Tommy
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 31. Mai 2006
- Beiträge
- 22.940
Umso weniger verstehe ich, warum die Gewalt hier so verharmlost wird - als hätte ein ganz legitimer Akt durch eine Verkettung blöder Umstände leider zu diesem unglücklichen Zwischenfall geführt. Da kann man sich nur noch an Kopf fassen.
Und ich kann mir nur an den Kopf fassen, wie man in Welkes Statement eine Verharmlosung von Gewalt hineininterpretieren kann. An klaren Worten fehlt es nicht, die du bezeichnenderweise aussparst, um dann den Dummfug mit der Verharmlosung um so publikumswirksamer ausbreiten zu können. Mal schnell nachholen:
_---------
"Wir erleben bei Dreharbeiten gelegentlich eine gewisse Grundaggressivität: Man wird mal geschubst, angerempelt oder beschimpft. Dass aber ein Team so enthemmt angegriffen wird, mit Tritten gegen wehrlos am Boden Liegende, ist neu und furchtbar."
https://www.dwdl.de/nachrichten/774...m_source=&utm_medium=&utm_campaign=&utm_term=
Die Frage von Welke, die du als "Verharmlosung" bewertet haben willst, ist eigentlich schlicht und ergreifend eine Frage, die sich jeder gute Kriminalbeamte stellt, nämlich: ob der Gewaltexzess aus der Situation heraus erfolgte oder geplant war. Das ist für die Aufklärung des Verbrechens und der Suche nach möglichen Hintermännern von ausschlaggebender Bedeutung. Mit "Verharmlosung" hat das exakt gar nichts zu tun.
Dir sollte, wenn du - so wie dein Vorredner - die These durchbringen möchtest, dass linke Gewalt verherrlicht wird, eigentlich schon der normale Hausverstand sagen, dass das Opfer wohl der absolut ungeeignetste Kandidat für Täterinschutznahme ist.
Zuletzt bearbeitet: