Zahlungen der Pharmaindustrie 2015

  • Ersteller Ersteller SPIRIT1964
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Genau wie die Caritas, meinst du. Die Mitarbeiter werden schließlich auch alle bezahlt, teilweise sehr gut.
Nochmal: Gehaltszahlungen sind Kosten, die einem Unternehmen entstehen, keine Gewinne. Deshalb ist dein Vergleich unlogisch und inhaltlich falsch.

Ich erwarte da schon mehr Basiswissen von dir, deshalb breche ich das mit dir hier auch ab. Es hat keinen Sinn, wenn die simpelsten Fakten von dir einfach ignoriert werden und Du aus Prinzip Gegenrede unternimmst.
 
Nochmal: Gehaltszahlungen sind Kosten, die einem Unternehmen entstehen, keine Gewinne. Deshalb ist dein Vergleich unlogisch und inhaltlich falsch.

Ich erwarte da schon mehr Basiswissen von dir, deshalb breche ich das mit dir hier auch ab. Es hat keinen Sinn, wenn die simpelsten Fakten von dir einfach ignoriert werden und Du aus Prinzip Gegenrede unternimmst.
Ein Unternehmen trifft keine Entscheidungen. Ein Unternehmen hat kein Gehirn. Mitarbeiter eines Unternehmens treffen Entscheidungen. Und für die isses egal, ob sie von einer GmbH bezahlt werden oder von einer eV. Im Zweifel können beide komplett gewinnorientiert handeln - genauso wie beide völlig gemeinnützig handeln können.
 
Und selbstverständlich werben auch große Pharmakonzerne bis an den Endkunden heran, schau mal die Werbung von Arzneimitteln an.

Oh ja, urlästig diese ständige Werbung... und überall die Plakate... und immer diese Flyer... für Erbitux, Irinotecan, Herceptin, Methotrexat, Sacubitril, Vancosan und was es da so gibt... :cool:
 
Ein Unternehmen trifft keine Entscheidungen. Ein Unternehmen hat kein Gehirn. Mitarbeiter eines Unternehmens treffen Entscheidungen. Und für die isses egal, ob sie von einer GmbH bezahlt werden oder von einer eV. Im Zweifel können beide komplett gewinnorientiert handeln - genauso wie beide völlig gemeinnützig handeln können.

Dieser Beitrag Deinerseits überrascht mich etwas. Ein Unternehmen trifft keine Entscheidungen, die Mitarbeiter tun dies? Ja, als ausführende Human Ressource, wie es heute so wertschätzend bezeichnet wird. Die Linie wird von der Spitze vorgegeben.

und Tarbagan bitte, wenn Du über NGO's sprechen magst, mach bitte nen eigenen Faden auf. Hier gehts um die Pharmaindustrie und um mehr Transparenz in diesem Bereich. Danke.
 
Dieser Beitrag Deinerseits überrascht mich etwas. Ein Unternehmen trifft keine Entscheidungen, die Mitarbeiter tun dies? Ja, als ausführende Human Ressource, wie es heute so wertschätzend bezeichnet wird. Die Linie wird von der Spitze vorgegeben
Und die Spitze besteht nicht aus Mitarbeitern?

und Tarbagan bitte, wenn Du über NGO's sprechen magst, mach bitte nen eigenen Faden auf. Hier gehts um die Pharmaindustrie und um mehr Transparenz in diesem Bereich. Danke.
Nein. Denn der Vergleich mit NGOs hilft, um zu sehen, wie unwillig manche Leute hier sind, ihr undifferenziertes Weltbild mal beiseite zu schieben. Das Weltbild ist: Pharmaunternehmen sind böse. Zahlungen der Pharmaunternehmen sind böse. Egal, ob sie an Ärzte gehen oder für wohltätige Projekte oder an Selbsthilfegruppen oder sonstwas. Ich hab das Beispiel mit den NGOs benutzt, um präzise die Dissonanz in Anevays Argumentation (und der vieler anderer hier) darzustellen. Wenn man nicht genau erklären kann, warum das ganze eigentlich schlecht ist, dann ist es halt einfach schlecht, weil es mit der Pharmaindustrie zu tun hat. Irgendwer wird sich schon irgendwas böses dabei gedacht hat.

