Eizenkot, ebenfalls Mitglied des Kriegskabinetts, warf dem Ministerpräsidenten währenddessen vor, »Israel in Sicherheits- und Wirtschaftsfragen im Stich gelassen« zu haben, und forderte Neuwahlen. Es sei klar, dass die Regierung, die am 7. Oktober an der Macht war, für »das größte Versagen seit der Staatsgründung« verantwortlich sei. Der einstige Stabschef schlug vor, irgendwann zwischen September und Dezember Parlamentswahlen abzuhalten, »um die Nation aufzubauen«.
Netanjahu habe Slogan »totaler Sieg« erfunden und propagiert
»Diese Regierung muss so schnell wie möglich ersetzt werden«, denn gemäßigte Stimmen in der Regierung würden zunehmend an Bedeutung verlieren, machte er deutlich. Insbesondere kritisierte Eizenkot, dessen Sohn und Neffe an zwei aufeinanderfolgenden Tagen bei Kämpfen der IDF in Gaza getötet wurden, Netanjahu dafür, dass er den »eingängigen Slogan des totalen Sieges« gegen die Hamas erfunden und propagiert habe.