Tarbagan
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Was für einen eigenen Vorteil bringt denn eine Investition in ein Non-Profit-Projekt?Weil diese Investitionen aufgrund des Kalküls des eigenen Vorteils getätigt werden.
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Was für einen eigenen Vorteil bringt denn eine Investition in ein Non-Profit-Projekt?Weil diese Investitionen aufgrund des Kalküls des eigenen Vorteils getätigt werden.
Was für einen eigenen Vorteil bringt denn eine Investition in ein Non-Profit-Projekt?
Man kann sich als besonders menschenfreundlich positionieren. Sowas wie Greenwashing nur bezogen auf den Gesundheitsbereich.Was für einen eigenen Vorteil bringt denn eine Investition in ein Non-Profit-Projekt?
Okay. Wenn man gutes tut, ist das auch gut fürs Image. Daher ist gutes tun automatisch kein Argument für irgendwas mehr. Zumindest laut deiner Logik.Imageaufwertung.
Falsch. Aber das weißt Du selbst. Lies einfach mal den Artikel, den ich verlinkt habe, da geht sehr differenziert - auch zum Thema Ethik - um Graustufen/Lücken im Vorgehen der Pharmakonzerne und daraus ergibt sich auch, wo der Unterschied zwischen Imagepflege und Altruismus ist.Okay. Wenn man gutes tut, ist das auch gut fürs Image. Daher ist gutes tun automatisch kein Argument für irgendwas mehr. Zumindest laut deiner Logik.
Heißt das, deiner Meinung nach gibt es auch keine Argumente für die Caritas, oder Ärzte ohne Grenzen, usw?
Über z.B. gross angelegte Impfkampagnen in Afrika mit extra günstigem Impfstoff wird in den Medien sehr wohl berichtet. Und da sind die Pharmafirmen die "Guten", weil sie diesen Impfstoff so günstig und selbstlos zur Verfügung gestellt haben, z.B. Auch über andere Aktionen wird berichtet, gerade Leute, die an humanitärem Engagement interessiert sind, bekommen solche Aktionen durchaus mit.Dazu müsste man das aber breit publik machen und das machen die nicht.
Naja, jedes Krankenhaus schickt sojemanden erstmal durch die Traumaspirale, oder wie auch immer es im jeweiligen Haus genannt wird. Und dass heute etwas dabei nicht erkannt wird ist schon sehr sehr sehr viel unwahrscheinlicher, als noch vor Jahren.
Die Frage die sich stellt ist, ob die Leute wirklich wegen Pradaxa gestorben sind, oder ob sie bei bzw. durch andere Medikamente auch gestorben wären. Man ist ja Geschehnissen in der Gerinnung nicht völlig schutzlos ausgeliefert.
Na aber das ist immer so. Es ist doch IMMER eine Abwägung aus Risiko und nutzen. Ein Patient kann nach einer Herz-OP mit dem Blutdruck ganz massiv abschmieren, wenn man NACH der OP das Heparin antagonisiert. Blutugsneigung vs. Blutdruckabfall. Ein ASS Patient kann ein Magengeschwür entwickeln, ohne ASS aber u.U einen plötzlichen Herztod.
Die Dinge, mit denen wir arbeiten sind gefährlich. Deswegen sind wir, Pflegekräfte wie Ärzte gut ausgebildet und ich kenne NIEMANDEN, einschließlich mir selber, der im Notfall hilflos vor einer Blutung steht. Schon gar nicht seit den Möglichkeiten mit Rotem und Co. Notfalls gibt es halt eine Massentransfusion mitsamt FFPs. Ganz alte Regel, die immernoch gilt: Diffuse Blutung unklarer Ursache=> Plasma.
Menschen sterben in diesem Bereich. Das ist so.
Viele Leute spenden. Hier z.B. auch, weil sich damit gut Steuern optimieren lassen. Und dann bekommt man von der Organisation einen Jahresbericht, dort steht es dann drin.Ist aber bei weitem die Mehrheit nicht.
Achso, du glaubst also, die Leute bei der Caritas arbeiten für lau? Der Chef der Caritas verdient 160.000 EUR, Executive Director von MSF USA verdient fast 200.000 USD. Nicht, dass ich das schlecht fände. Aber auch da steht durchaus ein individuelles Profitstreben dahinter, denn die Kollegen wollen sicher auch nächstes Jahr wieder ihr Gehalt mit nach Hause nehmen.p.s. welche Logik wendest Du bitte an? Die Caritas hat kein Interesse an Produkten aus Studien, die sie später sehr gewinnbringend verkaufen kann, sondern ist ein rein altruistischer Verein.
Leider hat er nichts mit meiner Frage zu tun. Früher nannte man so eine Gesprächstaktik Whataboutism.Falsch. Aber das weißt Du selbst. Lies einfach mal den Artikel, den ich verlinkt habe, da geht sehr differenziert.
Alleine google wirft zu den Stichworten "Pharmaindustrie Afrika Studien" über 94.000 Ergebnisse raus, von dem sich ein Großteil sehr kritisch mit dem Thema beschäftigen, inkl. Medienberichte großer Sender und Zeitschriften.Und letztlich ist es allgemein bekannt, dass die Pharmafirmen in Afrika und Südamerika und sonstwo aktiv sind. Irgendwoher werden die Leute das Wissen haben. Wenn es so unbekannt wäre, wüssten sie es ja nicht.