstimmung betrifft, so denke ich, dass beides zutreffend ist. Gemeinsamkeiten verbinden und Gegensaetzte ziehen sich an.

Frueher hab ich mal gesagt: Gegensaetze ziehen sich aus :D
 
In der Regel hat man das was man braucht, auch wenn es oft nicht gefaellt. Wenn man aber keine Partnerschaft braucht entfaellt die abstimmung.
 
Hi Angelique...

ob gegensatz, andere interessen, andere spinnereien oder nicht.... ich denke letzendlich sollte man immer abwägen ob der partner nun eine bereicherung ist oder jemand der einen weiterbringt...

...meine freundin kann mich auch wahnsinnig nerven, wir sind extrem verschieden...manchmal spinnt sie völlig (dann soll ich z.b. 3x in der Woche staubsaugen...) ...aber sie wirbelt auch viel in mir auf und ich liebe grüblerisches meditieren... was sie z.b. oft nervt ... denn sie will immer was unternehmen und braucht viel aufmerksamkeit... aber das liebe ich auch an ihr.....

... klingt vielleicht für viele verrückt aber ich brauch solche arschtritte... dieses ganze geschwafel von andauernder harmonie und alles tolerieren... nie schreien, toben und sich ärgern müssen in einer beziehung ist für mich quatsch...

... das Leben ist oft unmöglich und doof, eine beziehung klappt selten auf Dauer wenn man das nicht einplant... schließlich hat man mit seinen Kindheitsfreunden auch oft gestritten das die Fetzen flogen, aber es war alles noch so aufregend...

...ähnlich gehts mir mit meiner freundin...

vielleicht ist das ja ein denkanstoß für dich... wär schön...

lg
joschi
 
""(dann soll ich z.b. 3x in der Woche staubsaugen...) ""


na dann sei dankbar - bei mir wird jeden Tag staubgesaugt - und aufgewaschen :tongue: :tongue: :tongue:

Ach, was bin ich eigentlich froh, dass ich mit dem Thema Beziehung durch bin und das ganze Gefühlstheater nimmer brauch.

Liebe Grüße
Mandy
 
Liebe Angelique,
ich habe verdammt wenig geschlafen und meine Gedanken lassen sich nicht so recht fassen, aber ich will mich mal bemühen, Dir zu sagen, was ich dazu zu erzählen habe.
Alsole:
Ich habe nicht mit abgestimmt, weil weder das eine noch das andere stimmt.
Die liebe goldene Mitte machts einfach. :kiss3:

Partner brauchen eine gemeinsame Basis, einen Grundstock, ein wenig gleiche Interessen, weil man sonst nicht zusammen sein kann.
Partner brauchen ebenso Gegensätze, weil man sonst zu sehr in eine Sackgasse
huscht.
Aber von jedem ein bisschen.
Und ich bin der Meinung, dass man sich zwar auch ein wenig anpassen sollte, manchmal einfach auch mal was dem anderen zu Liebe tun, obwohl es einen selbst nicht so interessiert, aber man sollte auch drauf achten, daß es nicht zu viel wird. Und es sollte ausgewogen sein mit dem Geben und Nehmen.

Bei meinem Freund und mir, wir wohnen seit einem Jahr zusammen, ist das Ganze blöderweise auch zu sehr aus dem Gleichgewicht geraten und wir haben nun beschlossen, uns jeder seine eigene Wohnung zu suchen.
Wir kommen nichtz wirklich klar miteinander so eng.
Ich bin einerseits nicht so recht glücklich damit, aber andererseits freu ich mich auch drauf.

Ich habe es jetzt nicht so richtig verstanden, ob ihr einfach zusammen umzieht, oder zusammenzieht. Wenn ersteres, dann musst Du ja nicht gleich die komplette Beziehung cutten, vielleicht reicht es euch ja auch einfach, wenn ihr alleine wohnt.
Wenn zweiteres, dann solltet ihr zumindest nicht zusammenziehen und dann entscheiden, ob ihr noch zusammenbleiben wollt.
Vielleicht reagierst Du auch gerade nur so heftig, weil Du so eine Art Torschlusspanik hast. Vielleicht ist der Gedanke, daß ihr zusammenwohnt einfach der Auslöser dafür, da? dU DIE bEZIEHUNG SO KRASS ABWIEGST:
lIEBER NOCHMAL EIN PAAR wOCHEN VERSTREICHEN LASSEN UND schauen, wie sich das alles so entwickelt, wenn ihr wisst, daß ihr nicht zusammenzieht.

