Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Es gibt immer 2 Seiten. Think twice. Think different. See both sides of Story.
Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit kennen.

Beide Seiten haben, ihrer Meinung nach recht. Andere wiederum meinen,
Dinge tun zu dürfen, die den Menschen, auf der Sichtseite des Bildschirms,
die gemütlich in ihren Arbeitsstuhl pfurzen, die Legitimierung zu haben,
sich darüber zu erdreisten, der "Wahrheit letzter Schluß" zu sein.

Es gibt allerdings durchaus Aussagen, die schlicht wahr sind.

Zum Beispiel: Der Staat Israel hat Existenzrecht und muss anerkannt werden. Wer hier widerspricht, tut das eigentlich immer mit verstecktem oder gar auch offenen antisemitischen Narrativen, die abzulehnen sind.

Das bedeutet nicht, dass man alles gutieren muss, was der Staat Israel tut, aber es zeigt schonmal eine Wahrheit auf, an der man sich orientieren kann, und die eine Menge an "Lösungs-"Wünschen aussortiert.
 
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Es gab das "gelobte Land" Palästina. Schlicht unwahr? Das Land Israel wurde 1947 quasie-installiert.
Palästina wurde daraufhin annektiert und deren Bewohner in "die Wüste" geschickt. Auch unwahr?
Andere, ähnliche Dinge: Die Neu-Nord-Amerikaner und die "Indianer". Irak, Iran, Syrien, Türkei und
das Land Kurdistan. Reservate, Verfolgung der nativen Bevölkerung, der ursprünglichen Einwohner.
Aber die Kurden sind ja alle Terroristen. Ganz klarer Fall. Gibt da 100te Beispiele in der Weltgeschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beispiel: Der Staat Israel hat Existenzrecht und muss anerkannt werden
Ist nur die Frage als was.
Als Demokratie oder als identitärer Staat im Prinzip nur für Juden, denn dies hätte automatisch zur Folge, dass es keine Demokratie mehr wäre. Wäre es hingegen eine erklärte Demokratie (eine entsprechende Verfassung hat Israel aber meines Wissens nach nicht), wäre das "Bleiberecht" sozusagen für alle israelischen Bürger verfassungsmäßig garantiert, auch wenn sie keine Juden wären, also auch für Palästinenser.
Ich kann mich dahinterstellen, dass Israel für alle Juden ein garantiertes Heimatland bleiben soll, aber nicht NUR für Juden, sondern als Demokratie. Als identitärer Staat kann ich nicht dahinterstehen, denn das bedeutet Ausgrenzung bzw. Apartheid für Nicht-Juden, mehr oder weniger. Darauf hat niemand ein Recht in der freien Welt, der sich zu dieser und also zu den Demokratien zählen will, auch Juden nicht.
 
Ist nur die Frage als was.
(...)

Nein, tatsächlich ist das keine Frage dabei.

Natürlich fände ich es weitaus besser/symphatischer, wenn Israel eine Demokratie mit freier Religionsausübung etc. ist. Und natürlich kann (und muss sogar) kritisiert werden, sollte es stark von diesem Ideal abweichen. Das geschieht ja auch.

Das ändert aber nichts am Existenzrecht dieses Staates. Tatsächlich müssen wir - vor allem Deutschland - den Juden einen eigenen sicheren Staat zugestehen, unabhängig davon, ob uns gefällt, was sie darin machen. Das können (und müssen) wir natürlich kritisieren, aber diesen Staat davon abhängig zu machen, ob sie sich unseren Vorstellungen darüber vollends beugen, würde die Grundidee ad absurdum führen - diesen besagten sicheren Hafen für sie, den sie nach Jahrhunderten von Verfolgung und insbesondere der Shoa zugesichert bekommen sollten.

Und so müssen wir Israel auch zugestehen, die eigene staatliche Integrität zu verteidigen und zu sichern. Wenn Israel damit aufhören würde, wäre das das Ende des Staates Israel.
 
Ist nur die Frage als was.
Als Demokratie oder als identitärer Staat im Prinzip nur für Juden, denn dies hätte automatisch zur Folge, dass es keine Demokratie mehr wäre. Wäre es hingegen eine erklärte Demokratie (eine entsprechende Verfassung hat Israel aber meines Wissens nach nicht), wäre das "Bleiberecht" sozusagen für alle israelischen Bürger verfassungsmäßig garantiert, auch wenn sie keine Juden wären, also auch für Palästinenser.
Ich kann mich dahinterstellen, dass Israel für alle Juden ein garantiertes Heimatland bleiben soll, aber nicht NUR für Juden, sondern als Demokratie. Als identitärer Staat kann ich nicht dahinterstehen, denn das bedeutet Ausgrenzung bzw. Apartheid für Nicht-Juden, mehr oder weniger. Darauf hat niemand ein Recht in der freien Welt, der sich zu dieser und also zu den Demokratien zählen will, auch Juden nicht.

Schöne Idee, nur dass man nicht mit Leuten in einem Bus sitzen will, die sich in die Luft sprengen wollen.

Gerade hat die Hamas einen Genozid angefangen, und der Plan soll sein, die Leute da nun in ganz Israel herumlaufen zu lassen? Wir lassen auch keine Löwen und Tiger durch unsere Straßen spazieren. Als Jude würde ich mich zur Zeit mit letzteren sicherer fühlen als mit Palästinensern.

Solche Lösungen sind nur gut im rein theoretischen Raum.

Davon abgesehen sind zum jetzigen Zeitpunkt 20% der israelischen Bevölkerung Araber. https://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Israelis Damit sind nicht die Palästinenser in Gaza und im Westjordanland gemeint. Die haben auch Wahlrecht, welches es ironischerweise in arabischen Staaten meistens nicht gibt. Dass das ein Staat nur für Juden wäre, ist durch die Realität schon falsifiziert.
 
Israel hat die Palästinenser in den Süden geschickt.

Die Hamas hat nichts besseres zu tun als Raketen aus den Städten im Süden zu schicken. Israel warnt die Bewohner dieser Städte dass sie diese räumen sollen mit Flugblättern.

Aber wo sollen die Menschen noch hin?
Dieses als sicher eingestufte kleine Rechteck
kann diese große Anzahl von Menschen nicht aufnehmen.

Was soll Israel machen?
Soll es sich in Ruhe von der Hamas aus der
Deckung der Zivilisten mit Raketen beschießen lassen?

Dann höre ich wieder das 75-80 % der
Palästinenser aus dem Gazastreifen mit der Hamas sympathisieren.

Eigentlich unvorstellbar,
aber was ist Wahrheit und was ist Lüge in diesem Krieg?

Aber das gilt wohl für jeden Krieg.
Wahrheit und Lüge wohnen dicht beieinander.

Das ist Gefühlsmäßig als wäre ich in der Trommel einer Waschmaschine.

Ich halte mich am Rand fest,
komme hoch und lande platsch vom oberen Punkt wieder im Wasser.

🥀
 
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Nochmals zu den Umfragen


Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Wenn das Narrativ von den *armen, unschuldigen Palästinensern* ins rechte Licht gerückt, sprich: als kontrafaktische Ideologie ausgewiesen ist, dann kann ich Leute gut verstehen, die sagen: "Wenn die Palästinenser mehrheitlich mit Terror und Faschismus sympathisieren, dann sollen sie bitte schön auch die Reaktion darauf genießen."
 
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