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Rezo hat sich es nicht einfach gemacht und ein aufwendiges Quellenstudium betrieben. Gerade deshalb haben ja seine Thesen soviel Hand und Fuß.
Hatte schon einen Beitrag dazu in den EU-Wahl-Thread gepostet, aber da sie ja auf die YouTuber reagiert passt es hier eigentlich besser rein:
AKK beschwert sich über "Meinungsmache" die sie gerne offensiv angehen würde und vergisst dabei mal kurz das hohe Gut der Meinungsfreiheit, ab 1:13
"Und die Frage stellt sich schon mit Blick auf das Thema Meinungsmache, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich, ja oder nein."
Ja oder nein?
Guter Artikel zum Thema:
Selbst wenn man es darauf anlegen wollte, man könnte wohl gar nicht so viel falsch machen wie Kramp-Karrenbauer in dieser Situation. Oder sagen wir so: Die CDU hat endlich eine Antwort auf den Zorn der YouTuber gefunden. Es ist ein Videoclip in der Länge von einer Minute und 7 Sekunden: die Selbstentblößung der @AKK.
Auffällig zunächst der beleidigte Tonfall der Wahlverliererin: "Lassen Sie mich an der einen Stelle mal etwas sagen", spricht Kramp-Karrenbauer, als sei sie nicht Vorsitzende der Regierungspartei mit allen denkbaren Möglichkeiten zur Kommunikation, sondern die Stimme einer unterdrückten Minderheit, die endlich auch mal zu Wort kommen möchte. Und von da an geht es rapide bergab.
Als sie von der Anti-CDU/SPD-Wahlempfehlung der YouTuber gehört habe, da habe sie sich gefragt, was eigentlich los wäre in diesem Land, wenn 70 Zeitungsredaktionen zwei Tage vor der Wahl einen ähnlichen Aufruf gestartet hätten. Das wäre "klare Meinungsmache" gewesen, sprach Kramp-Karrenbauer. "Und die Frage stellt sich schon mit Blick auf das Thema Meinungsmache, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich, ja oder nein." Das sei eine Frage, über die man sich "unterhalten" werde, und zwar "sehr offensiv".
(...)
https://www.spiegel.de/politik/deut...-die-selbstzerstoerung-der-akk-a-1269632.html
Da sieht man in welch engen Bahnen die Politik denkt. Wenn dann mal was daher kommt, das völlig unerwartet und nicht vorhersehbar ist, haben sie keinen Plan und die sonst so angelernte Rethorik schwimmt dahin. Für die Rezos dieser Welt haben sie sich noch keine Phrasen zurechtgelegt ...
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Rezo hat sich es nicht einfach gemacht und ein aufwendiges Quellenstudium betrieben. Gerade deshalb haben ja seine Thesen soviel Hand und Fuß.
Wenn ich Talkshows oder Interviews mit Politikern sehe, dann wundere ich mich oft über eine Art "Marktlücke":
Warum werden die nie wirklich mit sich selbst konfrontiert, also praktischerweise mit "Sie haben damals xyz gesagt" + Einspieler, oder Einspieler von einer Pressekonferenz plus die Frage "was genau meint AKK mit ....."?
Was ich meine ist sehr einfach: Wenn man sich anschaut, wie Politiker immer wieder davonkommen, zum Teil ihre eigenen Zitate nicht oder anders gesagt haben wollen usw., dann frage ich mich warum sowas eigentlich immer zugelassen wird. Und die Antwort kann eigentlich nur sein, dass z.B. ein TV-Format, dass Quellen gleich mitliefern würde, es vermutlich schwer hätte überhaupt Politiker in so eine Show zu bekommen.
Bestes Beispiel ist Trump. Der Mann wird beständig mit eigenen Aussagen konfrontiert und sagt dann einfach er habe das nicht gesagt. Das läuft in den USA täglich ab. Und er kommt einfach damit davon. Wir haben keinen Trump, aber vom Prinzip her sind fast alle ein kleines bisschen Trump.
Witzige Zusammenfassung dessen was ich meine:
Und auch hier, im Falle von AKK und ihres Zitats, war es "das Internet" dass das Zitat verbreitete und AKK damit in Bedrängnis brachte. Und Rezo's Video hat deshalb so gut eingeschlagen weil er nicht nur einfach Behauptungen aufgestellt hat sondern Quellen dazu brachte - da hat er übrigens oft selbst nicht sauber gearbeitet, denn manches stimmt so nicht.