Und wenn NGOs genau das gleiche machen wie Pharmaunternehmen, dann ist es nicht schlecht.
Und warum nicht? Na, weils keine Pharmaunternehmen sind! So funktioniert für manche Leut die Welt.
 
Und die Spitze besteht nicht aus Mitarbeitern?


Nein. Denn der Vergleich mit NGOs hilft, um zu sehen, wie unwillig manche Leute hier sind, ihr undifferenziertes Weltbild mal beiseite zu schieben. Das Weltbild ist: Pharmaunternehmen sind böse. Zahlungen der Pharmaunternehmen sind böse. Egal, ob sie an Ärzte gehen oder für wohltätige Projekte oder an Selbsthilfegruppen oder sonstwas. Ich hab das Beispiel mit den NGOs benutzt, um präzise die Dissonanz in Anevays Argumentation (und der vieler anderer hier) darzustellen. Wenn man nicht genau erklären kann, warum das ganze eigentlich schlecht ist, dann ist es halt einfach schlecht, weil es mit der Pharmaindustrie zu tun hat. Irgendwer wird sich schon irgendwas böses dabei gedacht hat.

Und wenn NGOs genau das gleiche machen wie Pharmaunternehmen, dann ist es nicht schlecht.
Und warum nicht? Na, weils keine Pharmaunternehmen sind! So funktioniert für manche Leut die Welt.

Zu Deiner ersten Frage: Haste schon mal in einem großen Unternehmen gearbeitet? Da erkennste nämlich relativ schnell, wie der Hase läuft. Da is nix mit Einspruch Euer Ehren. Da wird ne Linie vorgegeben von der Leitung und der hast Du zu folgen.

Ich finde Pharmaunternehmen nicht pöhse - ich finde sie wichtig und gut, dass es sie gibt. Manipulation mag ich nicht und deshalb bin ich auch für mehr Transparenz.
 
Zu Deiner ersten Frage: Haste schon mal in einem großen Unternehmen gearbeitet? Da erkennste nämlich relativ schnell, wie der Hase läuft. Da is nix mit Einspruch Euer Ehren. Da wird ne Linie vorgegeben von der Leitung und der hast Du zu folgen.
Nochmal: Diese Leitung besteht ja auch aus Mitarbeitern.

Ich finde Pharmaunternehmen nicht pöhse - ich finde sie wichtig und gut, dass es sie gibt. Manipulation mag ich nicht und deshalb bin ich auch für mehr Transparenz.
Ich find die Transparenz grundsätzlich auch gut. Ich verstehe aber auch, warum viele Ärzte nicht wollen, dass diese Daten veröffentlicht werden, und das hängt direkt mit der Argumentation hier zu tun. Guck dir an, wie undifferenziert das hier passiert: Etwas ist schon deswegen schlecht, nur weil es von einem Pharmaunternehmen kommt. Im Zweifel mutmaßt man halt irgendwelche versteckten dunklen Ambitionen hinein. Dass Pharmaunternehmen nicht nur auch, sondern vor allem respektable Ziele verfolgen, ist da nichtmal vorstellbar. Wenn ein Arzt viel Geld bekommt, ist das für viele ein Warnsignal, weil das Geld kommt von der Pharmaindustrie, und die ist im Zweifelsfall erstmal böse.

@Anevay hat im Prinzip gerade 3 Seiten damit verbracht, mir zu erklären, dass die Non-Profit Entwicklung von Orphan Drugs - also Medikamente, die in erster Linie arme Menschen betreffen, die keine große Kaufkraft haben - keine gute Sache ist, wenn sie von nem Unternehmen kommt. Das ist völlig hanebüchen. Solange solche hanebüchenen Vorstellungen von der Wirklichkeit vorherrschend sind, ist Transparenz immer ein zweischneidiges Schwert. Denn im Zweifel verwenden die Leute deine Daten gegen dich, wenn sie dich scheiße finden. Selbst, wenn du tausenden Leuten das Leben rettest, wirst du Leute finden, die dir das madig reden. Wie Anevay grad.
 