Wir haben auch gesagt, jeder sein eigenes Zimmer, aber letztendlich ist mein Zimmer nun Wohnzimmer (Fernsehanschluss) und Schlafzimmer (bessere Matratze) geworden, teile also mein Zimmer und er hat seines. So einfach ist das dann nämlich garnicht so unbedingt, diese "getrennt-zusammen" leben.
Ich dachte eigentlich auch, daß es genug Abstand ergibt dadurch, aber leider ist es nicht so. Er hat seine Rückzugsmöglichkeit, ich leider nur bedingt...

So, ich hoffe, noch ein wenig andere Gedanken mit reingebracht zu haben und für Dich noch ein wenig reflektiert habe.

Viel Glück mit der richtigen Entscheidung, liebe Angelique. Ich hoffe, daß Du auchz alles gut verstanden hast, was ich Dir da zu erzählen hatte....mein Kopf ist wirklich nicht mehr so das Wahre heute*ggg*

Gutze Nacht allerseits, snake
:sleep2: :sleep3: und... :escape: ... ma wieder wech bin....................
 
Meine Partner waren immer ganz anders als ich und ich habe eine Menge daraus gelernt. Völlig andere Kulturen kennengelernt und dabei ein hohes Maß an Toleranz entwickelt. Vieles sehe ich heute mit ganz anderen neuen Augen. Was mir zunächst fremd war, wurde vertraut und auf jeden Fall eine Bereicherung meines Lebens. Ich möchte sie nicht missen, diese tiefen Einblicke in ganz andere Möglichkeiten, mit dem Leben umzugehen als die mir bis dato vertrauten.

Jeder Partner mit dem ich gemeinsam ein Stück meines Weges ging, hatte seine Bedeutung für genau diesen Abschnitt meines Lebens. Mein längster Lebensabschnittspartner, mit dem ich 16 gemeinsame Jahre verbrachte, öffnete mir zum Beispiel die Augen für die materielle Seite der Existenz. Ohne ihn hätte ich vielleicht bis heute noch keine Ausbildung und mir wären wahrscheinlich die ganzen Annehmlichkeiten eines materiell einigermaßen abgesicherten Lebens entgangen.

Ich liebe es, das Leben aus immer neuen Perspektiven zu betrachten, immer neue Möglichkeiten zu entdecken, Wirklichkeit immer komplexer wahrzunehmen.

Jetzt bin ich aber schon etwas vorgerückt an Jahren und der Wunsch, neues kennenzulernen ist zurückgetreten hinter den Wunsch, das zu vertiefen was mir am besten gefällt, worin ich mich am intensivsten wiederfinde. Ich möchte nicht mehr tausend verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, sondern entdecken, was mein ureigenes eigenes ist.

Und just in diesem Moment begegnete mir ein echter Seelenbruder. Einer der mir so vertraut ist, als hätte ich noch nie ohne ihn gelebt. Einer mit dem ich so sein kann, wie ich bin, mit dem Gefühl, dass es nichts besseres gibt, was ich tun könnte. Diese Seelenverwandtschaft, diese intensive Resonanz, diese Verbundenheit aus der Gemeinsamkeit ist für mich etwas wunderschönes, etwas, das ich vor zwei Jahren noch nicht für möglich gehalten hätte.

Diese Gemeinsamkeit würde ich gegen keinen noch so spannenden Gegensatz eintauschen. Durch sie wird unser gemeinsamer Weg durchs Leben zu einem gemeinsamen Weg tief ins eigene Innere und das ist spannender als jede neue Entdeckung im Außen.
 
Angelique schrieb:
Hallo!

Meine beste Freundin sagte einmal: Eine Partnerschaft ist nichts anderes als ein Bund zweier Menschen, die gemeinsam ein Stück des Weges gehen, Freundschaft und Partnerschaft unterscheiden sich nur durch die Intensität......

Zur Zeit ist es mit meinem Partner so
dass ich mich frage ob ich DIESEN Weg noch lange gehen möchte
er möchte DIESEN Weg noch weitergehen, denn es ist sein Weg, ich habe mich ihm angepasst, und muss jetzt feststellen, dass das falsch war. Natürlich gibt es auch viele schöne Erinnerungen, aber ich muss auch zugeben, ich habe ihn NIE von GANZEN HERZEN geliebt.