Aber... es wird wirklich Zeit dass Politiker es nicht mehr so leicht haben und beständig mit "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" davonkommen. Und ja, das scheint ein Problem für viele zu sein![]()
Wenn Politiker mit eigenen Aussagen konfrontiert werden, dann spulen die ihr Rhetorikprogramm runter. Das haben die einstudiert und das können die. Da weiß ein Journalist dann gar nicht mehr, was er gefragt hat. Unser Armin Wolf kann das, bei einer Frage bleiben und hartnäckig eine Antwort verlangen und wenn er keine kriegt, dann macht er auch genau das klar. Deswegen ist er ja so unbeliebt.
Rezo hat fast eine Stunde geredet ohne dass ihn jemand bremsen konnte. Das ist der Vorteil eines Videos. Und er hat gut recherchiert und er beherrscht die Kunst, Leuten verständlich zu verklickern, was er so rausgefunden hat. Er ist fast sowas wie ein Langenscheidt deutsch-politisch, politisch-deutsch.
Und da grad alle ein wenig sensibilisiert sind hat das Rezo-Video unglaublich viele Menschen erreicht. Er hat also zu allem was er gut gemacht hat, auch noch den genau richtigen Zeitpunkt gefunden.
Schau, bei uns gehts jetzt u.a. auch um die 13 Millionen, die die ÖVP für den letzten Wahlkampf ausgegeben hat. Erlaubt sind bei uns für eine Partei 6 oder 7 Millionen. Und es ist wurscht - keine Sanktionen, nichts.
Da können die Journalisten nachfragen, soviel sie wollen, sie bekommen keine Antwort außer: Es ist alles tranparent und offengelegt. Was nicht stimmt, aber das spulen alle gebetsmühlenartig immer wieder runter. Das ist zum Verrücktwerden.
Dabei wär es ja wirklich sehr interessant, von wem diese Partei dieses ganze Wahlkampfgeld bekommen hat. Und die werden bei uns dann auch noch wieder gewählt.
Es ist nicht mehr lustig hier in Österreich - die ganze Welt muss denken, wir sind Vollidioten ...
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Und dann haben wir das Phänomen, dass als Wahrheit gilt, was nur oft genug wiederholt wird.....
Wenn Politiker mit eigenen Aussagen konfrontiert werden, dann spulen die ihr Rhetorikprogramm runter. Das haben die einstudiert und das können die. Da weiß ein Journalist dann gar nicht mehr, was er gefragt hat. Unser Armin Wolf kann das, bei einer Frage bleiben und hartnäckig eine Antwort verlangen und wenn er keine kriegt, dann macht er auch genau das klar. Deswegen ist er ja so unbeliebt.
Rezo hat fast eine Stunde geredet ohne dass ihn jemand bremsen konnte. Das ist der Vorteil eines Videos. Und er hat gut recherchiert und er beherrscht die Kunst, Leuten verständlich zu verklickern, was er so rausgefunden hat. Er ist fast sowas wie ein Langenscheidt deutsch-politisch, politisch-deutsch.
Und da grad alle ein wenig sensibilisiert sind hat das Rezo-Video unglaublich viele Menschen erreicht. Er hat also zu allem was er gut gemacht hat, auch noch den genau richtigen Zeitpunkt gefunden.
Schau, bei uns gehts jetzt u.a. auch um die 13 Millionen, die die ÖVP für den letzten Wahlkampf ausgegeben hat. Erlaubt sind bei uns für eine Partei 6 oder 7 Millionen. Und es ist wurscht - keine Sanktionen, nichts.
Da können die Journalisten nachfragen, soviel sie wollen, sie bekommen keine Antwort außer: Es ist alles tranparent und offengelegt. Was nicht stimmt, aber das spulen alle gebetsmühlenartig immer wieder runter. Das ist zum Verrücktwerden.
Dabei wär es ja wirklich sehr interessant, von wem diese Partei dieses ganze Wahlkampfgeld bekommen hat. Und die werden bei uns dann auch noch wieder gewählt.
Es ist nicht mehr lustig hier in Österreich - die ganze Welt muss denken, wir sind Vollidioten ...
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Ich weiß nicht, ob die Neos da so glaubwürdig sind, wenn man die Verflechtungen von Financier Haselsteiner/Strabag (öffentliche Aufträge) usw....anschaut.Ich hoffe, dass die gute Neo-Frau Meinl-Reisinge ihre Forderungen der Transparenz mit den dazu notwendigen Gesetzen weiterhin so vehement vertritt.
Aber ich fürchte im Herbst wirds wieder verpufft sein ...
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