Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

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Ansprechende Analyse

*Putin und Russland profitieren mehr als jeder andere vom Angriff der Hamas auf Israel.*

"Putins Gaza-Front"

./. Um zu verstehen, warum, muss man verstehen, wie radikal der Krieg in der Ukraine die Prioritäten Russlands umstrukturiert hat. Vor Februar 2022 war die 50-jährige besondere Beziehung zu Deutschland mindestens so wichtig wie die Beziehungen zwischen Russland und Israel, aber sie wurden auf dem Altar der „besonderen Militäroperation Russlands“ geopfert.
Russland hat nun die gleiche Berechnung in Bezug auf Israel gemacht.

Fünf Interessen haben jetzt Vorrang: der Bruch des Westens, der Krieg in der Ukraine, die Beziehungen zum Iran (den der Krieg zu einem unverzichtbaren Verbündeten Russlands gemacht hat), die von den USA gesponserte saudi-arabische Entente zu sabotieren und so viele Keile wie möglich zwischen dem „kollektiven Westen“ und dem „globalen Süden“ zu fahren.
Kurz gesagt, die spezifischen Bedingungen, die die russisch-israelische Beziehung vor fünfzehn Jahren hervorbrachten, sind neuen gekehrt.

Diese neuen Bedingungen sind für Russland mindestens so vorteilhaft wie die alten. Heute müssen wir uns vier ungenießbaren Wahrheiten stellen.

Erstens sieht Russland Israel als Achillesferse der Vereinigten Staaten.
Washington könnte behaupten, dass es die Ukraine unterstützen wird, "solange es dauert", aber es weiß, dass Israel nicht scheitern darf. Wenn der Kongress gezwungen ist, über die relative Priorität der Ukraine und Israels zu debattieren, gibt es keine Debatte.
Israel gewinnt.

Zweitens ist Israels größte Schwäche, dass es vorhersehbar ist.
Die Geschichte hat ihre Leute gelehrt, dass das Drehen der anderen Wange ein Rezept für das Aussterben ist. Der Angriff vom 6. Oktober war nicht nur, in den Worten des israelischen Botschafters in Deutschland, "der tödlichste Tag für Juden seit dem Holocaust", es war eine atemberaubende Übung in „reflexiver Kontrolle“: die Niederlage eines Gegners durch sein eigenes Handeln.
Israels Überleben ist heute stärker gefährdet als jemals zuvor seit 1948.

Drittens sind die Schicksale Israels, der Ukraine und Taiwans miteinander verflochten.
Was sie verbindet, ist das Engagement und die Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten. Der Kreml glaubt, dass ihre Entfernung von der politischen Landkarte das Ende des Westens als solches bedeuten würde.
Möglicherweise ist es richtig.

Viertens, ob Russland an dem Angriff der Hamas mitschuldig war oder nicht, es hatte allen Grund, es zu sein.
Ihre 17-jährige Beziehung zur Hamas geht weit über Höflichkeitsaufrufe hinaus.
Bei den Besuchen der Hamas-Führung und des Chefs ihres Politbüros in Moskau im März und September dieses Jahres drehte sich mit ziemlicher Sicherheit um Beratung und nicht um Höflichkeit.
Wenn, wie „informierte Quellen“ behaupten, Hamas und Iran vor einem Jahr mit der Planung der Operation begonnen haben, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Russland im Dunkeln gehalten wurde.
Und:
Francoise Thom schrieb kürzlich: "Putin versteht nichts über die westliche Zivilisation. Auf der anderen Seite hat er einen untrüglichen Instinkt für das, was er zerstören kann.
Vielleicht.