@Anevay hat im Prinzip gerade 3 Seiten damit verbracht, mir zu erklären, dass die Non-Profit Entwicklung von Orphan Drugs - also Medikamente, die in erster Linie arme Menschen betreffen, die keine große Kaufkraft haben - keine gute Sache ist, wenn sie von nem Unternehmen kommt.
Wo habe ich das getan?

Sie sind dann keine gute Sache, wenn Menschen auf diese Weise manipuliert und ggfls. sogar missbraucht werden (um günstig Studien durchzuführen, die hier bei uns ethisch nicht vertretbar wären, die im Schadensfakll die Teilnehmer dort benachteiligen würden), das habe ich dir versucht nahe zu bringen, leider offensichtlich vollkommen erfolglos.
 
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Nochmal: Diese Leitung besteht ja auch aus Mitarbeitern..
Die aufgrund des Vorstandes (ja sind auch Mitarbeiter, Teilhaber oder was auch immer) und deren Beschlüsse zu agieren haben. Insofern kann ich Dir immer noch nicht folgen, dass Unternehmen keine Entscheidungen treffen, klar tun sie das und die Mitarbeiter haben das auszuführen.


Ich find die Transparenz grundsätzlich auch gut. Ich verstehe aber auch, warum viele Ärzte nicht wollen, dass diese Daten veröffentlicht werden,
Naja menschlich kann ich das auch nachvollziehen, weil ich mir denken würde, geht niemand was an - aber im Sinne der Transparenz spräche auch nix dagegen. Is ja nicht schlimm, wenn sie zu nem Seminar fahren wo Pharmakonzern XY sein neuestes Medikament präsentiert und die Kosten dafür trägt. Vergönn ich den Ärzten. Auch wenn ein 'Opinionleader' 200T Euro für nen Vortrag kassiert, wo er ein Medikament positiv darstellt - soll so sein. Nur isses halt auch gut zuwissen, dass er für den Vortrag 200T Euro kssiert hat ;) Vlt schaut man sich die Wirkung dann auch ein bissl kritischer an und folgt nicht nur blind....

und das hängt direkt mit der Argumentation hier zu tun. Guck dir an, wie undifferenziert das hier passiert: Etwas ist schon deswegen schlecht, nur weil es von einem Pharmaunternehmen kommt. Im Zweifel mutmaßt man halt irgendwelche versteckten dunklen Ambitionen hinein. Dass Pharmaunternehmen nicht nur auch, sondern vor allem respektable Ziele verfolgen, ist da nichtmal vorstellbar. Wenn ein Arzt viel Geld bekommt, ist das für viele ein Warnsignal, weil das Geld kommt von der Pharmaindustrie, und die ist im Zweifelsfall erstmal böse.
Wie gesagt für mich isses nicht so, wenn Any das so empfindet - tangiert mich das auch nicht weiter.

@Anevay hat im Prinzip gerade 3 Seiten damit verbracht, mir zu erklären, dass die Non-Profit Entwicklung von Orphan Drugs - also Medikamente, die in erster Linie arme Menschen betreffen, die keine große Kaufkraft haben - keine gute Sache ist, wenn sie von nem Unternehmen kommt. Das ist völlig hanebüchen. Solange solche hanebüchenen Vorstellungen von der Wirklichkeit vorherrschend sind, ist Transparenz immer ein zweischneidiges Schwert. Denn im Zweifel verwenden die Leute deine Daten gegen dich, wenn sie dich scheiße finden. Selbst, wenn du tausenden Leuten das Leben rettest, wirst du Leute finden, die dir das madig reden. Wie Anevay grad.
Naja, sie hat nicht gesagt, dass es keine gute Sache wär, sondern dass die Pharmakonzerne das tun um ihr Image aufzubessern. Was ja möglich wäre. Möglich wäre auch, dass es aus reiner Menschlichkeit heraus geschieht - wie Du es siehst.
 
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