Hier ein paar Gegensätze von uns
ich bin selbstständig er will fulltimeservice
ich interessiere mich für die Wissenschaft
ihm geht das am A... vorbei
Ich interessiere mich für Grenzwissenschaften
er nennt es spöttisch Einbildung
Ich liebe die Farben, das Kreative
er mag nur schwarz weiss, und hat keinen Sinn für Stil
ich bin eher ein Geniesser, ein Zuhörer
seine Stärken sind Schreien und Reden
ich habe gerne Harmonie, Ruhe....
er braucht Leute & Lärm um sich
ich bin meistens zurückhaltend
zu ihm passen die Wörter BRUTAL & BRACHIAL

Wir würden jetzt eigentlich dieses Wochenende in eine Wohnung ziehen, zuerst wollten wir die beiden gleichgroßen Räume aufteilen in Wohnzimmer Schlafzimmer
Aber er hat es EINGESEHEN (was mich wundert) dass es besser ist, jeder hat sein eigenes Zimmer, und kann sich wann immer er möchte zurückziehen. Natürlich kommt er auch zu mir, und ich zu ihm, und wir teilen uns auch Bad WC und Küche
Also irgendwie so eine WG

Was würdet ihr tun, diesen Weg - der euch aufgrund eurer starken persönlichen Veränderung im letzten Jahr nicht mehr passt - weitergehen, und dabei zusehen wie es innerlich an euch nagt, oder würdet ihr euch trennen, eure eigenen Wege gehen, und der Liebe ein wenig nachtrauern......

Hallo Angelique,

also ich finde, es stimmen beide Antworten auf Deine Umfrage:
Gegensätze ziehen sich an, aber Gemeinsamkeiten verbinden eben :rolleyes: .
Anfangs denke ich besteht Anziehung zwischen gewissen Gegensätzlichkeiten beider Menschen (bzw. setzt man sich manchmal aus Liebe darüber hinweg, "Das schafft man schon, mit der nötigen Liebe, Toleranz, Freiheit...blabla"), doch irgendwann -im Alltag, mit der Zeit, wenn es darauf ankommt- spürt man deutlich, wie die Abstossung immer stärker wird, die Unvereinbarkeit. Damit meine ich vor allem Charaktereigenschaften und nicht, ob der gerne Tennis spielt u. der andere lieber Socken strickt.
Naja, ist ein blödes Beispiel.

Du sagtest, du möchtest gerne einen Denkanstoß, und ich möchte Dir auch keinen Rat geben, nur eine Frage stellen: Warum ziehst Du mit diesem Menschen zusammen, wenn Du ihn nicht richtig lieben kannst ? Dies soll kein Vorwurf sein, weil dahinter das Bemühen um eine Lösung liegt, um einen Kompromiss..- doch: ist es nicht ein fauler Kompromiss? Eine Art Wohngemeinschaft mit jemandem, mit dem man sich nicht sehr verbunden fühlt ?
Verzeih mir meine Direktheit, ich weiss um Hoffnungen, Wünsche, Kompromißbereitschaft usw. Bescheid und wie das alles enden kann, v.a. wenn man zusammenzieht, dann vielleicht heiratet usw. Diese meine Zeit hat über 10 Jahre angedauert u. führte zur fast völligen Selbstaufgabe.

Auf jeden Fall: mit jemandem zusammenzuwohnen ist ein Schritt mehr, finde ich, und kann zu grossen Problemen bei der Trennung führen, wie ich gerade feststelle. Ich würde nie wieder Kompromisse auf Kosten meiner Persönlichkeit bzw. meines Lebensweges schließen. Ich bin nicht verbittert oder ähnliches, doch das ist eine Sache, die wird mir nicht mehr passieren.

Dies meine Gedanken dazu. Ich wünsche Dir alles gute auf oder zu deinem Weg, liebe grüsse,

maktub :rolleyes:
 
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Hallo!
Ich bin zum ersten mal hier: der erste beitrag in diesem thread spricht mich an. bin seit 15 jahren in einer beziehung (bin 36 jahre alt) und - jetzt bitte nicht lachen!!!- bin seit ca. 8 jahren nicht wirklich glücklich darin. immer wieder gibt es situationen, wo ich beschliesse, der beziehung ein ende zu machen, dann wieder gibt es welche, wo ich denke: nein, es passt, er ist der richtige. bin ich verrückt? gibt es jemanden hier, der vielleicht ähnliche erfahrungen hat und mir helfen kann? schafft man es, nach so einer langen zeit, alleine zu leben? ich will nämlich niemanden anderen, also mein bedürfnis ist nicht, den partner zu wechseln, sondern einfach nur zu leben, wie ich es möchte!
hoffe, ich blamier mich da jetzt nicht, im forum....
liebe grüße! hanna
 
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