Im Laufe der Jahre hat sich Putin als weniger ein Meisterstratege erwiesen als ein Ingenieur mit Lose-Los-Outcomes.
Er könnte einige davon bereuen.
Die US-Militärmacht kehrt nun ernsthaft in den Nahen Osten zurück.
Es braucht wenig Mühe, um zu begreifen, dass ein Israel-Iran, um nicht zu sagen, dass der Krieg zwischen den USA und dem Iran die Lebensader der militärischen Versorgung nach Russland schnell stoppen könnte.
Darüber hinaus würde es Russlands Grenzen schnell aufzeigen.
In einem solchen Krieg hätte Russland keine freie militärische Macht zu bieten. Anstatt Russland unentbehrlich zu machen, könnte es der Welt zeigen, dass es keine Kleidung hat. Am Ende könnte Russland einen horrenden Preis für den Schaden zahlen, den es verursacht hat.
Aber das Ende könnte weit weg sein.
Unterdessen wird Russlands Fähigkeit, zu verwirren, zu untergraben und Schäden zu verwirren, wahrscheinlich unerreichbar bleiben.
...
 
Jedes Blatt, egal ob Bild, Spiegel, taz, tagesspiegel usw. hat seine politische Ausrichtung und Sichtweise und ist somit parteiisch und neigt zur Einseitigkeit. Eine objektive, neutrale Berichterstattung gibt es nicht, auch wenn sie in den Köpfen einiger Naiver noch herumspuken sollte. Ich wundere mich, dass man dir das erklären muss.:rolleyes:
Erklären musst Du mir das nicht.
Du übersiehst den Punkt, dass ein Konzern mit vielen Medien unter sich, wesentlich mehr Macht hat, die öffentliche Meinung ungut in eine Richtung zu beeinflussen, als ein einzelnes Blatt, das sich auf die Fahnen schreibt, dem entgegenzuwirken.
Wenn man nur den Medien Glauben schenkt, die nach rechts tendieren, ist das genau so einseitig, wie wenn man ausschließlich Medien liest, die nach links tendieren.

The Intercept ist im linken Spektrum zu finden. (wir gegen die Eliten!)
Das ist - angesichts einer Übermacht bestimmter Medien, die in den Händen weniger Konzerne liegen, die lieber die Interessen von einflussreichen Institutionen und Gruppierungen vertreten - ja auch sinnvoll.
So gibt es einen gewissen Ausgleich.

Danke übrigens für den Link zu www.allsides.com
Da kann man nachschauen, wie links, rechts oder mittig die jeweiligen englischsprachigen Zeitungen sind:
BBC und Reuters werden übrigens der Mitte zugeordnet.

Hier mal die Einteilung zum Nahost-Konflikt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt heutzutage keine Reporter mehr.
Menschen, die per Profession sachlich und nüchtern einfach das beschreiben, was sie sehen -
dann einen Report verfassen und informieren.

Vorbei.
Schon lange wird nur noch Meinungsmache betrieben.

Jeder festangestellte bzw. bezahlte Journalist ordnet das, was sie/er sieht & hört, gemäss der Verlagseigenen Gesinnung ein.
Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich singe.

Heisst: es werden für alle politischen Richtungen Bedarfe erzeugt und dann Pools eingerichtet, die Bubbles.
pecunia non olet - sex sells, blood and splatter sells, scaring peeps sells,... BIÖd, sun, ...

Je nach Biografiehintergrund/Umgebungssituation wird sich mensch der einen oder anderen Richtung zuwenden.
Nach meinen Erfahrungen: Unabhängig von Logik, Verstand und/oder Intelligenz.
Gefühle bzw. Emotionen können zu unrealen Wahrnehmungen verleiten.
(was gezielt hervorgerufen wird, weil - siehe oben)

Wenige der Normalbürger/innen haben/nehmen sich Zeit, im INet herumzukurven, um alle Meinungsmanipulierenden Artikel von links von links über die Mitte zu rechts von rechts zu lesen.

So... bleibt mehr oder weniger jede/r über kurz oder lang bei einem ihr/ihm "genehmen" Info-Medium.
 
Es gibt heutzutage keine Reporter mehr.
Das stimmt nicht.

Reporter-ohne-Grenzen-Meldung im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt:
Ist lesenswert ...

Menschen, die per Profession sachlich und nüchtern einfach das beschreiben, was sie sehen -
dann einen Report verfassen und informieren.

Vorbei.
Schon lange wird nur noch Meinungsmache betrieben.
Nö, es gibt Ausnahmen.

Wenige der Normalbürger/innen haben/nehmen sich Zeit, im INet herumzukurven, um alle Meinungsmanipulierenden Artikel von links von links über die Mitte zu rechts von rechts zu lesen.

So... bleibt mehr oder weniger jede/r über kurz oder lang bei einem ihr/ihm "genehmen" Info-Medium.
Da macht man es sich zu einfach.
Wir als denkende Individuen sind gefordert, uns ein umfassenderes Bild zu machen, bevor wir über Geschehnisse urteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre schön, wenn man hier in diesem ernsten Faden beim Thema bleibt.
Für alles andere gibt es Unter uns.
Naja, eine Debatte über die Wahl der Medien mag auf den ersten Blick zwar off-topic sein, aber hier geht es ja auch um die Sichtweise auf den Nahost-Konflikt, die wir über die Medien erlangen.
Nichtsdestotrotz ... ich lasse es jetzt gut sein ...
 
Es gibt heutzutage keine Reporter mehr.
Menschen, die per Profession sachlich und nüchtern einfach das beschreiben, was sie sehen -
dann einen Report verfassen und informieren.
Ich paste hier regelmässig die neuesten Zahlen an Toten und Verletzten sowohl auf israelischer als auch palästinensischer Seite hinein. Ganz ohne weitere Beurteilung.

Würde das denn deinen Kriterien an Sachlichkeit und Nüchternheit genügen?

Vorbei.
Schon lange wird nur noch Meinungsmache betrieben.
Das ist eine interessante Behauptung. Und ich glaube, es ist keine nüchterne Analyse der Tatsachen - weil es gibt ihn durchaus, den gut gemachten Journalismus. Dass man ihn bei der Bild nicht findet, das braucht man ja niemandem zu erklären. Die Behauptung aber, es gäbe ihn gar nicht mehr, das, so glaube ich, ist eine Ausrede, um so zu tun, als bräuchte man einfach grad gar nichts mehr niemandem zu glauben. Gerade indem man behauptet, es gäbe keinen seriösen Journalismus mehr, kann man einfach allen Journalismus kritisieren, und zwar völlig unabhängig davon, ob er nun gut oder shlecht oder gar manipulativ gemacht ist. Das wiederum benutzen so manche Personen als Ausrede, um einfach irgendwas zu verbreiten, ohne selbst weiter nachzudenken. Einfach, weil es einem grad in den Kram passt.

Genau in diesem Thread haben wir ja eine lange Debatte drüber gehabt, ob denn nun 40 Babies tatsächlich geköpft wurden oder nicht. Erinnerst du dich noch dran, @SelbstSein? Da war offenbar kein Zögern, kein erstmal Innehalten, weil es ja auch ganz anders hätte sein können. Die Geschichte war derart mitreissend, dass sie einfach geteilt werden musste, Wahrheitsgehalt hin oder her.

Es ist halt schon so, dass die Aufgabe der Bürger darin besteht, zu wissen - oder zu lernen, wenn sie es nicht wissen - wie man zwischen glaubwürdigem und unglaubwürdigen Journalismus unterscheidet. Das beinhaltet auch die Verantwortung, im Internet nicht einfach sofort drauflos zu teilen, bloss weil irgendwas ganz besonders abgründig erscheint.

Es ist genau dieser Grund, warum ich hartnäckig weiterhin jene Zahlen hier teile, die ich vertrauenswürdig halte. Weil: Das sind einigermassen verlässliche Informationen inmitten von ganz viel Lärm.
 
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Diese Presse-Debatte nervt hier und Oberschlaue die Alles besser wissen wolllen nerven noch mehr
Dann sollte Walter am besten das Forum gleich ganz abschalten. So ganz alleine habe ich auch keinen Bock. Die Nachrichten und Twitterbeiträge, die ich auf keinen Fallen lesen sollte, kann ich auch woanders lesen.
 
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